Implementierungsplanung
Aktualisiert: 2009-04-30
Stellen Sie vor dem Erstellen Ihrer Anwendungen sicher, dass die Geschäftsanforderungen und die langfristigen Technologieziele Ihres Unternehmens berücksichtigt werden. Sammeln Sie relevante Informationen, bevor Sie beginnen. Dies wird zu einer erfolgreichen Implementierung beitragen, bei der das endgültige Produkt der Business Intelligence-Roadmap des Unternehmens entspricht.
Hinweis: |
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Vor der Implementierung des PerformancePoint Planning-Serversystems empfehlen wir, dass Sie sich über die Architekturkonzepte von Planning Server informieren. |
Hinweis: |
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Ausführliche Informationen zur Installation und Bereitstellung finden Sie im Bereitstellungshandbuch für PerformancePoint Server 2007. |
Wirkungsanalyse
Führen Sie eine Wirkungsanalyse durch, um die Auswirkungen der Bereitstellung von Planning als Teil Ihrer Prozesse zu messen. Die Analyse sollte Folgendes umfassen: die betroffenen Geschäftsaktivitäten, Anwendungsziele und wichtige Erfolgsfaktoren, Überprüfung der aktuellen Leistungsverwaltungsprozesse und eine Liste der identifizierten Risiken mit einem Plan zur Risikominimierung für jedes einzelne Risiko.
Ermitteln der betroffenen Geschäftsaktivitäten
Identifizieren Sie alle Geschäftsaktivitäten, die von der Planning-Implementierung betroffen sein werden. Beispiele für betroffene Geschäftsaktivitäten sind unter anderem:
Planung, Budgetierung und Prognose
Berichterstellung auf Niederlassungs- und Unternehmensebene
Erstellung von Verwaltungs- und Ausführungsberichten
Workflowverwaltung und -prozesse
Anwendungsziele und wichtige Erfolgsfaktoren
Ermitteln Sie, welche Anwendungsziele für Ihre Implementierung von Planning am wichtigsten sind, und definieren Sie entscheidende Erfolgsfaktoren, die eindeutige und präzise Kennzahlen für den Erfolg der Implementierung darstellen.
Beispiele für Anwendungsziele sind unter anderem:
Verringern der Anzahl der Tage, die für die Planung aufgewendet werden, um 50 %
Hinzufügen von erweiterten Funktionen für die Erstellung von Finanz- und Ausführungsberichten
Erreichen und Einbeziehen von mehr Benutzern in Leistungsverwaltungsprozesse
Beispiele für wichtige Erfolgsfaktoren sind unter anderem:
Verbesserte Genauigkeit bei der Budgetierung und Prognose
Mehr Zufriedenheit bei Management und Mitarbeitern durch Leistungsverwaltungsprozesse
Größeres Maß an Genauigkeit und Zuverlässigkeit im Leistungsverwaltungssystem
Stärken und Schwächen der aktuellen Leistungsverwaltungsprozesse
Ermitteln Sie, was in den aktuellen Leistungsverwaltungsprozessen funktioniert und was nicht. Beispiele für Fragen, mit denen Sie die Stärken und Schwächen ermitteln können:
Sind Ihre Systeme auf Ihr Geschäftsmodell und auf Ihre Unternehmensstruktur abgestimmt?
Entspricht Ihr aktuelles System Ihren Anforderungen an die Berichterstellung?
Können in Ihrem Unternehmen Prognosen problemlos aktualisiert und Prognosekonsolidierungen auf Unternehmensebene erstellt werden?
Ist der Workflow zum Erstellen eines Budgets übersichtlich und benutzerfreundlich?
Sind vertrauliche Finanzdaten sicher, und können Sie individuelle Benutzerberechtigungen verwalten?
Ermitteln von Risiken und Definieren der Pläne zur Risikominimierung
Es ist wichtig, die Risiken im Zusammenhang mit der Implementierung zu ermitteln, und einen geeigneten Plan zur Risikominderung für jedes Risiko zu definieren, bevor Planning bereitgestellt wird.
Weisen Sie jedem Risiko einen Schweregrad und eine Wahrscheinlichkeit zu. Ein Plan zur Risikominderung schwächt die Auswirkungen ab, falls das Risiko tatsächlich eintritt. Risiken und Pläne zur Risikominimierung hängen vom Implementierungsplan ab, und die Prozesse sind von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich.
Risiken, die in der Regel bei allen Softwareimplementierungen auftreten:
Fehlende Ressourcen wie Personal, Hardware oder Daten
Fehlende Unterstützung durch die Geschäftsleitung
Komplexität des geplanten Geschäftsszenarios
Ein detaillierter Projektplan für die Implementierung kann die Auswirkungen vieler dieser Risiken mindern.
Siehe auch
Konzepte
Implementierungsprojektmanagement
Wichtige Überlegungen zur Implementierung
Weitere Ressourcen
Identifizieren von Beteiligten und Mitwirkenden