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Beispiel "Hub-basiertes Szenario"

In vielen Lieferkettenszenarien arbeitet ein Unternehmen mit jedem seiner Handelspartner daran, eine RNIF (RosettaNet Implementation Framework)-Verbindung einzurichten. Dies ist eine effektive Methode, um die Kommunikation innerhalb der gesamten Lieferkette zu standardisieren. Dieses Szenario wird unter Beispielszenario für die Lieferkette beschrieben.

Eine andere Möglichkeit zum Automatisieren von Transaktionen besteht für Unternehmen darin, ein anderes Unternehmen mit der Einrichtung und Verwaltung des integrierten Systems zu beauftragen. Dabei handelt es sich um ein hub-basiertes Szenario.

Funktionsweise eines hub-basierten Systems

In einem hub-basierten System stellt das für das integrierte System zuständige Vertragsunternehmen über eine RNIF-Verbindung eine Verbindung mit dem Hubunternehmen her. Anschließend wird der Hub mit allen Handelspartnern des Unternehmens verbunden, und zwar unabhängig vom erforderlichen elektronischen Verbindungstyp. Das Hubunternehmen stellt sämtlichen Handelspartnern die folgenden Verbindungsoptionen bereit: RNIF-Verbindungen, EDI, Flatfiles, Webanwendungen oder nicht konforme, proprietäre Verbindungen. Die Verwaltung des Kommunikationssystems erfolgt im Hubunternehmen. Die folgende Abbildung zeigt, wie ein solches System funktionieren kann.

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Ein hub-basiertes System hat zahlreiche Vorteile:

  • Das Vertragsunternehmen muss sich nicht mit der Komplexität der Lieferkette auseinandersetzen; dies wird vom Hubunternehmen erledigt.

  • Das Vertragsunternehmen muss sich nicht um Verwaltung oder Upgrade des Systems kümmern und ist nicht verantwortlich für Downtimes; Systemwartung und -downtimes fallen in den Verantwortungsbereich des Hubunternehmens.

  • Das Vertragsunternehmen profitiert von einem RosettaNet-konformen System, einschließlich der Standardisierung, Automatisierung, Kostensenkung und Transparenz.

  • Das Vertragsunternehmen hat seine Lieferkette durch eine Vielzahl elektronischer Verbindungen, die den Handelspartnern das gesamte Verbindungsspektrum zur Verfügung stellen, vollständig automatisiert. Das Vertragsunternehmen benötigt kein technologisches Fachwissen in Bezug auf die verschiedenen Verbindungsoptionen.

  • Ein Handelspartner kann weiterhin eine proprietäre Verbindung nutzen, solange sie vom Hubunternehmen unterstützt wird.

  • Das System ist flexibel. Handelspartner müssen kein RosettaNet-konformes System einführen. Wenn Sie dies jedoch tun, profitieren sie von den Vorteilen eines solchen Systems.

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