Testvoraussetzungen für Festplattenlaufwerke
In diesem Thema werden die Aufgaben beschrieben, die Sie ausführen müssen, bevor Sie ein Festplattenlaufwerk mithilfe des Windows Hardware Lab Kit (Windows HLK) verwenden:
Welche Tests Sie ausführen müssen, hängt von den Funktionen der Festplatte ab, die Sie testen möchten, von dem Verbindungstyp (z.B. eine externe USB-Festplatte) oder von der Art der Konfiguration (als Teil eines RAID-Systems oder eines Teils einer IP-basierten Speicherlösung).
Das Windows HLK unterstützt die Tests von Festplatten mit folgenden Verbindungstypen:
Fibre Channel
IEEE 1394
PATA (Parallel Advanced Technology Attachment)
PC Karte
Serial Attached SCSI (SAS)
Serial Advanced Technology Attachment (SATA)
SCSI
USB
SD / EMMC
Hardwareanforderungen
Die für das Testen einer Festplatte erforderliche Hardware variiert je nach Verbindungstyp. Allerdings ist für alle Festplattentests 1 Testcomputer erforderlich. Der Testcomputer muss den Voraussetzungen für Windows HLK entsprechen. Weitere Informationen finden Sie unter Voraussetzungen für Windows HLK.
Hinweis
Wenn die Festplatte Teil eines Speichersystems ist, benötigen Sie möglicherweise zusätzliche Hardware. Um festzustellen, ob zusätzliche Hardwareanforderungen bestehen, lesen Sie die Testbeschreibung für jeden Test, der für das jeweilige Gerät in Windows HLK Studio angezeigt wird.
Um Ihr Produkt für die Nutzung auf Servern zu zertifizieren, muss der Testcomputer vier Prozessoren und mindestens 1 GB RAM unterstützen. Diese Systemfunktionen sind erforderlich, um die Funktionen Neuausgleich, D3-Status und mehrere Prozessorgruppen des Geräts und des Treibers zu testen. Sie brauchen keinen Computer, der tatsächlich mehr als 64 Prozessoren hat, um Ihr Gerät zu testen. Darüber hinaus muss Server Core auf den Serversystemen, die zum Testen von Geräten oder Treibern verwendet werden, vor dem Testen installiert sein. Weitere Informationen finden Sie unter Windows Server-Installationsoptionen.
Wenn Sie einen Pool von Testcomputern verwenden, um Ihr Gerät zu testen, muss mindestens 1 Computer im Pool 4 Prozessoren und mindestens 1 GB RAM enthalten. Außerdem muss dieser Computer das Gerät und den Treiber enthalten, die Sie testen möchten. Solange der Treiber auf allen Computern im Pool derselbe ist, erstellt das System einen Zeitplan für alle Testcomputer.
Bei Tests, die keinen Treiber betreffen, z.B. Tests für Festplattenlaufwerke, beschränkt der Windows HLK-Zeitplaner die Geräte- und Treibertests zur Validierung von Rebalance, D3 State und Multiple Processor Groups auf die Durchführung auf dem Standardtestcomputer. Sie müssen diesen Computer manuell so konfigurieren, dass es Prozessorgruppen gibt. Der Standardcomputer ist der erste Testcomputer in der Liste. Stellen Sie sicher, dass der erste Testcomputer in der Liste die Mindesthardwareanforderungen erfüllt.
Hinweis
Mit Ausnahme von Paravirtualisierungstreibern (wie im Dokument WHCP-Richtlinien und -Prozesse definiert) können Sie keine Form der Virtualisierung verwenden, wenn Sie physische Geräte und die zugehörigen Treiber für die Serverzertifizierung oder -signatur testen. Virtualisierungsprodukte unterstützen nicht die zugrunde liegende Funktionalität, die erforderlich ist, um die Tests zu bestehen, die sich auf mehrere Prozessorgruppen, Geräteenergieverwaltung, Geräte-PCI-Funktionalität und andere Tests beziehen.
Hinweis
Einstellung für mehrere Prozessorgruppen Sie müssen den Wert für die Prozessorgruppengröße für Hardware Lab Kit-Tests von Windows Server 2008 R2- und späteren Gerätetreibern für die Zertifizierung festlegen. Dies erfolgt durch Ausführen von bcdedit in einem Eingabeaufforderungsfenster mit erhöhten Rechten unter Verwendung der Option /set.
Die Befehle zum Hinzufügen der Gruppeneinstellungen und zum Neustart lauten wie folgt:
bcdedit.exe /set groupsize 2
bcdedit.exe /set groupaware on
shutdown.exe -r -t 0 -f
Die Befehle zum Entfernen der Gruppeneinstellungen und zum Neustart lauten wie folgt:
bcdedit.exe /deletevalue groupsize
bcdedit.exe /deletevalue groupaware
shutdown.exe -r -t 0 -f
Hinweis
Codeintegritätseinstellung
Die Virtualization Based Security-Funktion (VBS) von Windows Server 2016 muss zuerst mit dem Server-Manager aktiviert werden.
Sobald dies erfolgt ist, muss der folgende Registry-Schlüssel erstellt und festgelegt werden:
HKLM\System\CurrentControlSet\Control\DeviceGuard
HypervisorEnforcedCodeIntegrity:REG_DWORD
0 or 1 (disabled, enabled)
In den folgenden Abschnitten werden zusätzliche Hardwareanforderungen für den Testcomputer je nach Verbindungstyp erläutert.
Allgemein
Für alle Konfigurationen:
1 Datenträgerlaufwerk mit einer Mindestkapazität von 6 GB, das als Startlaufwerk verwendet wird.
1 CD-ROM Laufwerk (kann optional sein)
Netzwerkkarte, Tastatur, Maus, Display, Stromkabel nach Bedarf
Für jede physische Schnittstelle finden Sie in der nachstehenden Tabelle zusätzliche Hardwareanforderungen.
Schnittstelle | Beschreibung der Hardwaregeräte |
---|---|
Fibre Channel |
|
IEEE 1394 |
|
PATA |
Für den Verbindungstyp PATA benötigen Sie folgende Hardware:
Hinweis
Für ATA-66 und ATA-100 Controller benötigen Sie 80-Leiterkabel. |
PC-Karte |
|
SAS |
|
SATA |
|
SCSI |
|
USB 2.0 |
|
USB 3.0 |
|
Softwareanforderungen
Um eine Festplatte zu testen, benötigen Sie die folgende Software:
Die Treiber für die Festplattencontroller, falls erforderlich
Die aktuellsten Windows HLK-Filter oder Updates
Testcomputer konfigurieren
Bevor Sie mit dem Testen der Festplatte beginnen, müssen Sie den Testcomputer konfigurieren und den entsprechenden Controller installieren (wenn der Testcomputer nicht über diese Art von Controller verfügt). Anschließend müssen Sie je nach Typ der zu zertifizierenden Festplatte die entsprechenden Konfigurationsschritte ausführen.
Vergewissern Sie sich, dass sich der Testcomputer in einem betriebsbereiten Zustand befindet, bevor Sie mit den Tests beginnen. Wenn Sie für einen Test Parameter festlegen müssen, bevor Sie ihn ausführen, wird für diesen Test ein Dialogfeld angezeigt. Weitere Informationen finden Sie im jeweiligen Testthema.
Einige Windows HLK-Tests erfordern einen Benutzereingriff. Wenn Sie Tests für eine Übermittlung ausführen, empfiehlt es sich, die automatisierten Tests getrennt von manuellen Tests in einem Block auszuführen. Dadurch wird verhindert, dass ein manueller Test den Abschluss eines automatisierten Tests unterbricht.
Warnung
Beim Testen von Speichergeräten empfehlen wir dringend, dass Sie alle Tests zu den Gerätegrundlagen durchführen, bevor Sie mit den Speichertests beginnen. Bei Speichertests wird Ihr Testgerät neu konfiguriert, wodurch das Gerät in einem Zustand verbleibt, der für die Unterstützung von Gerätegrundlagentests ungeeignet ist. Die folgenden Konfigurationen enthalten Schritte zum Erstellen eines Volumes auf dem Speichertestgerät. Dies ist für das Abschließen der grundlegenden Gerätetests (DevFund) wichtig.
So konfigurieren Sie den Testcomputer, um Ihre Fibre Channel-Festplatte zu testen
Installieren Sie das entsprechende Windows-Betriebssystem auf dem Testcomputer und konfigurieren Sie dann den Computer für Ihr Testnetzwerk. Das Testnetzwerk ist das Netzwerk, in dem sich Windows HLK Studio und Windows HLK Controller befinden.
Wenn kein SCSI-Adapter im Testsystem installiert ist, installieren Sie den SCSI-Adapter.
Installieren Sie 2 identische SCSI-Festplattenlaufwerke und 1 CD-ROM-Laufwerk auf dem SCSI-Bus.
Installieren Sie 1 Fibre Channel-Controller.
Installieren Sie 1 Fibre Channel-Hub auf dem Fibre Channel-Controller.
Schließen Sie die Fibre Channel-Festplattenlaufwerke (Testgeräte) an den Fibre Channel-Hub an.
Stellen Sie das System-BIOS so ein, dass es den S3-Zustand unterstützt.
Installieren Sie das entsprechende Betriebssystem auf 1 der SCSI-Festplattenlaufwerke.
Installieren Sie alle vom Hersteller bereitgestellten Treiber, die von den Geräte im Testsystem benötigt werden, und starten Sie das System dann neu.
Verwenden Sie das Windows Disk Management-Tool, um alle bestehenden Partitionen von den Fibre Channel-Festplattenlaufwerken zu löschen.
Installieren Sie die Windows HLK-Clientanwendung auf dem Testcomputer.
Erstellen Sie einen Computerpool mithilfe von Windows HLK Studio und verschieben Sie dann den Testcomputer in diesen Pool.
So konfigurieren Sie den Testcomputer, um Ihre IEEE 1394-Festplatte zu testen
Installieren Sie das entsprechende Windows-Betriebssystem auf dem Testcomputer und konfigurieren Sie dann den Computer für Ihr Testnetzwerk. Das Testnetzwerk ist das Netzwerk, in dem sich Windows HLK Studio und Windows HLK Controller befinden.
Installieren Sie die ATA/ATAPI-Festplatte als eigenständiges Gerät 0 auf dem primären ATA/ATAPI-Kanal unter Verwendung eines ATA/ATAPI-Standardkabels.
Installieren Sie die ATA/ATAPI CD-ROM als eigenständiges Gerät 0 auf dem sekundären ATA/ATAPI-Kanal unter Verwendung eines ATA/ATAPI-Standardkabels.
Wenn der IEEE 1394-Controller keine eingebettete Komponente ist, installieren Sie 1 IEEE 1394-Controller.
Installieren Sie mithilfe eines IEEE 1394-Kabels die IEEE 1394-Festplatte (Testgerät) als eigenständiges Gerät auf dem IEEE 1394-Socket Port 1 des IEEE 1394-Controllers.
Stellen Sie das System-BIOS so ein, dass es den S3-Zustand unterstützt.
Installieren Sie das entsprechende Windows-Betriebssystem auf dem ATA/ATAPI-Festplattenlaufwerk.
Installieren Sie alle vom Hersteller bereitgestellten Treiber, die von den Geräten im Testsystem benötigt werden.
Entfernen Sie sämtliche Partitionen von dem Testgerät und stellen Sie das Testgerät anschließend um auf die Partitionierungsart Master Boot Record (MBR).
Installieren Sie die Windows HLK Benutzeranwendung auf dem Testcomputer.
Erstellen Sie einen Computerpool mithilfe von Windows HLK Studio und verschieben Sie dann den Testcomputer in diesen Pool.
So konfigurieren Sie den Testcomputer, um Ihre PATA-Festplatte zu testen
Installieren Sie das entsprechende Windows-Betriebssystem auf dem Testcomputer und konfigurieren Sie dann den Computer für Ihr Testnetzwerk. Das Testnetzwerk ist das Netzwerk, in dem sich Windows HLK Studio und Windows HLK Controller befinden.
Installieren Sie das Festplattenlaufwerk (Testgerät) als eigenständiges Gerät 0 auf dem primären ATA/ATAPI-Kanal unter Verwendung eines ATA/ATAPI-Standardkabels. Dieses Laufwerk heißt Laufwerk 1.
Installieren Sie das CD-ROM-Laufwerk mithilfe eines standardmäßigen ATA/ATAPI-Kabels.
Sie können das CD-ROM-Laufwerk als Device 1 oder als Cable Select Device 1 im primären ATA/ATAPI-Kanal installieren. Alternativ können Sie das CD-ROM auch als Gerät 0, Gerät 1, Cable Select Device 0 oder Cable Select Device 1 im sekundären ATA/ATAPI-Kanal installieren.
Stellen Sie das System-BIOS so ein, dass es den S3-Zustand unterstützt.
Installieren Sie das entsprechende Windows-Betriebssystem auf Laufwerk 1.
Installieren Sie alle vom Hersteller bereitgestellten Treiber, die von den Geräten im Testsystem benötigt werden.
Wenn das Testsystem deaktiviert ist, installieren Sie ein identisches Festplattenlaufwerk mithilfe eines ATA/ATAPI-Standardkabels.
Sie können dieses Laufwerk als Gerät 1 oder als Cable Select Device 1 im primären ATA/ATAPI-Kanal installieren. Alternativ können Sie dieses Laufwerk auch als Gerät 0, Gerät 1, Cable Select Device 0 oder Cable Select Device 1 im sekundären ATA/ATAPI-Kanal installieren. Dieses Laufwerk heißt Laufwerk 2.
Wenn Sie einen Hybriddatenträger testen, installieren Sie den Datenträger auf einem sekundären Kanal, und vergewissern Sie sich, dass der Datenträger ein sekundärer Datenträger ist.
Entfernen Sie sämtliche Partitionen von Laufwerk 2 und stellen Sie das Laufwerk dann um auf die Partitionierungsart MBR.
Erstellen Sie drei 4-GB NTFS-formatierte Partitionen.
Installieren Sie die Windows HLK Benutzeranwendung auf dem Testcomputer.
Erstellen Sie einen Computerpool mithilfe von Windows HLK Studio und verschieben Sie dann den Testcomputer in diesen Pool.
So konfigurieren Sie den Testcomputer, um Ihre PC-Karten-Festplatte zu testen
Installieren Sie das entsprechende Windows-Betriebssystem auf dem Testcomputer und konfigurieren Sie dann den Computer für Ihr Testnetzwerk. Das Testnetzwerk ist das Netzwerk, in dem sich Windows HLK Studio und Windows HLK Controller befinden.
Installieren Sie 1 PC-Karten-Festplattenlaufwerk (Testgerät) auf dem PC-Kartenkanal des Testsystems.
Installieren Sie den PC-Karten-Netzwerkadapter auf dem zweiten PC-Kartencontroller im Testsystem.
Stellen Sie das System-BIOS so ein, dass es den S3-Zustand unterstützt.
Installieren Sie das entsprechende Windows-Betriebssystem auf der ATA/ATAPI-Festplatte im Testsystem.
Installieren Sie alle vom Hersteller bereitgestellten Treiber, die von den Geräten im Testsystem benötigt werden.
Entfernen Sie sämtliche Partitionen von dem Testgerät und stellen Sie das Testgerät anschließend um auf die Partitionierungsart Master Boot Record (MBR).
Installieren Sie die Windows HLK Benutzeranwendung auf dem Testcomputer.
Erstellen Sie einen Computerpool mithilfe von Windows HLK Studio und verschieben Sie dann den Testcomputer in diesen Pool.
So konfigurieren Sie den Testcomputer, um Ihre SAS-Festplatte zu testen
Installieren Sie das entsprechende Windows-Betriebssystem auf dem Testcomputer und konfigurieren Sie dann den Computer für Ihr Testnetzwerk. Das Testnetzwerk ist das Netzwerk, in dem sich Windows HLK Studio und Windows HLK Controller befinden.
Wenn kein SCSI-Adapter im Testsystem installiert ist, installieren Sie den SCSI-Adapter.
Installieren Sie ein SCSI-Festplattenlaufwerk auf dem SCSI-Bus.
Installieren Sie das SCSI CD-ROM Laufwerk auf dem SCSI-Bus.
Installieren Sie 2 Zweiport-SAS Controller
Schließen Sie 1 SAS-Festplattenlaufwerk an den SAS-Port an.
Stellen Sie das System-BIOS so ein, dass es den S3-Zustand unterstützt.
Installieren Sie das entsprechende Windows-Betriebssystem auf dem ATA/ATAPI-Festplattenlaufwerk.
Installieren Sie alle vom Hersteller bereitgestellten Treiber, die von den Geräten im Testsystem benötigt werden.
Starten Sie den Testcomputer neu.
Verwenden Sie das Windows Disk Management-Tool, um alle bestehenden Partitionen von den SAS-Festplattenlaufwerken zu löschen.
Installieren Sie die Windows HLK Benutzeranwendung auf dem Testcomputer.
Erstellen Sie einen Computerpool mithilfe von Windows HLK Studio und verschieben Sie dann den Testcomputer in diesen Pool.
So konfigurieren Sie den Testcomputer, um Ihre PATA-Festplatte zu testen
Installieren Sie das entsprechende Windows-Betriebssystem auf dem Testcomputer und konfigurieren Sie dann den Computer für Ihr Testnetzwerk. Das Testnetzwerk ist das Netzwerk, in dem sich Windows HLK Studio und Windows HLK Controller befinden.
Installieren Sie das CD-ROM-Laufwerk als Laufwerk 0 auf einem ATA/ATAPI-Controller.
Installieren Sie einen SATA-Controller und fügen Sie 2 SATA-Festplatten hinzu. Diese Festplatten heißen Laufwerk 1 und Laufwerk 2.
Stellen Sie das System-BIOS so ein, dass es den S3-Zustand unterstützt.
Installieren Sie das entsprechende Windows-Betriebssystem auf Laufwerk 1.
Löschen Sie während der Installation alle vorhandenen Partitionen von Laufwerk 2, und erstellen Sie drei 4-GB NTFS-Partitionen.
Installieren Sie alle vom Hersteller bereitgestellten Treiber, die von den Geräten im Testsystem benötigt werden.
Installieren Sie die Windows HLK Benutzeranwendung auf dem Testcomputer.
Erstellen Sie einen Computerpool mithilfe von Windows HLK Studio und verschieben Sie dann den Testcomputer in diesen Pool.
So konfigurieren Sie den Testcomputer, um Ihre SCSI-Festplatte zu testen
Installieren Sie das entsprechende Windows-Betriebssystem auf dem Testcomputer und konfigurieren Sie dann den Computer für Ihr Testnetzwerk. Das Testnetzwerk ist das Netzwerk, in dem sich Windows HLK Studio und Windows HLK Controller befinden.
Definieren Sie die SCSI-IDs auf den Festplattenlaufwerken (Testgeräte) wie folgt:
Laufwerk 1 = SCSI ID 0
Laufwerk 2 = SCSI ID 1
Installieren Sie die Festplattenlaufwerke (Testgeräte) auf dem SCSI-Adapter.
Stellen Sie die SCSI-ID auf dem SCSI-CD-ROM Laufwerk auf 6 ein und installieren Sie dann das SCSI-CD-ROM Laufwerk auf dem SCSI-Adapter auf einem anderen Kanal als die Testgeräte.
Stellen Sie das System-BIOS so ein, dass es den S3-Zustand unterstützt.
Installieren Sie das entsprechende Windows-Betriebssystem auf einem NTFS-formatierten Volume auf Laufwerk 1.
Installieren Sie alle vom Hersteller bereitgestellten Treiber, die von den Geräten im Testsystem benötigt werden.
Entfernen Sie sämtliche Partitionen von Laufwerk 2 und stellen Sie das Laufwerk dann um auf die Partitionierungsart MBR.
Erstellen Sie drei 4-GB NTFS-formatierte Partitionen auf Laufwerk 2.
Installieren Sie die Windows HLK Benutzeranwendung auf dem Testcomputer.
Erstellen Sie einen Computerpool mithilfe von Windows HLK Studio und verschieben Sie dann den Testcomputer in diesen Pool.
So konfigurieren Sie den Testcomputer, um Ihre USB-Festplatte zu testen
Installieren Sie das entsprechende Windows-Betriebssystem auf dem Testcomputer und konfigurieren Sie dann den Computer für Ihr Testnetzwerk. Das Testnetzwerk ist das Netzwerk, in dem sich Windows HLK Studio und Windows HLK Controller befinden.
Wenn kein USB 2.0-Controller in das Testsystem eingebettet ist, installieren Sie einen USB 2.0-Controller.
Schließen Sie den USB 2.0-Controller an den Hochgeschwindigkeits-USB 2.0-Hub an.
Verbinden Sie das Testgerät mit dem nachgeschalteten Port des Hochgeschwindigkeits-USB 2.0-Hubs.
Hinweis
Schließen Sie das USB-Testgerät nicht direkt an den Root-Hub des USB 2.0-Controllers an.
Stellen Sie das System-BIOS so ein, dass es den S3-Zustand unterstützt.
Installieren Sie das entsprechende Windows-Betriebssystem auf dem Festplattenlaufwerk.
Installieren Sie alle vom Hersteller bereitgestellten Treiber, die von den Geräten im Testsystem benötigt werden.
Entfernen Sie sämtliche Partitionen von dem Testgerät und stellen Sie das Testgerät anschließend um auf die Partitionierungsart Master Boot Record (MBR).
Erstellen Sie drei 4-GB Partitionen auf dem Testgerät.
Installieren Sie die Windows HLK Benutzeranwendung auf dem Testcomputer.
Erstellen Sie einen Computerpool mithilfe von Windows HLK Studio und verschieben Sie dann den Testcomputer in diesen Pool.
Feature-basierte Konfiguration
Wenn Ihr Gerät eines oder mehrere der in diesem Abschnitt beschriebenen Features unterstützt, aktualisieren Sie bitte die dazugehörigen Konfigurationsschritte zusätzlich zu den allgemeinen schnittstellenbasierten Schritten unter "Konfigurieren des Testcomputers". Je nach den Eigenheiten Ihres Geräteformfaktors können geringfügige Änderungen zugelassen sein.
Device.Storage.Hd.Ehdd
Wenn Sie ein Gerät als Bootgerät testen, muss das System UEFI 2.3.1 (mit TCG OPAL 2.0-Implementierung) unterstützen.
Es muss weiterhin ein sekundäres nicht bootfähiges Gerät für Tests installiert werden.
Device.Storage.Hd.Flush
Für dieses Feature und diesen Test ist ein externer programmierbarer Power Strip erforderlich.
Weitere Details finden Sie unter Flush Test.
Device.Storage.Hd.Sata.HybridInformation
Das Zieltestgerät kann kein Bootgerät sein.
Das Zieltestgerät sollte ein anderes Produkt (z. B. Hardware-ID) als das Bootgerät sein.
Stellen Sie das System BIOS so ein, dass es aus AHCI bootet.
Starten Sie das System mithilfe des Microsoft AHCI-Treibers.
Device.Storage.Hd.Trim
Das Zieltestgerät kann kein Bootgerät sein.
Das Zieltestgerät sollte ein anderes Produkt (z. B. Hardware-ID) als das Bootgerät sein.
Stellen Sie das System BIOS so ein, dass es aus AHCI bootet.
Starten Sie das System mithilfe des Microsoft AHCI-Treibers.
Device.Storage.Hd.Uas
Installieren Sie einen USB 3.0 XHCI Hostcontroller im Testsystem 1 ().
Hinweis
Falls der Hostcontroller bereits als eingebettetes Gerät im System verfügbar ist, überspringen Sie diesen Schritt.
Schließen Sie Zielgerät 1 an System 1 im 3.0-Port an.
Schließen Sie Zielgerät 2 an System 2 im 2.0-Port an. Dieser Schritt ist erforderlich, um die XHCI- und EHCI-Kompatibilität der UAS-Unterstützung auf dem Testgerät zu testen.
Wenn Sie die Konfiguration auf den beiden Systemen abgeschlossen haben, führen Sie die folgenden Tests aus:
UAS-Gerät mit XHCI-Port verbunden: Führen Sie die vollständige Testreihe durch.
UAS-Gerät mit EHCI-Port verbunden: Führen Sie die 3 folgenden Tests durch.
Datenträgerbelastung für UAS auf EHCI (LOGO)
UAS Belastung Reset-Logotest für UAS auf EHCI
SCSI-Compliancetest für mit einem USB 2.0- oder USB 3.0-Controller verbundene UAS-Geräte unter EHCI (LOGO)