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Schlanke Speicherzuweisung – SCSI-Compliancetest (LOGO)

Dieser Test überprüft, ob ein Speicherarray das Feature für die schlanke Speicherzuweisung ordnungsgemäß unterstützen kann.

Testdetails

   
Spezifikationen
  • Device.Storage.Hd.ThinProvisioning.BasicFunction
Plattformen
  • Windows Server 2016 (x64)
Unterstützte Versionen
  • Windows 10
  • Windows 10, Version 1511
  • Windows 10, Version 1607
  • Windows 10, Version 1703
  • Windows 10, Version 1709
  • Windows 10, Version 1803
  • Windows 10, Version 1809
  • Windows 10, Version 1903
  • Nächstes Update auf Windows 10
Voraussichtliche Laufzeit (in Minuten) 10
Kategorie Kompatibilität
Zeitüberschreitung (in Minuten) 600
Neustart erforderlich false
Erfordert eine spezielle Konfiguration false
Typ automatic

 

Zusätzliche Dokumentation

Tests in diesem Funktionsbereich enthalten möglicherweise zusätzliche Dokumentation, einschließlich Informationen zu Voraussetzungen, Einrichtung und Fehlerbehebung, die in den folgenden Themen zu finden sind:

Ausführen des Tests

Bevor Sie den Test ausführen, schließen Sie die Testeinrichtung wie in den Testanforderungen beschrieben ab: Testvoraussetzungen für Festplattenlaufwerke.

Bevor Sie den Test ausführen, stellen Sie sicher, dass es sich bei der LUN mit schlanker Speicherzuweisung um einen online initialisierten Rohdatenträger handelt. Legen Sie den Schwellenwert für die LUN mit schlanker Speicherzuweisung auf 70 Prozent fest.

Problembehandlung

Informationen zur allgemeinen Problembehandlung bei HLK-Testfehlern finden Sie unter Problembehandlung bei Windows HLK-Testfehlern.

Informationen zur Fehlerbehebung finden Sie unter Fehlerbehebung bei Device.Storage-Tests.

Weitere Informationen

Dieser Test konzentriert sich auf die Messung der SCSI-Gerätecompliance unter Windows. Dabei werden zwei Ziele verfolgt: Zum einen wird sichergestellt, dass SCSI-Geräte, die unter Windows unterstützt werden, vollständig und umfassend die in SPC-4 und SBC-3 festgelegten SCSI-Spezifikationen einhalten. Zum anderen können auf diese Weise auch Microsoft und Microsoft Partner diese Standards vollständig einhalten. Die Einhaltung der Compliance führt zu einem stärkeren und zuverlässigeren Gesamtsystem.

Hinweis

   Weitere Informationen zu diesen Spezifikationen finden Sie auf der Website des Technical Committee T10 zu SCSI-Speicherschnittstellen.

 

Während des Tests werden die folgenden Befehle an das Gerät gesendet:

  1. Inquiry VPD mit den Seiten 0xB0, 0xB2

  2. Log Sense

  3. Get LBA Status

  4. Unmap

  5. Read Capacity 16 (nicht erforderlich)

SCSI-Befehle

  • INQUIRY (siehe SPC-4, Abschnitt 6.6)

  • Für Seitencode B0h:

    • Seitenbefehl INQUIRY B0h VPD wird unterstützt (Status lautet GOOD)

    • PAGE LENGTH = 0x3C

    • MAXIMUM UNMAP LBA COUNT > 0

    • MAXIMUM UNMAP BLOCK DESCRIPTOR COUNT > 0

  • Für Seitencode B2h:

    • Seitenbefehl INQUIRY B2h VPD wird unterstützt (Status lautet GOOD)

    • If DP = 1, then PAGE LENGTH = 0x4

  • LOG SENSE (siehe SPC-4, Abschnitt 6.8)

    • Befehl LOG SENSE wird unterstützt (Status lautet GOOD)

    • DS-Bit (Disable Save) der Protokollseite ist 1

    • SPF-Bit (Subpage Format) der Protokollseite ist 0

    • SUBPAGE CODE (Byte 2) der Protokollseite ist 0

    • PAGE LENGTH der Protokollseite ist durch 12 teilbar

    • FORMAT AND LINKING des Protokollparameters entspricht 0x3

    • PARAMETER LENGTH des Protokollparameters ist 0x8

    • PARAMETER CODE des Protokollparameters liegt zwischen 0x1 und 0xFF

  • GET LBA STATUS (siehe SBC-3, Abschnitt 5.4)

    • Befehl GET LBA STATUS wird unterstützt (Status lautet GOOD)

    • Länge der LBA-Statusdeskriptorseite > 20

    • STARTING LOGICAL BLOCK ADDRESS + NUMBER OF LOGICAL BLOCKS < Gesamtanzahl der LBAs

  • UNMAP (siehe SBC-3, Abschnitt 5.27)

    • Befehl UNMAP (10) wird unterstützt (Status lautet GOOD)

    • Nach zufälligen WRITE (10)-Befehlen sollten beim Senden von UNMAP, GET LBA STATUS einige nicht zugeordnete LBAs zurückgegeben werden.

    • Zugeordnete Ressource sollte nach dem Senden des UNMAP-Befehls reduziert werden.

  • READ CAPACITY (16) (siehe SBC-3, Abschnitt 5.16)

    Dieser Befehl ist nicht erforderlich. Der Test gibt nur eine Warnung zurück.

    • Übereinstimmung mit dem LBPME-Bit zwischen READ CAPCITY (16) und der INQUIRY B2h VPD-Seite

    • Übereinstimmung mit dem LBPRZ-Bit zwischen READ CAPCITY (16) und der INQUIRY B2H VPD-Seite

Befehlssyntax

Befehlsoption Beschreibung

Scsicompliance.exe /device [DeviceID] /verbosity [LoggingVerbosity e.g. 4] /scenario ThinProvision /operation [OperationId]

Führt den Test aus

Hinweis

   Geben Sie /h ein, um die Befehlszeilenhilfe für diese Testbinärdatei anzuzeigen.

 

Dateiliste

Datei Standort

Scsicompliance.exe

<[testbinroot]>\nttest\driverstest\storage\wdk\

 

Parameter

Parametername Parameterbeschreibung
TPDiskDeviceObjLink Zugewiesen durch Parameter bei der Speichererstellung
WDKDeviceID Instanzpfad des zu testenden Geräts
LoggingVerbosity LoggingVerbosity: Ausführlichkeit der Protokollierung. Die Stufen sind kumulativ. 0 = Anweisungen und Ergebnisse. 1 = Details (Standard). 2 = CDBs, Daten und Sensorinformationen. 3 = Debug- und detaillierte Modusseiteninformationen. 4 = Speicherauslastung
ScenarioId Name des Testszenarios.
ScsiComplianceDevice Einheitenpfad
LLU_NetAccessOnly Benutzerkonto für den Zugriff auf die Testdateifreigabe.
LLU_LclAdminUsr Benutzerkonto zum Ausführen des Tests.
OperationId Vorgangsoption
Destructive (0,1) 0=Passiv, 1=Destruktiv