System- und Gerätefirmwareupdates über ein Firmwaretreiberpaket
Die Bereitstellung eines Firmwareupdates mithilfe eines Firmwaretreiberpakets erfolgt nach einem relativ einfachen Prozess, der in drei Phasen unterteilt werden kann:
Erstellen Sie ein Firmwareupdatepaket.
Zertifizieren und signieren Sie das Updatepaket.
Installieren Sie das Update.
Das folgende Diagramm zeigt diesen Prozess ausführlicher.
Bei diesem Prozess wird davon ausgegangen, dass die Nutzlast des UEFI-Firmwareupdates bereits entwickelt, getestet und signiert wurde.
Das Firmwaretreiberpaket enthält einfach die Nutzlast für ein Firmwareupdate und ermöglicht es, die Nutzlast des Firmwareupdates auf die gleiche Weise wie alle Windows-Treiber zu verteilen.
Nachdem das Treiberpaket auf einem System bereitgestellt wurde, wird die Firmwareupdatenutzlast über den UEFI UpdateCapsule-Dienst an die Plattformfirmware übergeben.
Nach Erhalt der Nutzlast des Firmwareupdates erkennt die Plattformfirmware die Nutzlast und wendet das Update an.
Die Implementierung des Firmwareupdatecodes der Plattform ist proprietär, ebenso wie das Format der Firmwareupdatenutzlast.
Ein Gerätetreiberpaket enthält eine INF-Datei, die die Geräte beschreibt, für die das Paket gilt. Ein Firmwaretreiberpaket ist identisch. Geräte und Systemfirmwareressourcen, die diesen Updatemechanismus unterstützen, müssen sich eindeutig identifizieren, um an ein Firmwaretreiberpaket zu binden. Im nächsten Abschnitt wird der Identifizierungsmechanismus beschrieben.