Freigeben über


Daten in die Demand Planning importieren

Sie können Daten aus einer Reihe von Quellen und Dateitypen importieren. Sie können Daten beispielsweise direkt aus Microsoft Dynamics 365 Supply Chain Management importieren oder indem Sie Textdateien im Excel- oder CSV-Format (Comma-Separated Values) importieren. Sie können auch Daten importieren, die in einem Azure Data Lake gespeichert sind. Bevor Sie die Daten in die Bedarfsplanung importieren, können Sie sie mit Power Query nach Bedarf transformieren.

Mithilfe der Bedarfsplanung können Sie eine Sammlung von Importprofilen erstellen. Jedes Profil importiert Daten aus einer bestimmten externen Quelle in eine oder mehrere spezifische Tabellen in der Bedarfsplanung.

Normalerweise erstellt ein Managender oder Systemadministrierender die erste Sammlung erforderlicher Profile. Prognostiker und andere Benutzende können die Profile dann ausführen, um nach Bedarf die Daten zu aktualisieren.

Darüber hinaus können Sie die Standardbenutzeroberfläche (UI) verwenden, um Ihre benutzerdefinierten Datenentitäten in benutzerdefinierte Tabellen zu importieren oder benutzerdefinierte Felder hinzuzufügen, die Sie in den Standardtabellen erweitert haben. Es ist kein Entwickelnder erforderlich.

Vorhandene Datenimportprofile anzeigen und ausführen

Sie müssen Daten nur so oft importieren, wie sich die relevanten Daten in den externen Systemen ändern. Einige Profile müssen nur gelegentlich ausgeführt werden, während andere fast jedes Mal ausgeführt werden müssen, wenn ein Benutzer mit der App arbeitet.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Ihre Daten zu aktualisieren, indem Sie ein vorhandenes Datenimportprofil auszuführen.

  1. Wählen Sie im Navigationsbereich Datenverwaltung>Importieren aus.

  2. Suchen Sie das Profil für den Importtyp, den Sie ausführen möchten, und wählen Sie den Link dafür in der Spalte Name aus.

    Die Detailseite für das ausgewählte Profil wird angezeigt. Sie enthält die folgenden Registerkarten:

    • Zusammenfassung – Diese Registerkarte enthält grundlegende Informationen zum Profil. Sie können den Namen und/oder die Beschreibung bearbeiten, um die Identifizierung und Bearbeitung des Profils zu erleichtern.
    • Anbieter konfigurieren – Auf dieser Registerkarte können Sie die Einstellungen anzeigen und bearbeiten, die für die vom Profil verwendeten Datenanbieter spezifisch sind. Informationen zum Arbeiten mit den Einstellungen auf dieser Registerkarte finden Sie im Abschnitt Datenimportprofile erstellen und verwalten.
    • Ausführungszeitplan – Auf dieser Registerkarte können Sie einen Zeitplan für die automatische Ausführung des Profils einrichten. Einzelheiten zu dieser Funktion und ihrer Konfiguration finden Sie unter Rollende Planungen.
    • Jobs – Diese Registerkarte zeigt eine Liste aller Ausführungen des Profils. Dazu gehören Datumsinformationen, der Auftragsstatus, der verwendete Anbieter, die aktualisierte Tabelle und die Anzahl der importierten Datensätze. Es werden auch Links zu weiteren Informationen bereitgestellt.
  3. Um das Profil auszuführen, wählen Sie im Aktionsbereich Ausführen aus. Durch diesen Befehl wird eine neue Zeile zum Raster auf der Registerkarte Aufträge hinzugefügt. Dort können Sie den Status des neuen Imports verfolgen. Die Seite wird nicht automatisch aktualisiert. Um die Statusinformationen zu aktualisieren, müssen Sie in der Rastersymbolleiste Aktualisieren auswählen.

Datenimportprofile erstellen und verwalten

Jedes Mal, wenn Ihre Organisation einen neuen Datenimporttyp ausführen muss, muss ein Managender oder Administrierender ein neues Datenimportprofil erstellen. Nachdem das Profil erstellt wurde, steht es Benutzenden zur Verfügung, die es beliebig oft ausführen können.

Jedes Datenimportprofil verwendet einen Datenanbieter, der für den Import von Daten aus einem bestimmten Typ externer Datenquelle oder Dateityp optimiert ist. Die folgenden Datenanbietertypen sind derzeit verfügbar:

  • Power Query Anbieter – Jeder dieser Anbieter importiert aus einem bestimmten Dateityp (CSV, Excel oder Azure Data Lake Storage) über Power Query. Daher können Sie die Daten für die entsprechende Tabelle in der Bedarfsplanung transformieren und zuordnen.
  • Microsoft Finanz- und Betriebs-Apps-Anbieter – Dieser Anbieter stellt eine direkte Verbindung zum Lieferkette-Management (oder einer anderen Finanz- und Betriebs-App) her und importiert Daten, die von einer oder mehreren Datenentitäten bereitgestellt werden, in die entsprechenden Tabellen in der Bedarfsplanung.

Importprofil für den direkten Import aus Supply Chain Management erstellen

Um direkt aus Supply Chain Management (und anderen Finanz- und Betriebs-Apps) zu importieren, erstellen Sie ein Importprofil, das den Datenanbieter Microsoft-Finanz- und Betriebs-Apps verwendet.

  1. Wählen Sie im Navigationsbereich Datenverwaltung>Importieren aus.
  2. Wählen Sie im Aktivitätsbereich Neu aus.
  3. Wählen Sie auf der Seite Datenanbieter ausählen die Kachel Microsoft Finanz- und Betriebs-Apps.
  4. Ein Setup-Assistant wird geöffnet. Geben Sie auf der Seite Erste Schritte einen Namen und eine Beschreibung für das neue Profil ein. Wählen Sie dann Weiter aus.
  5. Geben Sie auf der Seite Datenanbieter konfigurieren im Feld Verbindungs-URL die URL Ihrer Supply Chain Management-Umgebung ein. Wählen Sie dann Weiter aus.
  6. Auf der Seite Entitätsauswahl werden alle Supply Chain Management-Datenentitäten aufgeführt, die die Lösung standardmäßig unterstützt. Außerdem wird angezeigt, welcher Bedarfsplanungstabelle jede Datenentität zugeordnet ist. Aktivieren Sie die Option Aktiviert für jede Entität, aus der Sie für das neue Profil importieren möchten. Alle Supply Chain Management-Datenentitäten werden unterstützt und können importiert werden. Beachten Sie, dass zunächst in der Bedarfsplanung eine Tabelle erstellt werden muss, bevor Sie die Felder zuordnen können.
  7. Wählen Sie Weiter aus.
  8. Auf der Seite Ausführungszeitplan festlegen können Sie wählen, einen Zeitplan für die automatische Ausführung des Profils einzurichten. Einzelheiten zu dieser Funktion und ihrer Konfiguration finden Sie unter Rollende Planungen.
  9. Wählen Sie Weiter aus.
  10. Sehen Sie sich auf der Seite Überprüfen und abschließen die Zusammenfassung der von Ihnen konfigurierten Einstellungen an und wählen Sie dann Überprüfen und abschließen aus, um das neue Profil zu erstellen.
  11. Sie kehren zur Seite Aktive Importdatenprofile zurück, auf der nun das neue Profil in der Liste angezeigt wird. Das Profil ist jetzt verfügbar, wurde aber noch nicht ausgeführt. Befolgen Sie zum Ausführen die Anweisungen im Abschnitt Vorhandene Datenimportprofile anzeigen und ausführen.

Importprofil für den Import aus exportierten Dateien über Power Query erstellen

Um aus einer Text- oder Arbeitsmappendatei zu importieren, die aus einem externen System exportiert wurde, erstellen Sie ein Importprofil, das einen der Power Query-Datenanbieter verwendet. Der von Ihnen verwendete Anbieter muss mit dem Format der exportierten Datei übereinstimmen, die Vorgehensweise ist jedoch dieselbe.

  1. Wählen Sie im Navigationsbereich Datenverwaltung>Importieren aus.

  2. Wählen Sie im Aktivitätsbereich Neu aus.

  3. Wählen Sie auf der Seite Datenanbieter auswählen unter Power Query-Anbieter die Kachel aus, die dem Format der exportierten Datei entspricht, die Sie verwenden, um das neue Profil zu importieren.

  4. Ein Setup-Assistant wird geöffnet. Geben Sie auf der Seite Erste Schritte einen Namen und eine Beschreibung für das neue Profil ein. Wählen Sie dann Weiter aus.

  5. Wählen Sie auf der Seite Zieltabelle auswählen im Feld Tabelle auswählen den Namen der Tabelle in der Bedarfsplanung aus in das Sie das neue Profil zum Importieren von Daten verwenden möchten. Wählen Sie dann Weiter aus.

  6. Wählen Sie auf der Seite Anbieter konfigurieren die Datei aus, die Sie importieren möchten, und senden Sie sie dann an Power Query, wo Sie die Daten transformieren und Spalten aus dem Quelldokument der ausgewählten Bedarfsplanungstabelle zuordnen können. Die Verbindungs-, Transformations- und Zuordnungsfunktionen werden alle von Power Query bereitgestellt. Das Verfahren variiert geringfügig, je nachdem, welchen Power Query-Anbieter Sie verwenden:

    • Excel – Informationen zum Auswählen der Zieldatei, Verbinden in Power Query und zum Arbeiten mit Daten finden Sie unter Excel in der Power Query Dokumentation.
    • CSV – Informationen zum Auswählen der Zieldatei, Verbinden in Power Query und zum Arbeiten mit Daten finden Sie unter Text/CSV in der Power Query Dokumentation.
    • Datalake – Informationen zum Auswählen der Zieldatei, Verbinden in Power Query und zum Arbeiten mit Daten finden Sie unter Datalake in der Power Query Dokumentation. Ein Data Lake muss zuvor wie in Datalake-Einrichtung beschrieben eingerichtet werden.
  7. Wenn Sie mit der Transformation und Zuordnung Ihrer Daten in Power Query fertig sind, wählen Sie Weiter aus.

  8. Wählen Sie auf der Seite Einstellungen aktualisieren das Kontrollkästchen Alle Daten für die ausgewählte Tabelle vor dem Import löschen aus, um anzugeben, was mit den Daten passieren soll, die sich derzeit in der Zieltabelle in der Bedarfsplanung befinden:

    • Ausgewählt – Löschen Sie alle Daten, die sich aktuell in der Zieltabelle befinden. Sie können diese Option beispielsweise verwenden, wenn die eingehenden Daten alle erforderlichen Datensätze umfassen, die sich bereits in Ihrer Tabelle befinden, und/oder Sie kein Schlüsselfeld für die Tabelle ausgewählt haben. Diese Option stellt sicher, dass Sie keine doppelten Datensätze haben, löscht aber auch alle Daten, die sich derzeit in der Zieltabelle befinden.
    • Gelöscht – Behalten Sie alle Daten, die sich aktuell in der Zieltabelle befinden. Sie können diese Option verwenden, wenn es sich beispielsweise bei den eingehenden Daten um einen inkrementellen Export handelt, der nur neue Datensätze enthält, und/oder Sie Schlüsselfelder für die Tabelle ausgewählt haben. Eingehende Datensätze, deren Schlüsselfeldwerte mit vorhandenen Datensätzen übereinstimmen, aktualisieren diese Datensätze, wohingegen eingehende Datensätze mit eindeutigen Schlüsselfeldwerten neue Datensätze erstellen. Wenn Ihre Schlüsselfelder nicht richtig konfiguriert und zugeordnet sind, besteht die Gefahr, dass diese Option doppelte Datensätze erstellt.
  9. Wählen Sie Weiter aus.

  10. Auf der Seite Ausführungszeitplan festlegen können Sie wählen, einen Zeitplan für die automatische Ausführung des Profils einzurichten. Einzelheiten zu dieser Funktion und ihrer Konfiguration finden Sie unter Rollende Planungen.

  11. Wählen Sie Weiter aus.

  12. Sehen Sie sich auf der Seite Überprüfen und abschließen die Zusammenfassung der von Ihnen konfigurierten Einstellungen an und wählen Sie dann Überprüfen und abschließen aus, um das neue Profil zu erstellen.

  13. Sie kehren zur Seite Aktive Importdatenprofile zurück, auf der nun das neue Profil in der Liste angezeigt wird. Das Profil ist jetzt verfügbar, wurde aber noch nicht ausgeführt. Befolgen Sie zum Ausführen die Anweisungen im Abschnitt Vorhandene Datenimportprofile anzeigen und ausführen.