Grundlegendes zum Leistungsverhalten der DTA-Überwachung

Dies sind die wichtigsten Faktoren, die bei der DTA-Überwachung den maximalen dauerhaften Durchsatz (MST) bestimmen:

• Der gewünschte Nachrichtendurchsatz des Systems, d. h. empfangene Nachrichten pro Zeiteinheit.

• Die zu überwachende Datenmenge für jede Nachricht.

• Wie lange Daten in der BizTalkDTADb-Datenbank aufbewahrt werden sollen, bevor diese gelöscht werden.

• Ob die Daten aus BizTalkDTADb archiviert und gelöscht werden. Die Archivierung ist optional, das Löschen muss jedoch regelmäßig durchgeführt werden.

  Eines haben alle diese Faktoren gemeinsam: die Geschwindigkeit, mit der der DTA Daten akzeptieren und verarbeiten (archivieren und bereinigen) kann.

Auswirkung von Eingabe- und Verarbeitungsgeschwindigkeit der BizTalkDTADb-Datenbank auf das System

Nun gehen wir durch den Pfad der Nachverfolgungsdaten, der unter Messen des maximalen nachhaltigen Nachverfolgungsdurchsatzes beschrieben wird, und bewerten die Auswirkungen der Einfüge- und Verarbeitungsgeschwindigkeit von BizTalkDTADb auf die verschiedenen Komponenten des Systems.

Beginnend bei den trackingdata- und Spooltabellen kann Folgendes angenommen werden: wenn die Prozesse zum Verschieben der Daten von diesen Tabellen in die BizTalkDTADb-Datenbank beim Einfügen der Daten in die BizTalkDTADb-Datenbank nicht mit der Geschwindigkeit ablaufen, die das Laufzeitmodul zum Einfügen von Daten in die trackingdata- und Spooltabellen benötigt, wird in den trackingdata- und Spooltabellen ein Rückstand aufgebaut. Dieser Rückstand verursacht keine Probleme, wenn sichergestellt ist, dass zum Abbau des Rückstands der Nachrichtendurchsatz verringert wird. Solange sich die Daten jedoch in den trackingdata- oder Spooltabellen befinden, stehen sie in der BizTalkDTADb-Datenbank nicht für Abfragevorgänge im Rahmen von Nachverfolgungsabfragen auf der Gruppenhubseite oder für Abfragen anderer Tools zur Verfügung. Sie können somit nicht zur Problemlösung verwendet werden. Folglich sollten zu erwartende Rückstandsperioden nur so lang sein, dass die überwachten Informationen noch innerhalb eines angemessenen Zeitraums zur Verfügung stehen, falls ein Fehler auftritt, der unter Verwendung der Daten aus BizTalkDTADb untersucht werden muss.

Aus den Tests ist bekannt, dass nicht die Prozesse, die Überwachungsdaten in die BizTalkDTADb-Datenbank verschieben (d. h. TDDS und TrackedMessages_Copy_BizTalkMsgBoxDb) der bestimmende Faktor für den Aufbau eines Rückstands sind. Der bestimmende Faktor ist die Dateneingabegeschwindigkeit der BizTalkDTADb-Datenbank. Üblicherweise ist die Datendatei der BizTalkDTADb-Datenbank von der E/A-Geschwindigkeit abhängig. Das heißt, es ist die Geschwindigkeit des Laufwerks, auf dem sich die BizTalkDTADb-Datenbank befindet, die für die Gesamtgeschwindigkeit des DTA maßgeblich ist.

Auswirkung der Datenmenge auf die E/A-Geschwindigkeit der BizTalkDTADb-Datenbank

Ein weiterer wichtiger Faktor im Zusammenhang mit der E/A-Geschwindigkeit ist die Datenmenge in der BizTalkDTADb-Datenbank: Wenn die Menge der nachverfolgten Daten in der BizTalkDTADb-Datenbank zunimmt, nimmt die Eingabe- und Verarbeitungsgeschwindigkeit der BizTalkDTADb-Datenbank ab, da einfach mehr Daten sortiert werden müssen, wenn neue Daten eingefügt werden, und dies wirkt sich auf die Menge an E/A-Vorgängen aus, die für jeden Einfügevorgang erforderlich sind.

An diesem Punkt ist Archivieren und Löschen erforderlich, da diese Vorgänge das zu große Anwachsen der BizTalkDTADb-Datenbank verhindern. Die Größe der BizTalkDTADb-Datenbank sollte daher unterhalb der Datenmenge bleibt, ab der ein Rückstand in den trackingdata- und Spooltabellen aufgebaut wird. Die Archivierungs- und Löschvorgänge des in SQL implementierten DTA-Lösch- und -Archivierungsauftrags (BizTAlkDTADb) benötigen jedoch auch Ressourcen (CPU, Arbeitsspeicher und insbesondere E/A) auf dem BizTalkDTADb-Datenbankserver. Dies muss beim Messen des MST mithilfe einer Überwachung berücksichtigt werden.

Weitere Informationen

Messen des maximalen dauerhaften Überwachungsdurchsatzes
Testszenarios zum Messen des maximalen dauerhaften Durchsatzes der DTA-Überwachung
Tipps und Tricks zum Suchen des maximalen dauerhaften Durchsatzes bei der DTA-Überwachung
Richtlinien zum Festlegen der Größe der Überwachungsdatenbank