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Basics zur SQL Server/CAL Lizenzierung

Weil ich immer wieder Fragen zur SQL Server CAL Lizenzierung gestellt bekomme, bringe ich hier kurz die wichtigsten Punkte für die SQL Server/CAL Lizenzierung. CAL = Client Access License (= das Device oder der User)

Natürlich kann der SQL Server als Alternative zur Server/CAL Lizenzierung auch pro Prozessor lizenziert werden. Details dazu habe ich im Blog Artikel “SQL Server in virtuellen Umgebungen korrekt lizenzieren” beschrieben.

Wie lizenziere ich jetzt mit dem Server/CAL Modell korrekt?

  • Server: jede installierte SQL Server Instanz muss grundsätzlich in der jeweilig verwendeten Version und Edition lizenziert werden. Spezielle Regelungen gibt es z.B. für die Enterprise Version: da dürfen beliebig viele Instanzen in einem physischen Betriebssystem mit einer Server-Lizenz betrieben werden. Für virtuelle Umgebungen siehe “SQL Server in virtuellen Umgebungen korrekt lizenzieren”.
  • Für den User oder das Device gilt: zu lizenzieren ist pro User/Device jeweils die aktuellste Version und höchste Edition auf die vom Device/User aus zugegriffen wird.

Frage: Was ist, wenn mehrere User auf mehrere unterschiedliche SQL Server zugreifen? Welche Version/Edition muss ich lizenzieren und brauche ich pro Server auch eine eigene CAL?

Antwort: Pro User/Device ist nur eine CAL notwendig. Die Version/Edition muss der höchsten entsprechen auf die zugegriffen wird. Die folgenden 2 Bilder zeigen das recht schön – in Klammern ist angeben wieviele User/Device CALs man benötigt. Zusätzlich müsste man alle Instanzen auf den 2 Servern lizenzieren – je nach Version und Edition.

Ob ich User oder Devices lizenziere hängt vom Anwendungfall ab: bei einem “shared” PC von dem aus mehrere Benutzer aus zugreifen werde ich eher als Device lizenzieren (könnte z.B. ein “Scan PC” sein), wenn ein User mit mehreren Geräten zugreift (PC, Notebook, Handy) wird die User CAL besser sein.

Wenn jetzt alle Klarheiten restlos beseitigt sind bitte die OFFIZIELLEN LIZENZBEDINGUNGEN auf https://www.microsoftvolumelicensing.com/userights/ProductPage.aspx?pid=125 nachlesen. Meine Darstellung der Dinge ist natürlich nicht rechtlich bindend, daher bitte immer die PUR – “Product Use Rights” durchlesen.

Und wem das alles zu komplex ist, der nimmt sich einen SQL Server in der Wolke aka “SQL Azure” und zahlt was er tatsächlich an Speicherplatz und CPU Zeit verbraucht. Mehr dazu in Kürze – stay tuned.

Happy Licensing,
Martin
martin.poeckl@microsoft.com