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Arbeiten 4.0: Staatssekretär Thorben Albrecht zu Besuch auf der Baustelle der künftigen Deutschlandzentrale von Microsoft

Experten erwarten, dass in Deutschland bis zum Jahr 2020 rund 60 Prozent aller Arbeitsplätze auf flexiblen Modellen, das heißt gekoppelt an zeitliche wie räumliche Flexibilität, basieren. Doch wie sieht das Arbeiten der Zukunft dann eigentlich aus? Kann jeder kommen und gehen wann er will? Brauchen wir überhaupt noch Büros? Bei Microsoft Deutschland arbeiten wir schon seit vielen Jahren flexibel. Rund 90 Prozent aller Kollegen nutzen heute die flexiblen Arbeitsbedingungen und sind nicht täglich im Büro. Mit den Betriebsvereinbarungen zur Vertrauensarbeitszeit (seit 1998) und dem Vertrauensarbeitsort (2014) hat Microsoft die Anwesenheitspflicht seiner Mitarbeiter längst abgeschafft. Und dennoch werden wir im Herbst unsere neue Unternehmenszentrale (#OfficemitWindows) auf 26.000 m² in München-Schwabing einweihen.

Mit dem bis Ende 2016 angelegten Prozess „Arbeiten 4.0“ hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales einen Dialog über die Zukunft der Arbeitsgesellschaft und die Voraussetzungen für "Gute Arbeit" im digitalen Zeitalter angestoßen. Nach dem Besuch von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles im Sommer 2015 in unserer alten Unternehmenszentrale in Unterschleißheim, durften wir nun Staatssekretär Thorben Albrecht zu einem Rundgang durch das fast fertiggestellte Gebäude in Schwabing begrüßen. Dabei stand unser Bürokonzept des „Smart Workspace“ im Mittelpunkt, das wir in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IAO für das #arbeitenviernull bei Microsoft entwickelt haben.

 

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Staatssekretär Thorben Albrecht (4.v.l.) mit (v.l.n.r.): Inger Paus (Leiterin Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, Microsoft Deutschland), Dirk Bornemann (Assistant General Counsel für DACH und Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland), Markus Köhler (Senior Director HR und Mitglied Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland), Kerstin Lippke (Vorsitzende Betriebsrat München, Microsoft Deutschland), Thomas Mickeleit (Director of Communications und Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland), Udo-Ernst Haner (Leiter Competence Team Information Work Innovation Fraunhofer IAO), Dr. Max Neufeind (Referent für zukunftsgerechte Gestaltung der Arbeitswelt beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales), Steffen Zentek (Technical Engineer, Microsoft Deutschland)

 

Das Konzept steht für die Freiheit und eigenen Gestaltungsmöglichkeiten der Mitarbeiter.  Jeder Mitarbeiter kann selbst entscheiden wo, wie und mit wem er zusammenarbeiten möchte – stets unterstützt von technischer Ausstattung auf höchstem Niveau. Mit dem „Smart Workspace“ schaffen wir eine Arbeitsumgebung, in der sich Mitarbeiter wohlfühlen und die die unterschiedlichsten Bedürfnisse optimal berücksichtigt. Dafür gibt es vier verschiedene Workspaces, die sich mehrfach über das gesamte Gebäude verteilt wiederfinden: Von Rückzugsbereichen für Tätigkeiten, die eine hohe Konzentration erfordern, bis hin zu Büroflächen, die auf Teamarbeit und Kollaboration ausgelegt sind. Darüber hinaus stehen den Mitarbeitern Loungeflächen, Meeting- und Konferenzräume, Dachterrassen, ein Fitnessstudio und ein großes Mitarbeiterrestaurant zur Verfügung.

 

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 Das Smart Workspace Konzept in der Theorie…

 

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 … und in den offenen Arbeitsflächen

 

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Jede Menge smarte Technik darf im #OfficemitWindows natürlich nicht fehlen – Staatssekretär Albrecht am Surface Hub

 

Der „Smart Workspace“ fördert die Integration aller Mitarbeiter durch eine Verbesserung der Kooperations- und Kollaborationsmöglichkeiten, unabhängig davon, wieviel Zeit sie im Büro verbringen. Moderne IT gibt uns heute die Freiheit selbst zu entscheiden, wann und wo wir arbeiten. Dabei wird das Büro nicht überflüssig – im Gegenteil: Es wandelt sich zu einem unerlässlichen Ankerpunkt für Sozialkontakte und wird zum Austausch und zur Vernetzung immer wichtiger. Arbeiten 4.0 braucht das Büro, damit wir auch in der digitalen Arbeitswelt als „echtes“ Team funktionieren.

Wir sind nicht nur gespannt auf die Erfahrungen, die wir in unserem Smart Workspace ab Herbst sammeln werden, sondern möchten diese auch teilen. Mit Kunden, Partnern, interessierten Unternehmen und der Öffentlichkeit, die wir zu Führungen durch unsere neue Arbeitswelt einladen – und nicht zuletzt auch im weiteren Austausch mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Auf einen nächsten Besuch von Staatssekretär Thorben Albrecht in dem fertiggestellten Gebäude freuen wir uns dabei ganz besonders!

 

Ein Beitrag von Markus Köhler, Senior Director HR und Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Deutschland

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