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Sean Alexander (Managing Director Microsoft Silverlight) zu Silverlight als kosteneffektive Video-Plattform für Content-Anbieter

Die vielleicht wichtigste Frage für Anbieter von Online-Video und anderen Inhalten lautet derzeit: Wie kann „Content“ kosteneffektiv realisiert und an Anwender ausgeliefert werden – wobei „Content“ hier gleichbedeutend für Video, Audio, Animationen und interaktive Inhalte steht. Beginnend beim Design, der Umsetzung und Produktion, bis hin zur Auslieferung und der anschließenden User Experience, dem Erlebnis des Anwenders beim Betrachten oder Nutzen der Inhalte. Unsere Teams arbeiten an allen drei Brennpunkten (1. Kreation/Produktion; 2. Auslieferung; 3. User Experience).

Silverlight-Inhalte mit Expression Studio produzieren

Vor wenigen Monaten hat Microsoft Expression Encoder 1.0 veröffentlicht (https://www.microsoft.com/germany/expression/products/overview.aspx?key=encoder), ein einfach zu Bedienendes, aber dennoch mächtiges Werkzeug, um interaktive Silverlight-Media-Player zu veröffentlichen – beispielsweise für Live-Übertragungen oder auch On-Demand-Video. Expression Encoder löst dabei unter anderem die Konvertierung von QT-Dateien und AVIs nach VC-1 für die Auslieferung via Silverlight. Live-Streaming unterstützt verschiedene Kamerawinkel, direkte Verbindungen von Silverlight und Windows Media Player-Clients für PC, Mac und mobile Geräte, und unterstützt komfortables Broadcasting via Windows Media Service, einem Feature von Windows Server. Mittels Vorlagen („Templates“, die beliebig in Expression Blend verändert werden können) können Videos unkompliziert von jedem Web-Server ausgeliefert werden, d.h. Windows-Server, Linux-Server, Mac-Server, was-auch-immer... In den vergangenen Monaten hat das Expression-Team ein Publishing-Plug-In für den Expression Encoder veröffentlicht (https://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=382a3306-b212-4df3-af86-5d48be550b94&displaylang=en) um Video bis hin zur HD-Qualität mit Silverlight Streaming auszuliefern (https://silverlight.live.com/). Silverlight Streaming ist ein frei verfügbarer Service von Windows Live. Es gibt außerdem bereits ein Plug-In für Windows Live Writer, mit dem Silverlight-Video bequem in Blogs integriert werden kann (https://gallery.live.com/liveitemdetail.aspx?li=9f952b71-9883-4937-9f28-1e58002bb2ce&pl=8&bt=9).
Von Expression Encoder ist eine kostenlose Testversion verfügbar (https://www.microsoft.com/germany/expression/products/overview.aspx?key=encoder), sowie diverse How-To-/Trainingsvideos (https://www.microsoft.com/expression/kc/resources.aspx?product=encoder&type=video).  

Ausliefern von Silverlight-Inhalten mit Windows Server 2008

Anbieter von Inhalten haben heutzutage eine rapide wachsende Anzahl Möglichkeiten, Medien über das Web auszuliefern. Speziell Online-Video war nie einfacher zu realisieren. Die Mehrheit aller Websites geht aktuell den Weg, Videos als Dateien von Webservern als Download anzubieten – der Betrachter oder Endanwender sieht sich üblicherweise ca. eine halbe Minute Video an – lädt währenddessen aber knapp fünf (!) Minuten des Videos herunter. Der Videokonsum im Web explodiert. Deloitte Consulting und Nemertes Consulting haben daher bereits einen „Big Internet Slowdown“ für 2010 vorausgesagt: "Users will experience a slow, subtle degradation, so it's back to the bad old days of dial-up," so Nemertes’ Präsident Johna Till Johnson. "The cool stuff that you'll want to do will be such a pain in the rear that you won't do it." (Quelle: https://www.internetnews.com/reporters_notebook/article.php/3671686?loc=interstitialskip).

Parallel zur Debatte um verantwortungsvolle Energienutzung, werden auch Anbieter digitaler Inhalte verstärkt angehalten, verantwortungsvoll mit Internet-Bandbreite umzugehen, indem nur die Daten tatsächlich ausgeliefert werden, welche die Anwender auch wirklich konsumieren. Mittels der Streaming-Funktionen in Windows Media Services für Live- und On-Demand-Video und/oder dem kommenden IIS7 Media Pack können Anbieter von Inhalten niedrigere Auslieferkosten bei einer Vielfalt von Inhalten realisieren, und sich als verantwortungsvollere „Netizens“  („Netzbürger“) beweisen. Eine der Beschwerden, die in der Vergangenheit zu Windows Media Services an Microsoft herangetragen wurde, war die Komplexität, einen eigenen Service in einer eigenen Konsole für Medien zu verwalten – abgetrennt von Web-Server und Application-Server. In Windows Media Services 2008 wurde dieses Problem durch vereinfachte Administrierung und konkurrenzlose Skalierbarkeit gelöst. In Tests hat WMS 2008 auf derselben Hardware doppelt so gut skaliert wie die Version in Windows Server 2003 – das bedeutet: Weniger Server *und* mehr Leistung! Anders als andere Lösungen ist Windows Media Services ein komplett 64-Bit-fähiger Service, keine aufgesetzte 32-Bit-Lösung. Zudem gibt es eine Vielzahl weitere Features, zu denen sich das Blog von Harry Mower empfiehlt (https://blogs.msdn.com/harrymower/archive/2007/12/04/net-web-product-roadmap-including-windows-media.aspx).

Aber was, wenn Sie Ihren On-Demand-Videos von Ihrem Web-Server aus anbieten möchten, oder verschiedene Dateiformate unterschiedlicher Hersteller unterstützen? Dann kommt das IIS7 Media Pack zum Einsatz (https://www.iis.net/downloads/default.aspx?tabid=34&g=6&i=1522): Dieses neue Add-On bietet intelligente Bitraten-Drosselung („Bit-Rate Throttling“) für eine Vielzahl Dateiformate, darunter Windows Media, QuickTime, Real, und auch Flash Video. Und IIS7 Media Pack kann auch wahlweise für den Download von Anwendungen konfiguriert werden. Durch Drosselung von Downloads und Inhalten erreichen Sie ein deutlich effizienteres und besser skalierendes Auslieferungsmodell. Windows Server 2008 unterstützt außerdem Clustering, erweiterte Cache/Proxy-Unterstützung und viele weitere Funktionen, die Kunden mittlerweile von einer industriell einsetzbaren Plattform erwarten.  

Speziell HD-Video ist eine wachsende Belastung der Infrastruktur, daher arbeiten wir eng mit großen Anbieternetzwerken zusammen und kleinen Startups zusammen, um sicher zu stellen dass wir mit Silverlight und Windows Media Server deren Fragen und Probleme lösen können. Testen Sie WS2008 (https://www.microsoft.com/windowsserver2008/audsel.mspx) und das IIS7 Media Pack. 

Doch es geht nicht nur um beeindruckende Marketing-Websites und Online-Video – speziell Unternehmenskunden haben die erprobte Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit von Windows Media Streaming und IIS für Unternehmensanwendungen, Unternehmenskommunikation und E-Learning-Lösungen erkannt. „Experience Matters“ – gerade im Unternehmensumfeld, wie der Forrester RIA-Report zeigt (https://www.forrester.com/Research/Document/Excerpt/0,7211,43452,00.html). Es ist unsere Absicht, Silverlight nahtlos, einfach und optimal skalierend in bestehende Infrastrukturen zu integrieren. Windows Server 2008 wird im Februar 2008 veröffentlicht.

Kostenlose Auslieferung von Inhalten mit Silverlight Streaming

Falls Sie kein Interesse haben, ihren eigenen Server aufzusetzen, können Sie Ihre Daten im Microsoft-Netzwerk via Silverlight Streaming by Windows Live anbieten. Silverlight Streaming ist derzeit als Testversion verfügbar; dort können Sie bis zu 4 GB an Silverlight-Anwendungen über Microsofts Geo-verteiltes Netzwerk anbieten. Als einfache Lösung zum Bereitstellen von videobasierten Anwendungen gedacht, wird Silverlight Streaming mittlerweile von einer Vielzahl von Lösungsanbietern („Solution Providers“) und Softwareherstellern („ISVs“) für Online-Video genutzt, u.a. von Roxio (https://www.roxio.com/enu/products/buzz/standard/overview.html).  Auch Microsoft selbst stellt die Leistungsfähigkeit des Netzwerks unter Beweis, beispielsweise durch das „Halo 3 Interactive Manual“ (https://www.microsoft.com/silverlight/halo3.aspx).  

Abspielen von Inhalten mit Silverlight

Silverlight 1.0 bietet bereits heute beeindruckende Möglichkeiten zum Ausliefern von Medien, plattformübergreifend für Mac und PC (eine Linux-Version kommt ebenfalls), sowie browserübergreifend für Internet Explorer, Firefox und Safari. Dank der Effizienz des standardisierten VC-1 Videoformates kann Silverlight HD-Video ohne Hardwarebeschleunigung wiedergeben (wichtiger Hinweis: Theoretisch gibt es zwei verschiedene Videoformate, die auf Blu-Ray-Disks und HD-DVDs verwendet werden können: VC-1 und H.264 – derzeit werden über 90% aller HD-DVDs in VC-1 veröffentlicht). Zum Einsatz von Silverlight wird kein Windows Media Player benötigt (oder irgendein anderer Player) – nur das schlanke Browser-Plug-In. Und, mit Silverlight können Sie HD-Inhalte von einem beliebigen Web-Server aus anbieten – oder auf die oben angeführten Vorteile von Windows Server zugreifen.

Übersetzt von mir aus Sean Alexanders Blog (Managing Director Microsoft Silverlight);
Quelle:
https://blog.seanalexander.com/2007/12/04/TalkingAboutMediaAndSilverlight20.aspx

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