Präsenz ist nicht gleich Produktivität
Auf dem Microsoft Presse Blog stellen sich einige unserer diesjährigen Cebit Partner vor. Diesmal im Namen von Polycom. Sie machen deutlich, wie wichtig eine funktionierende Collaboration-Grundlage in Unternehmen ist.
Aus dem Haus und gleich in den ersten Stau: Vielen Angestellten kommt das bekannt vor. Oft besteht die erste Herausforderung des Tages in einer überfüllten U-Bahn oder einem Stau auf der Autobahn. Die Folge: Zeitverlust und Stress, nicht zu erwähnen die Umweltbelastung und Kosten durch das Pendeln mit dem Auto.
In vielen Unternehmen – nicht nur in Deutschland – herrscht immer noch der Glaube, dass die Mitarbeiter im Büro sein müssen, um richtig zu arbeiten – oder im Umkehrschluss, zuhause die Füße hochlegen. Das ist aber eine unbegründete Angst, wie eine Studie zeigt, die 2016 im Magazin „Forbes“ veröffentlicht wurde. Angestellte im Homeoffice sind nämlich nicht nur zufriedener als ihre Kollegen im Büro. Wer zu Hause oder an einem anderen Ort sitzt, arbeitet außerdem produktiver. Die Frage, wie glücklich sie bei der Arbeit seien, beantworteten die Home-Office-Arbeiter auf einer Skala von eins bis zehn im Schnitt mit 8,1. Bei allen anderen Arbeitern lag der Wert bei nur 7,4. Wer im Homeoffice arbeitet, fühlt sich außerdem mehr wertgeschätzt (7,75) als diejenigen, die ins Büro gehen (6,69).
Die Herstellung einer Verbindung zwischen Menschen und Teams – unabhängig von ihrem jeweiligen Standort – trägt unserer Meinung nach zur Verbesserung der menschlichen Zusammenarbeit bei. Mit den auf Microsoft-Technologie basierten Audio-, Video- und Telepresence-Lösungen kann eine Grundlage für Collaboration geschaffen werden, die beispielsweise das Arbeiten von überall ermöglicht – mit uneingeschränktem Zugriff auf alle Daten.
Firmen, die ihren Mitarbeitern flexible Arbeitsmodelle anbieten, profitieren auf vielfache Weise: Mitarbeiter erledigen ihre Aufgaben zu der Tageszeit, in der sie am motiviertesten sind. Das bringt mehr Kreativität und Effizienz, denn motivierte Arbeiter leisten mehr in kürzerer Zeit. Außerdem sind zufriedene Angestellte auch weniger krank. Für die Angestellten entfallen nicht nur lange Anfahrtszeiten zum Büro; sie können sich beispielsweise auch ihre Arbeitszeit freier einteilen. Die Konsequenz ist eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie – die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigt.
Ganz gleich, ob es dabei um die Pflege eines Verwandten, das Training für einen Marathon oder die Betreuung des eigenen Hundes geht – die Möglichkeit von überall arbeiten zu können, schafft Raum für persönliche Belange im Arbeitsalltag und reduziert Stress. Auch wenn es kontraproduktiv klingt: Das Büro zu verlassen hilft, einen freien Kopf zu bekommen und sich wieder ganz auf die Aufgaben zu konzentrieren. Die so gewonnene Work-Life-Balance vermindert arbeitsbedingte Überlastung und führt zu einer höheren Produktivität. Zusätzlich wächst die Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber, der signalisiert, dass Leistung und nicht Präsenz zählt, und Vertrauen in den Mitarbeiter setzt, diese zu erbringen.
Dabei kann die Wahl des Arbeitsortes dem Mitarbeiter überlassen werden – es müssen ja nicht unbedingt die eigenen vier Wände oder das Café um die Ecke sein: Ein einfacher Szenenwechsel wie der Rückzug in einen kleinen Meeting-Raum für konzentriertes Arbeiten oder ein Brainstorming in der Cafeteria sorgen schon für Abwechslung.
Was ist zu tun? Unternehmen müssen umdenken und Mitarbeitern – über die technischen Voraussetzungen hinaus – in ihrem eigenen Zeitmanagement vertrauen. Bei unserem Kunden Johnson Electric stehen Video-Konferenzlösungen schon lange zur Verfügung und werden für die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Niederlassungen und Abteilungen in Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika genutzt. Dadurch konnten die Mitarbeiterkommunikation verbessert und Arbeitsabläufe vereinfacht werden. Doch das zukunftsorientierte Unternehmen möchte die Vielfalt des Digitalen Wirtschaftswunders ausnutzen und rüstete nach dem Produktlaunch für Polycom RealPresenceTM One auf die neue Lösung um. Dies möchten wir Euch auf dem Microsoft Partnerstand in Halle 12 auf der CeBIT 2017 vorstellen.
Exzessive Überstunden stellen in der Industrie ein ernstes Problem dar. Denn: Lange physische Präsenz im Büro bedeutet noch lange nicht die Erbringung der besten Leistung. Am produktivsten ist ein zufriedener und loyaler Mitarbeiter, der sich wertgeschätzt fühlt und dem die Mittel zu Verfügung gestellt werden, um in seiner Arbeit das Beste geben zu können. Die Mittel zur Umsetzung gibt es schon – sie müssen nur angewendet werden.
Besucht uns auf der #CeBIT17 in Halle 12, Stand E24!
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Ein Beitrag von Jens Brauer, Area Sales Vice President Central Europe bei Polycom
Über den Autor
Jens Brauer ist seit Dezember 2014 Area Sales Vice President DACH and Eastern Europe bei Polycom und verantwortet damit die Umsatzsteigerung sowie den Ausbau von Video-Collaboration-Lösungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Vor seinem Wechsel zu Polycom war Jens Brauer sechzehn Jahre bei EMC, wo er verschiedene Führungspositionen innehatte.
Über das Unternehmen:
Polycom unterstützt Unternehmen und Organisationen dabei, das Potenzial menschlicher Zusammenarbeit bestmöglich zu nutzen. Über 400.000 Unternehmen und Institutionen weltweit setzen die sicheren Video-, Voice- und Content-Sharing-Lösungen von Polycom ein, um Distanzen zu überwinden, die Produktivität zu verbessern, schnellere Markteinführungszeiten zu erreichen, den Kundenservice zu verbessern, Bildung breiter zugänglich zu machen und Leben zu retten. Polycom und seine Partner weltweit bieten flexible Kollaborationslösungen für jede Umgebung mit der besten Nutzererfahrung, der umfangreichsten Multi-Vendor-Interoperabilität und einzigartigem Investitionsschutz. Weitere Informationen zum Unternehmen erhalten Sie unter www.polycom.de sowie über Twitter, Facebook und LinkedIn.
Im September 2016 hat Polycom den Abschluss der Übernahme durch Siris Capital (Siris Capital Group, LLC) bekannt gegeben. Der Marktwert des Unternehmens betrug rund zwei Milliarden Dollar. Das Unternehmen, das weiterhin unter dem Namen Polycom firmiert, ist nach Abschluss der Übernahme in vollem Besitz von Siris Capital.