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Was macht man nun mit der ISO-Datei?

In den letzten Tagen habe ich vermehrt Anfragen über mein Blog erhalten, was man denn nun mit der heruntergeladenen ISO-Datei mit Windows Vista Beta 2 machen muß, um die Beta-Version installieren zu können:

Ich habe das Vista aus dem Internet herunter geladen, kann die ISO-Datei aber nicht öffnen! Kann mir jemand helfen, wie ich das Programm jetzt installieren kann?

Für die meisten Computercracks ist die Frage vielleicht zu einfach - allein die Menge der Anfragen zeigt aber, daß viele Menschen nicht wirklich etwas mit einer ISO-Datei anfangen können. Daher hier ein kleiner Hinweis, wie mit der Datei zu verfahren ist:

Nach Abschluss des Downloads muß die ISO-Datei auf eine DVD gebrannt werden. Dazu genügt es aber nicht, eine neue DVD zu erstellen und die ISO-Datei als einzige Datei dem Dateisystem der DVD hinzuzufügen. Im Gegenteil - die ISO-Datei ist ein Abbild der DVD und muß mit einem speziellen Verfahren auf die DVD gebrannt werden. Man benötigt einen DVD-Brenner, einen DVD-Rohling und eine geeignete Brenn-Software wie z.B. Nero, die direkt mit einer ISO-Datei arbeiten kann.

In Nero braucht man dazu nur auf den Menüpunkt »Datei | Öffnen« gehen, die ISO-Datei markieren und auf OK klicken. Anschließend öffnet sich das Brennfenster von Nero und man kann den Brennvorgang starten. Nero brennt daraus eine DVD, die automatisch nach einem neuen Bootvorgang startet.

Falls man nicht Nero einsetzt und nicht weiß, ob die eigene DVD-Brennsoftware das Brennen einer ISO-Datei unterstützt, kann ein Blick in die Onlinehilfe und das Durchsuchen nach Anweisungen zur Erstellung einer Disk auf Basis einer ISO-Datei nicht schaden. Roxio Easy CD Creator zum Beispiel bietet dafür einen eigenen Menüpunkt im »Datei«-Menü an, über den man direkt eine CD von einem CD-Abbild erstellen kann.

Für die Liebhaber der Kommandozeile bietet das Windows Server 2003 Resource Kit auch Tools zum Brennen von ISO-Images:

  • Cdburn.exe: ISO CD-ROM Burner Tool
  • Dvdburn.exe: ISO DVD Burner Tool

Weiterhin findet sich im Internet auch Freeware zum Brennen - ISO Recorder und Imgburn zum Beispiel funktionieren sowohl unter Windows XP, als auch unter Windows Vista, wobei ISO Recorder sehr einfach über einen rechten Mausklick auf eine ISO-Datei im Explorer das direkte Brennen auf CD/DVD anbietet.

Zum Überprüfen der ISO-Datei mit zusätzlich veröffentlichten MD5 oder SHA1 Hashwerten kann man unter Windows das File Checksum Integrity Verifier (FCIV) Utility benutzen. FCIV kann MD5 oder SHA-1-Hashwerte für Dateien erzeugen, um diese gegen einen bekannten korrekten Wert zu überprüfen. FCIV kann Hashwerte überprüfen, um sicherzustellen, dass die Dateien nicht geändert wurden. Mit FCIV können zum Beispiel auch die Hashes aller kritischen Systemdateien berechnet und diese Werte in einer XML-Dateidatenbank gespeichert werden. Wenn man den Verdacht hat, dass der Computer beeinträchtigt wurde und wichtige Dateien geändert wurden, kann man eine Überprüfung der Dateisystemdateien gegen die XML-Datenbank durchführen, um festzustellen, welche Dateien geändert wurden. FCIV läuft auf Microsoft Windows 2000, Windows XP, Windows Server 2003 und Windows Vista.

Comments

  • Anonymous
    June 27, 2006
    Wenn man Vista in einer virtuellen Maschine installieren möchte, muss man die ISO Datei vorher nicht unbedingt auf DVD brennen. Allerdings kann man sie z. B. in Virtual PC 2004 auch nicht direkt mounten.
    Abhilfe schaffen hier Programme, die virtuelle DVD Laufwerke erstellen. In dieses kann man die ISO Date dann "einlegen". Dann muss man das Laufwerk der virtuellen Machine nur noch mit dem virtuellen DVD Laufwerk verbinden und schon kann man Vista installieren.

    Ein solches Tools ist z. B. www.daemon-tools.cc. Dieses Programm ist übrigens auch unter Vista Beta 2 lauffähig, allerdings nur in der alten Version 3.33.