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Studie der Universität Erlangen-Nürnberg: Application Lifecycle Management (ALM) sorgt für erhebliche Kosteneinsparungen

Ganzheitliche Perspektive und integrierte Herangehensweise bei Software-Entwicklung und -Betrieb nötig

Eine aktuelle Studie der Universität Erlangen-Nürnberg betrachtet aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen für Application Lifecycle Management und unterstreicht die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Perspektive für Entwicklung und Betrieb von Software. Eineimage effiziente Entwicklung qualitativ hochwertiger Anwendungen kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen und helfen, auf verkürzte Produkt- und Anwendungslebenszyklen zu reagieren. Dadurch lassen sich für Unternehmen Wettbewerbsvorteile erreichen.

In der von Microsoft finanziell unterstützten, jedoch unabhängigen Studie “Application Lifecycle Management – Trends, Herausforderungen und IT-Unterstützung” wurden im Frühjahr 2010 eine Reihe von Experten aus verschiedenen Branchen interviewt. Aus der Befragung von IT-Managern in den Unternehmen ließen sich drei Thesen ableiten:

  • ALM hilft durch seine ganzheitliche Perspektive und integrierte Herangehensweise, auf aktuelle Trends und Potenziale in der Softwareentwicklung besser zu reagieren.
  • Die Professionalisierung des ALMs hilft, bessere Produkte und Dienstleistungen in schnelleren Zyklen zu entwickeln.
  • IT als Enabler von Businessentscheidungen und Innovationen erfordert ein professionelles ALM.

"Als Strategie kann ALM dabei helfen, aktuelle Entwicklungen bei der Erstellung von Anwendungen besser aufzugreifen und zu bewältigen", sagt Studienleiter Professor Michael Amberg vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik 3 an der Universität Erlangen-Nürnberg. "Auf operativer Ebene ist es dabei wichtig, den Software-Prozess unternehmensspezifisch abbilden und eine gemeinsame Datenbasis bereitstellen zu können. Ein detailliertes Wissen über den Lebenszyklus der Software hilft signifikant, die Qualität zu erhöhen."

Die Professionalisierung eines ALMs kann zwar kurzfristig die Komplexität auf der Ebene von Prozessen, Methoden und Tools erhöhen, so die Studie. Sie kann aber dabei helfen, mittel- bis langfristige Verbesserungspotenziale und Synergieeffekte auf anwendungsübergreifender Ebene zu realisieren. Richtig eingesetztes ALM fungiert als Treiber von Innovationen. So lassen sich Anforderungen damit erkennen und durch passgenaue Anwendungen lösen. Dadurch können Entwicklungskosten gesenkt und der Management-Aufwand reduziert werden.

Die vollständige Studie lässt sich herunterladen unter: https://alm2010.wi3.wiso.uni-erlangen.de