Und es geht doch – Report-Modelle für den Report Builder aus Analysis Services
Der Report Builder in SQL Server 2005 ermöglicht es Endbenutzern, Reports für Reporting Services ohne Visual Studio zu erstellen. Diese Reports beruhen auf Report-Modellen, die die Datenschicht von Benutzer abstrahieren
Einer der wesentlichen Kritikpunkte ist nun, dass der Modell-Designer keine Analysis Services als Quelle unterstützt und ergo – so bisher die Meinung – der Report Builder nicht auf Analysis Services zugreifen kann. Das ist aber nicht richtig, die benötigten Modelle kann man im SQL Server Management Studio oder im Report Manager erstellen. Und das geht so:
Als erstes erstellt man im Management Studio eine neue Datenquelle, die auf Analysis Services beruht. Den dazu benötigten Connection String kann man sich übrigens leicht erstellen, indem man auf dem Desktop eine Textdatei mit der Endung .udl (nicht .udl.txt!) erstellt, die Datenquelle dann konfiguriert (Analysis Services 9.0 als Provider auswählen!) und die Datei danach mit Notepad öffnet. Die zweite Zeile enthält den kompletten Connection String.
Die Datenquelle wird über den Dialog im Management Studio erstellt, Connection String und Security konfiguriert und abgespeichert.
Danach kann das Modell aus der Datenquelle generiert werden. Dazuj einfach einen Rechtsklick auf die Datenquelle und "Generate Model..." wählen:
Den folgenden Dialog einfach bestätigen, ggf. vorher noch den Ablageort für das Modell ändern. Fertig ist unser Report Builder Modell. Jetzt noch die Berechtigungen ändern (Rechtsklick auf das Modell).
Dann kann der Report Builder (bzw. Berichts-Generator, von https://Servername/Reports) gestartet werden, und alle OLAP-Dimensionen und Kennzahlen stehen zur Gestaltung zur Verfügung:
Gruß,
Steffen