Route64 macht Station in München
Warum sollte man sich für den Umstieg auf 64 Bit interessieren? Nun ja, haupsächlich erst einmal gibt es mehr adressierbaren Speicher, 18 ExaBytes, um genau zu sein. Okay, der real adressierbare Speicher ist etwas kleiner (16 TerraBytes), ist aber immer noch gigantisch. Dadurch wird es möglich, komplette Datenbanken in-memory zu halten. Wenn man die Zugriffsgeschwindigkeit für Festplatten mit der von DRAM Modulen vergleicht, hat man eine ungefähre Ahnung, welchen Boost die Datenbank dadurch bekommt.
Übrigens, was physikalischen Speicher anbetrifft, Windows XP 64-Bit Edition kann mit SP1 32GB adressieren, Windows Server 2003 64-Bit Editions bis zu 512 GB (Standard: 32GB, Enterprise: 64GB, Datacenter: 512GB)
Die Rechengenauigkeit wird erhöht, d.h. Gleitkommazahlen haben mehr Nachkommastellen, was für wissenschaftliche berechnungen interessant sein dürfte.
Hybride Prozessoren wie AMD Athlon / Opteron und Intel Xeon können sogar 32 Bit und 64 Bit Anwendungen nativ ausführen.
Bei der Entwicklung bzw. Portierung von .NET-Anwendungen erledigt das Framework die Anpassungen, bei nativen C/C++ Lösungen muß natürlich selbst Hand angelegt werden. Das äußert sich beispielsweise in der Anpassung von Datentypen bzw. der richtigen Ausrichtung von nicht-nativen Datentypen im Speicher (Der Prozessor holt sich 64-Bit-Happen und braucht für 2 unmittelbar hintereinander liegende 32-Bit-Variablen länger, als wenn dazwischen 32 Bit frei bleiben. Das ist freilich nur ein Kriterium, auf das geachtet werden sollte.
Wenn Sie wissen wollen, was sonst noch wichtig ist, melden Sie sich für das 3-tägige Training von Route64 an. Sie zahlen nur 299 € und erhalten jede Menge Vorteile. Schauen Sie einfach mal rein. Es lohnt sich.
Das Training findet übrigens vom 11.-13. April in Unterschleißheim bei München statt.
[ Inzwischen leider schon ausgebucht. Aber in Kopenhagen (18.04.-20.04.), Barnefeld (NL: 25.04.-27.04.) und Stockholm (09.05.-11.05.) gibt es noch Plätze. ]