inet_addr-Funktion (winsock.h)
Die inet_addr-Funktion konvertiert eine Zeichenfolge, die eine IPv4-Dezimaladresse enthält, in eine richtige Adresse für die IN_ADDR-Struktur .
Syntax
unsigned long inet_addr(
const char *cp
);
Parameter
cp
TBD
Rückgabewert
Wenn kein Fehler auftritt, gibt die funktion inet_addr einen wert ohne Vorzeichen zurück, der eine geeignete binäre Darstellung der angegebenen Internetadresse enthält.
Wenn die Zeichenfolge im cp-Parameter keine legitime Internetadresse enthält, z. B. wenn ein Teil einer "a.b.c.d"-Adresse 255 überschreitet, gibt inet_addr den Wert INADDR_NONE zurück.
Wenn die Zeichenfolge im cp-Parameter unter Windows Server 2003 und höher eine leere Zeichenfolge ist, gibt inet_addr den Wert INADDR_NONE zurück. Wenn NULL im cp-Parameter übergeben wird, gibt inet_addr den Wert INADDR_NONE zurück.
Wenn die Zeichenfolge im cp-Parameter zuvor unter Windows XPand eine leere Zeichenfolge ist, gibt inet_addr den Wert INADDR_ANY zurück. Wenn NULL im cp-Parameter übergeben wird, gibt inet_addr den Wert INADDR_NONE zurück.
Hinweise
Die funktion inet_addr interpretiert die durch den cp-Parameter angegebene Zeichenfolge. Diese Zeichenfolge stellt eine numerische Internetadresse dar, die im Internetstandard ". Notation. Der zurückgegebene Wert ist eine Zahl, die für die Verwendung als Internetadresse geeignet ist. Alle Internetadressen werden in der Ip-Netzwerkreihenfolge (byte von links nach rechts sortiert) zurückgegeben. Wenn Sie " " " ( ein Leerzeichen) an die inet_addr-Funktion übergeben, gibt inet_addr null zurück.
Unter Windows Vista und höher kann die RtlIpv4StringToAddress-Funktion verwendet werden, um eine Zeichenfolgendarstellung einer IPv4-Adresse in eine binäre IPv4-Adresse zu konvertieren, die als IN_ADDR-Struktur dargestellt wird. Unter Windows Vista und höher kann die RtlIpv6StringToAddress-Funktion verwendet werden, um eine Zeichenfolgendarstellung einer IPv6-Adresse in eine binäre IPv6-Adresse zu konvertieren, die als IN6_ADDR-Struktur dargestellt wird.
Internetadressen
Werte, die mithilfe von ".'" angegeben wurden Die Notation hat eine der folgenden Formen:a.b.c.d a.b.c a.b a
Wenn vier Teile angegeben werden, wird jeder als Byte von Daten interpretiert und den 4 Bytes einer Internetadresse von links nach rechts zugewiesen. Wenn eine Internetadresse in der Intel-Architektur als ganzzahlige 32-Bit-Menge angezeigt wird, werden die oben genannten Bytes als "d.c.b.a" angezeigt. Das heißt, die Bytes auf einem Intel-Prozessor werden von rechts nach links sortiert.
Die Teile, aus denen eine Adresse in der Notation "." besteht, können dezimal, oktal oder hexadezimal sein, wie in der Sprache C angegeben. Zahlen, die mit "0x" oder "0X" beginnen, implizieren hexadezimal. Zahlen, die mit "0" beginnen, implizieren oktal. Alle anderen Zahlen werden als Dezimalstellen interpretiert.
Internetadressenwert | Bedeutung |
---|---|
"4.3.2.16" | Decimal |
"004.003.002.020" | Oktal |
"0x4.0x3.0x2.0x10" | Hexadezimal |
"4.003.002.0x10" | Mischung |
Die inet_addr-Funktion unterstützt die dezimalen, oktalen, hexadezimalen und gemischten Notationen für die im cp-Parameter übergebene Zeichenfolge.
Wenn eine zweiteilige Adresse angegeben wird, wird der letzte Teil als 24-Bit-Menge interpretiert und in den 3 Byte rechts der Netzwerkadresse platziert. Dadurch ist das zweiteilige Adressformat für die Angabe von Netzwerkadressen der Klasse A als "net.host" praktisch.
Wenn nur ein Teil angegeben wird, wird der Wert ohne Byte-Neuanordnung direkt in der Netzwerkadresse gespeichert.
Windows Phone 8: Diese Funktion wird für Windows Phone Store-Apps ab Windows Phone 8 unterstützt.
Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2: Diese Funktion wird für Windows Store-Apps unter Windows 8.1, Windows Server 2012 R2 und höher unterstützt.
Beispiele
Im folgenden Codebeispiel wird die Verwendung der inet_addr-Funktion veranschaulicht.
#define WIN32_LEAN_AND_MEAN
#include <winsock2.h>
#include <stdio.h>
#include <windows.h>
// need link with Ws2_32.lib
#pragma comment(lib, "Ws2_32.lib")
int __cdecl main(int argc, char **argv)
{
//-----------------------------------------
// Declare and initialize variables
WSADATA wsaData;
int iResult;
unsigned long ulAddr = INADDR_NONE;
// Validate the parameters
if (argc != 2) {
printf("usage: %s <IPv4 address>\n", argv[0]);
printf(" inetaddr converts a string containing an\n");
printf(" IPv4 address in one of the supported formats\n");
printf(" to a unsigned long representing an IN_ADDR\n");
printf(" %s 192.168.16.34\n", argv[0]);
return 1;
}
// Initialize Winsock
iResult = WSAStartup(MAKEWORD(2, 2), &wsaData);
if (iResult != 0) {
printf("WSAStartup failed: %d\n", iResult);
return 1;
}
//--------------------------------
// Call inet_addr(). If the call succeeds,
// the result variable will hold a IN_ADDR
ulAddr = inet_addr(argv[1]);
if ( ulAddr == INADDR_NONE ) {
printf("inet_addr failed and returned INADDR_NONE\n");
WSACleanup();
return 1;
}
if (ulAddr == INADDR_ANY) {
printf("inet_addr failed and returned INADDR_ANY\n");
WSACleanup();
return 1;
}
printf("inet_addr returned success\n");
// Here we could implement code to retrieve each address and
// print out the hex bytes
// for(i=0, ptr= (Char*) &ulAddr; i < 4; i++, ptr++) {
WSACleanup();
return 0;
}
Anforderungen
Unterstützte Mindestversion (Client) | Windows 8.1, Windows Vista [Desktop-Apps | UWP-Apps] |
Unterstützte Mindestversion (Server) | Windows Server 2003 [Desktop-Apps | UWP-Apps] |
Zielplattform | Windows |
Kopfzeile | winsock.h (einschließlich Winsock2.h, Winsock.h) |
Bibliothek | Ws2_32.lib |
DLL | Ws2_32.dll |
Weitere Informationen
IN6_ADDR