DuplicateEncryptionInfoFile-Funktion (winefs.h)
Kopiert die EFS-Metadaten aus einer Datei oder einem Verzeichnis in eine andere Datei bzw. ein anderes Verzeichnis.
Syntax
DWORD DuplicateEncryptionInfoFile(
[in] LPCWSTR SrcFileName,
[in] LPCWSTR DstFileName,
[in] DWORD dwCreationDistribution,
[in] DWORD dwAttributes,
[in, optional] const LPSECURITY_ATTRIBUTES lpSecurityAttributes
);
Parameter
[in] SrcFileName
Der Name der Datei oder des Verzeichnisses, aus dem die EFS-Metadaten kopiert werden sollen. Diese Quelldatei oder dieses Verzeichnis muss verschlüsselt sein.
[in] DstFileName
Der Name der Datei oder des Verzeichnisses, in die die EFS-Metadaten kopiert werden sollen.
Diese Zieldatei oder das Zielverzeichnis muss vor dem Aufruf dieser Funktion nicht verschlüsselt werden. Wenn diese Funktion jedoch erfolgreich abgeschlossen wird, wird sie verschlüsselt.
Wenn der Wert von SrcFileName eine Datei angibt, muss der Wert dieses Parameters auch eine Datei und ebenso für Verzeichnisse angeben. Wenn eine Datei oder ein Verzeichnis mit dem durch diesen Parameter angegebenen Namen nicht vorhanden ist, wird eine Datei oder ein Verzeichnis (je nachdem, ob SrcFileName eine Datei oder ein Verzeichnis angibt) erstellt.
[in] dwCreationDistribution
Beschreibt, wie die durch den DstFileName-Parameterwert identifizierte Zieldatei oder das Zielverzeichnis geöffnet werden soll. Im Folgenden sind die gültigen Werte dieses Parameters aufgeführt.
[in] dwAttributes
Die Dateiattribute der Zieldatei oder des Zielverzeichnisses. Das FILE_READ_ONLY-Attribut wird derzeit nicht von dieser Funktion verarbeitet.
[in, optional] lpSecurityAttributes
Ein Zeiger auf eine SECURITY_ATTRIBUTES-Struktur , die die Sicherheitsattribute der Zieldatei oder des Zielverzeichnisses angibt, sofern noch nicht vorhanden. Wenn Sie NULL angeben, erhält die Datei oder das Verzeichnis einen Standardsicherheitsdeskriptor. Die ACLs im Standardsicherheitsdeskriptor für eine Datei oder ein Verzeichnis werden vom übergeordneten Verzeichnis geerbt.
Rückgabewert
Wenn die Funktion erfolgreich ist, wird der Rückgabewert ERROR_SUCCESS.
Wenn die Funktion fehlschlägt, ist der Rückgabewert ein Systemfehlercode. Eine vollständige Liste der Fehlercodes finden Sie unter Systemfehlercodes oder in der Headerdatei WinError.h.
Hinweise
Efs benötigt für den Aufruf dieser Funktion exklusiven Zugriff auf die Zieldatei oder das Zielverzeichnis. Wenn dieser Zugriff nicht bereitgestellt wird, schlägt diese Funktion fehl.
Der Aufrufer sollte über den EFS-Schlüssel für die Quelldatei oder das Quellverzeichnis und mindestens über die READ_ATTRIBUTE ACL für die Quelldatei oder das Quellverzeichnis verfügen.
Die angegebene Quell- und Zieldatei bzw. die angegebenen Verzeichnisse sollten sich auf demselben Computer befinden. Andernfalls wird ein Fehler zurückgegeben.
Unter Windows 8 und Windows Server 2012 wird diese Funktion von den folgenden Technologien unterstützt.
Technologie | Unterstützt |
---|---|
SMB 3.0-Protokoll (Server Message Block) | Ja |
SMB 3.0 Transparent Failover (TFO) | No |
SMB 3.0 mit Dateifreigaben mit horizontaler Skalierung (SO) | No |
Dateisystem mit freigegebenen Clustervolumes (CsvFS) | No |
Robustes Dateisystem (Resilient File System, ReFS) | No |
SMB 3.0 unterstützt EFS für Freigaben mit Continuous Availability-Funktion nicht.
Anforderungen
Unterstützte Mindestversion (Client) | Windows XP Professional [nur Desktop-Apps] |
Unterstützte Mindestversion (Server) | Windows Server 2003 [nur Desktop-Apps] |
Zielplattform | Windows |
Kopfzeile | winefs.h (einschließen von Windows.h) |
Bibliothek | Advapi32.lib |
DLL | Advapi32.dll |