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Aktivierung aktivieren

Vor dem Herunterfahren eines Codecs ermöglicht der Codec-Funktionstreiber dem Codec in der Regel, das System zu reaktivieren, wenn ein status-Change-Ereignis auftritt, während sich der Codec im heruntergefahrenen Zustand befindet. Bei einem Audiocodec kann ein solches Ereignis ausgelöst werden, wenn der Benutzer einen Stecker in eine Eingabebuchse einfügt oder einen Stecker aus einer Buchse entfernt. Bei einem Modemcodec kann ein status-Change-Ereignis auftreten, wenn das Telefon klingelt, um einen eingehenden Anruf anzuzeigen. Weitere Informationen zu status-Änderungsereignissen finden Sie in der Intel High Definition Audio Specification auf der Intel HD Audio-Website.

Um das Herunterfahren vorzubereiten, konfiguriert der Funktionstreiber zunächst den Codec so, dass er den HD-Audiobuscontroller signalisiert, wenn ein status-Change-Ereignis auftritt. Als Nächstes sendet der Funktionstreiber eine IRP_MN_WAIT_WAKE Energieverwaltungs-IRP an den HD-Audiobustreiber, um ihn anweisen zu lassen, das Aktivierungssignal vom Codec zu aktivieren. Wenn später das Aktivierungssignal aktiviert ist und der Codec ein status-Change-Ereignis über die SDI-Leitung des Codecs überträgt, generiert der Controller ein Aktivierungssignal an das System, und der Bustreiber benachrichtigt den Funktionstreiber, indem er die IRP_MN_WAIT_WAKE IRP abschließt.

Nach einem Aktivierungsereignis bestimmt der Bustreiber, welcher Codec das Aktivierungssignal generiert hat, und schließt alle ausstehenden IRP_MN_WAIT_WAKE IRPs für diesen Codec ab. Wenn der Codec jedoch z. B. sowohl Audio- als auch Modemfunktionsgruppen enthält, kann der Bustreiber nicht ermitteln, welche Funktionsgruppe die Quelle des Aktivierungssignals ist. In diesem Fall muss der Funktionstreiber eigene Abfragen an den Codec senden, um die Quelle des Aktivierungssignals zu überprüfen.