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Übersicht über WDM-Audiotreiber

WdM-Audiotreiber (Windows Driver Model) verwenden die Kernelstreamingkomponenten (KS), die im Kernelmodus ausgeführt werden und Teil des Betriebssystems sind.

Hardwarehersteller sollten mehrere Entwurfsentscheidungen treffen, bevor sie mit der Entwicklung eines Windows-basierten Audiohardwaregeräts beginnen.

Die erste Entscheidung ist, ob ein Audiogerät entworfen werden soll, das einen vom Anbieter bereitgestellten benutzerdefinierten Treiber erfordert. Windows enthält Betriebssystemunterstützung für PCI-, USB- und IEEE 1394-Geräte, die den Richtlinien der Microsoft Universal Audio Architecture (UAA) entsprechen. Der Anbieter muss keinen benutzerdefinierten Treiber für ein UAA-kompatibles Audiogerät bereitstellen.

Wenn jedoch ein vom Anbieter bereitgestellter benutzerdefinierter Audiotreiber erforderlich ist, muss der Anbieter auswählen, ob der Treiber für die Zusammenarbeit mit dem PortCls-Systemtreiber (Portcls.sys) oder dem AVStream-Klassensystemtreiber (Ks.sys) konzipiert werden soll. Sowohl PortCls als auch AVStream sind Teil des Windows-Betriebssystems. PortCls ist die richtige Wahl für die meisten Audioadapter. Weitere Informationen zu PortCls finden Sie unter Einführung in port class. Weitere Informationen zu AVStream finden Sie unter Übersicht über AVStream.

Beim Entwerfen eines benutzerdefinierten Adaptertreibers, der PortCls verwendet, werden die Geräte auf dem Audioadapter für Anwendungen mit WaveRT zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen finden Sie unter Einführung in den WaveRT-Porttreiber.

Zwei zusätzliche Entscheidungen betreffen die Darstellung der Adaptertopologie und das Anheften von Datenbereichen an Audioanwendungen. Die Topologie ist eine logische Zuordnung der Datenpfade und Steuerungsknoten in der Adapterschaltung. Die Datenbereiche geben die Datenformate an, die die Geräte in ihren Wave- und MIDI-Streams unterstützen können. Beide Entscheidungen wirken sich darauf aus, wie die Geräte auf dem Audioadapter für Anwendungen angezeigt werden.

Bei allen zuvor genannten Entscheidungen muss der Hardwarehersteller den Wert der Leistungsverbesserungen gegen die Kosten ihrer Implementierung abwägen. Ein weiterer Aspekt ist, ob eine bestimmte Lösung für eine Reihe von Produkten in der Windows-Familie verwendet werden kann. Dieser Abschnitt enthält eine Übersicht über diese Probleme sowie Verweise auf eine ausführlichere Dokumentation zu bestimmten Themen.

Dieser Abschnitt schließt folgende Themen ein: