Microsoft-Windows-Wlansvc

Die Microsoft-Windows-Wlansvc-Komponente implementiert Folgendes:

• Die RadioLocation-Einstellung, die den Speicherort des Funkfeatures angibt, wenn eine drahtlose Netzwerkverbindung (WLAN) verwendet wird
• Systemfunktionen für WLAN-Adapter, die in Windows 10 neu sind. Diese Systemfunktionen werden zur Imagezeit hinzugefügt, um sicherzustellen, dass die Informationen genau sind. Die Funktionen bieten dem Betriebssystem mehr Informationen zur zugrunde liegenden Hardware, auf der es ausgeführt wird. Vom System werden Telemetriedaten generiert, um Daten bereitzustellen, die verwendet werden können, um Software- und Hardwareprobleme zu diagnostizieren.

OEMs oder ODMs können die Systemfunktionen für WLAN-Adapter konfigurieren, um zum Zeitpunkt der Imageerstellung genaue Informationen bereitzustellen. Diese Systemfunktionen unterscheiden sich von Gerätefunktionen, die der IHV bereitstellt, der den WLAN-Treiber entwickelt hat. Systemfunktionen werden erst gesperrt, nachdem der OEM oder ODM ein vollständiges System zusammengestellt hat und bekannt ist, welche WLAN-Funktionen verfügbar sind. Beispielsweise kann ein OEM ein 2X2-WLAN-Gerät als 1X1-Gerät konfigurieren. In diesem Fall muss der OEM diese Konfigurationsinformationen über die Systemfunktionen an das Betriebssystem übergeben.

Wenn OEMs oder ODMs diese Systemfunktionen nicht verwenden oder vom Betriebssystem keine zusätzlichen Eingaben registriert werden, generiert das Betriebssystem keine Standardwerte, die in der Registrierung gespeichert werden.

Die Einstellungen, mit denen Sie Systemfunktionen für WLAN-Adapter aktivieren können, sind: CoexistenceSupport, NumAntennaConnected, SimultaneousMultiChannelSupported, WLANFunctionLevelDeviceResetSupported und WLANPlatformLevelDeviceResetSupported.

Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie diese Einstellungen konfigurieren:

<component name="Microsoft-Windows-Wlansvc" processorArchitecture="amd64" publicKeyToken="31bf3856ad364e35" language="neutral" versionScope="nonSxS" xmlns:wcm="http://schemas.microsoft.com/WMIConfig/2002/State" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance">
    <NumAntennaConnected>2</NumAntennaConnected>
    <CoexistenceSupport>1</CoexistenceSupport>
    <SimultaneousMultiChannelSupport>2</ SimultaneousMultiChannelSupport>
    <WLANFunctionLevelDeviceResetSupported>1</WLANFunctionLevelDeviceResetSupported>
    <WLANPlatformLevelDeviceResetSupported>0</WLANPlatformLevelDeviceResetSupported>
</component>

Untergeordnete Elemente

Einstellung	Beschreibung
CoexistenceSupport	Gibt die Art der Koexistenz an, die auf dem Gerät unterstützt wird: Beide: Sowohl WLAN als auch Bluetooth funktionieren während der Koexistenz auf demselben Leistungsniveau. WLAN reduziert: Auf einem 2X2-System wird die WLAN-Leistung auf die 1X1-Ebene reduziert. Bluetooth zentriert – Wenn beide gleichzeitig aktiv sind, hat Bluetooth Vorrang und schränkt die WLAN-Leistung ein. Eine: Entweder WLAN oder Bluetooth werden deaktiviert.
NumAntennaConnected	Gibt die Anzahl der Antennen an, die mit dem WLAN-Funk verbunden sind.
RadioLocation	RadioLocation enthält Anweisungen für Benutzer*innen zum Aktivieren der WLAN-Hardware (Wireless Local Area Network). Diese Anweisungen werden angezeigt, wenn ein Problem mit der Drahtlosverbindung erkannt wird, z. B. wenn ein drahtloser Adapter deaktiviert ist.
SimultaneousMultiChannelSupported	Gibt die maximale Anzahl von Kanälen an, auf denen das WLAN-Gerät gleichzeitig arbeiten kann. Damit können Sie z. B. die Unterstützung für den Station-Modus und Wi-Fi Direct GO auf separaten Kanälen gleichzeitig angeben.
WLANFunctionLevelDeviceResetSupported	Diese Einstellung ist ab Windows 10, Version 1803, veraltet. Gibt an, ob das Gerät die Gerätezurücksetzung auf Funktionsebene (Functional Level Device Reset, FLDR) unterstützt. Das FLDR-Feature im Betriebssystem überprüft diese Systemfunktion ausschließlich, um festzustellen, ob sie ausgeführt werden kann.
WLANPlatformLevelDeviceResetSupported	Diese Einstellung ist ab Windows 10, Version 1803, veraltet. Gibt an, ob das Gerät das Zurücksetzen auf Plattformebene (PLDR) unterstützt. Das PLDR-Feature im Betriebssystem überprüft diese Systemfunktion ausschließlich, um festzustellen, ob es ausgeführt werden kann.

Gilt für

Um festzustellen, ob eine Komponente auf das zu erstellende Image zutrifft, laden Sie Ihr Image in Windows SIM, und suchen Sie nach dem Namen der Komponente oder der Einstellung. Informationen zum Anzeigen von Komponenten und Einstellungen finden Sie unter Konfigurieren von Komponenten und Einstellungen in einer Antwortdatei.

Zugehörige Themen

Komponenten