Bewerten und Überwachen Ihrer Infrastruktur mit einem Zero Trust-Framework
Die Bewertung der Infrastruktur wird auch als Infrastrukturüberwachung bezeichnet und ist ein Prozess, mit dem Sie die Kapazität und Leistung Ihrer IT-Infrastruktur (z. B. Server, Anwendungen, virtuelle Computer, Datenbanken, Container und andere Back-End-IT-Komponenten) auswerten, verwalten und analysieren können. Organisationen implementieren die Konfigurationsverwaltung, um Einstellungen und Konfigurationen für die gesamte Software und Hardware zu definieren. Das Hauptziel der Konfigurationsverwaltung besteht darin, Organisationen das Planen, Überwachen, Steuern und Bestimmen von Anforderungen und Konfigurationen für ihre Infrastruktur zu ermöglichen.
Überwachen der Infrastruktur
Eine erfolgreiche Infrastrukturüberwachung erfordert, dass Organisationen über klar definierte Parameter dafür verfügen, was wie gemessen und überwacht wird. Die Implementierung bewährter Methoden und die Verwendung der richtigen Tools, die für eine effektive Infrastrukturüberwachung verfügbar sind, hilft Organisationen dabei, Kosten und Zeit zu sparen. Um Ihre Sicherheitsvorgänge zu optimieren und eine klare Sichtbarkeit zu erreichen, können Sie die folgenden Technologien implementieren, die Überwachung und Analysen in Echtzeit ermöglichen.
Security Information & Event Management
Security Information & Event Management (SIEM) ist eine Kombination aus Security Information Management (SIM) und Security Event Management (SEM). SIEM-Lösungen verbessern das Sicherheitsbewusstsein, indem sie Bedrohungen und Sicherheitsrisiken basierend auf Anomalien im Benutzerverhalten identifizieren. SIEM-Software verfolgt, protokolliert und sammelt Daten zu Compliance- und Überwachungszwecken von verschiedenen Sicherheitsgeräten. Sie warnt Organisationen vor potenziellen Bedrohungen, Sicherheitsverletzungen oder rechtlichen und Complianceproblemen.
Security Orchestration, Automation and Response
Security Orchestration, Automation and Response (SOAR) kombiniert das Bedrohungs- und Sicherheitsrisikomanagement (Orchestrierung), die Automatisierung von Sicherheitsvorgängen und die Reaktion auf Sicherheitsvorfälle in einer einzigen Plattform. Die SOAR-Technologie orchestriert und automatisiert die manuellen Aufgaben der Bedrohungsuntersuchung und -reaktion.
- DieSicherheitsorchestrierung koordiniert und integriert verschiedene Sicherheits- und Produktivitätstools, z. B. Sicherheitsrisikoscanner, Firewalls, Benutzerverhaltensstatistiken, Systeme zur Erkennung und Verhinderung von Eindringversuchen und SIEM-Plattformen.
- Die Sicherheitsautomatisierung analysiert die von der Sicherheitsorchestrierung gesammelten Daten und automatisiert die Standardworkflows und -aufgaben, z. B. Überprüfung auf Sicherheitsrisiken, Protokollanalyse und Überwachung. Sie löst Sicherheitswarnungen aus und meldet potenzielle Eindringversuche.
- Die Sicherheitsreaktion arbeitet mit automatisierten und manuellen Prozessen zusammen, um Vorfälle zu planen, zu verwalten, zu überwachen und zu melden, um eine rechtzeitige Reaktion auf Sicherheitsbedrohungen zu unterstützen.
Die SOAR- und die SIEM-Plattformen sammeln, überwachen und analysieren Daten aus mehreren Quellen. Es gibt jedoch einige Unterschiede hinsichtlich der Leistung und Ausführung der Sicherheitsprozesse auf den Plattformen. Beispielsweise sammeln SIEM-Systeme Daten, ermitteln Anomalien, werten Bedrohungen aus und senden Warnungen an Sicherheitsanalysten, wenn eine potenzielle Bedrohung besteht. SOAR-Systeme integrieren eine größere Bandbreite interner und externer Tools und Anwendungen, während sie die gleichen Aufgaben ausführen. Die SOAR-Technologie verwendet künstliche Intelligenz, um die Bedrohungserkennung und die Reaktion auf Vorfälle zu automatisieren. Dies ermöglicht das Senden einer Warnung zu einem Sicherheitsvorfall, bevor er auftritt. Beide Plattformen können zusammen für umfassende Sicherheitsvorgänge verwendet werden.
Erkennung und Reaktion am Endpunkt
Erkennung und Reaktion am Endpunkt (EDR) ist eine Technologie, die auf potenzielle Bedrohungen oder verdächtige Aktivitäten an Endpunkten überwacht und sie erkennt. Das Hauptziel von EDR-Lösungen besteht darin, bei einem Angriff Echtzeitwarnungen und Sichtbarkeit von Bedrohungen sowie die Auswirkungen auf die Organisation bereitzustellen.
Bewertung des Workloadverhaltens
Der Zero Trust-Ansatz stellt proaktive Sicherheit vor Bedrohungen für lokale, Cloud- und Hybridworkloads sicher.
Automatisches Kennzeichnen von verdächtigem Verhalten
Beispiele für verdächtiges Verhalten können eine ungewöhnliche Anmeldezeit oder ein ungewöhnlicher Standort eines Benutzers oder eine ungewöhnliche Art der Verwendung einer Anwendung oder Software sein. Organisationen stellen Threat Intelligence- und Reaktionslösungen bereit, die auf die Zero Trust-Strategie abgestimmt sind, um sich vor Angreifern zu schützen. Threat Intelligence- und Reaktionstools kennzeichnen verdächtiges Verhalten oder verdächtige Aktivitäten, die auf Ihren Ressourcen auftreten. Dazu werden Warnungen generiert, wenn ein Sicherheitsvorfall oder ein Complianceproblem erkannt wird.
Automatisches Blockieren von riskantem Verhalten
Mit Trends wie BYOD (Bring Your Own Device) und Remotemitarbeitern sind Änderungen im Benutzerverhalten natürlich und kommen immer wieder vor. Das Zero Trust-Prinzip, niemals zu vertrauen und immer zu verifizieren, bestärkt Organisationen, Strategien für das Risikomanagement zu implementieren, die auch die Identifizierung und Bewertung des menschlichen Verhaltens einschließen. Durch das Erzwingen sicherer Konfigurationen und das Aktivieren von Verweigerungs- oder Blockierungsoptionen kann die Bedrohung durch größere Sicherheitsvorfälle verringert werden.