Optimieren des Quellsystems
Befolgen Sie diese Anleitung für den Quellenexport von VLDB-Systemen:
- Entfernen Sie technische Tabellen und unnötige Daten. Einzelheiten hierzu finden Sie in SAP-Hinweis 2388483.
- Trennen Sie die R3load-Prozesse vom DBMS-Server. Dies ist ein wesentlicher Schritt zum Maximieren der Exportleistung.
- R3load sollte auf einer schnellen neuen Intel-CPU ausgeführt werden. Führen Sie R3load nicht auf UNIX-Servern aus, da die Leistung unzureichend ist. Handelsübliche Intel-Server mit zwei Sockets und 128 GB RAM kosten wenig und können Tage oder Wochen an Zeit für die Abstimmung/Optimierung oder Beratung einsparen.
- Stellen Sie sicher, dass ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerk vorhanden ist, idealerweise 10 GB mit minimalen Netzwerkhops zwischen dem Quell-DB-Server und den Intel R3load-Servern.
- Es sollten physische Server für die R3load-Exportserver verwendet werden – virtualisierte R3load-Server haben an einigen Kundenstandorten keine angemessene Leistung oder Zuverlässigkeit bei extrem hohem Netzwerkdurchsatz gezeigt.
- Reihen Sie größere Tabellen am Anfang von „Orderby.txt“ ein.
- Konfigurieren Sie einen halbparallelen Export/Import mithilfe von Signaldateien.
- Große Exporte profitieren von einem unsortiertem Export für größere Tabellen. Es ist wichtig, die Nettoauswirkungen von unsortierten Exporten zu überprüfen, da der Import von unsortierten Exporten in Datenbanken mit einem gruppierten Index für den Primärschlüssel langsamer erfolgt.
- Konfigurieren Sie Jumbo Frames zwischen Quell-DB-Server und Intel R3load-Servern.
- Passen Sie die Arbeitsspeichereinstellungen für den Quelldatenbankserver an, um sequenzielle Lese-/Exportaufgaben zu optimieren. Einzelheiten hierzu finden Sie in SAP-Hinweis 936441.