Geräteschnittstelle für die Materialhandhabung

Abgeschlossen

Die Geräteschnittstelle für die Materialhandhabung verbindet externe physische Materialflusssysteme mit einem fortschrittlichen Lagerverwaltungssystem von Supply Chain Management. Dieses Integrationsframework enthält integrierte Tools, die Unternehmen dabei helfen, ihr Framework für die Lagerautomatisierung zu erweitern und die Produktivität zu verbessern. Die Schnittstelle besteht aus zwei Warteschlangen: eingehend und ausgehend, die jeweils Ereignisse generieren, die Arbeit im Lager erzeugen.

Das WMS generiert ausgehende Ereignisse basierend auf Arbeitsbereichen, während diese erstellt und implementiert werden. Der MH fragt das WMS routinemäßig nach neuen Ereignissen ab und sendet ausgehende Ereignisse wie Positionsabschluss und Kommissionierung, wenn sie gemäß ihren Arbeitsanweisungen abgeschlossen sind.

Wenn beispielsweise ein Lagerarbeiter Arbeit erstellt oder implementiert, werden ausgehende Ereignisse in der Ausgangswarteschlange ausgeführt. Wenn die MH-Schnittstelle neue Ereignisse abfragt, verarbeitet sie die Ereignisse in der Ausgangswarteschlange. Wenn sich das MH-Gerät mit dem Dienst verbindet, generiert es eingehende Ereignisse basierend auf den verarbeiteten ausgehenden Ereignissen. Abhängig von der Art der erstellten Arbeit führt der Warteschlangenprozessor vorhandene Arbeit aus, ändert die Arbeit oder erstellt eine neue Arbeit.

Diese Funktionen werden automatisch aktiviert, bestimmte Parameter müssen eingerichtet werden, damit die Schnittstelle ordnungsgemäß funktioniert.

  1. Navigieren Sie zu Geräteschnittstelle für die Materialhandhabung > Einrichtung > Parameter für die Geräteschnittstelle für die Materialhandhabung.

  2. Legen Sie auf der Registerkarte Allgemein die folgenden Felder fest:

    • Benutzer-ID – Wählen Sie eine Arbeitskraft aus, die alle Arbeitsvorgänge (Entnahmen und Einlagerungen) ausführt, die über die Eingangswarteschlange verarbeitet werden.

    • ID für eingehende Nachrichten aktivieren – Bei Festlegung dieses Felds auf Ja wird die Nachricht, wenn eine duplizierte eingehende Nachrichten-ID erhalten wird, vom System abgelehnt, und eine Fehlermeldung mit dem Hinweis, dass die Nachricht bereits vorhanden ist, wird angezeigt. Bei Einstellung dieses Felds auf Nein sind doppelte IDs für eingehende Nachrichten zulässig.

  3. Wählen Sie auf der Registerkarte Nummernkreise die systemweiten Nummernkreise aus, die zum Generieren eindeutiger IDs für die eingehenden Warteschlangenelemente, ausgehenden Warteschlangenelementen und Arbeitszeilenpaare verwendet werden.

Ausgehende Ereignisse

Ein Nummernkreis identifiziert ausgehende Ereignisse eindeutig. Jedes ausgehende Ereignis besitzt das Feld Status, das angibt, ob das Ereignis gesendet wurde, wodurch verhindert wird, dass doppelte Ereignisse an das MH-System gesendet werden.

  1. Navigieren Sie zu Geräteschnittstelle für die Materialhandhabung > Einrichtung > Abonnements.

  2. Wählen Sie im Aktionsbereich Neu aus.

  3. Geben Sie einen eindeutigen Namen für eine Abonnement-ID ein, die das Abonnement identifiziert.

  4. Geben Sie eine Beschreibung für das Abonnement ein.

  5. Geben Sie das Lager ein, aus dem die Ereignisse gefiltert werden sollen.

  6. Geben Sie einen Ausgehenden Transaktionstyp ein, den das Abonnement enthalten soll.

  7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Abfrage ausführen, wenn eine andere Abfrage für das Abonnement ausgeführt werden muss.

    • Abfrage ausführen – Wie bei anderen lagerbezogenen Funktionen kann eine Abfrage für ein Abonnement eingerichtet werden, um Arbeitspositionen abzufragen und so die Arbeit, die das Abonnement verwendet, weiter zu identifizieren.

    • Abonnementzuordnung – Diese Zuordnungstabelle ordnet Felder aus den Arbeitszeilen‑ oder Kopfzeilentabellen den 10 Datenfeldern zu, die als ausgehende Ereignisse identifiziert wurden.

  8. Wählen Sie die Codeerweiterung Nutzlastgenerator (optional) aus, über die weitere Informationen in das Feld Nutzlast des ausgehenden Ereignisses eingegeben werden können.

Eingehende Ereignisse

Optional können eingehende Ereignisse eindeutig identifiziert werden, um zu verhindern, dass doppelte Ereignisse an die Eingangswarteschlange gesendet werden. Diese Funktion wird im Parameterabschnitt oben ausführlicher beschrieben. Das MH-System muss der eingehenden Transaktionsart bis zu 10 Parameter (data01 bis data10) bereitstellen, von denen jeder die Art der eingehenden Ereignisse identifiziert.

Weitere Informationen zu bestimmten eingehenden Ereignissen und den entsprechenden erforderlichen Parametern finden Sie unter Geräteschnittstelle für die Materialhandhabung.