Abonnementeinstellungen und ein Dateifreigabekonto (Berichtsserver-Konfigurations-Manager)
Verwenden Sie die Seite Abonnementeinstellungen im Konfigurations-Manager für Reporting Services , um ein Dateifreigabekonto für Berichtsserver im einheitlichen Modus und Dateifreigabeabonnements zu konfigurieren. Mit dem Dateifreigabekonto können Sie einen einzelnen Anmeldeinformationssatz in mehreren Abonnements verwenden, die Berichte an eine Dateifreigabe übermitteln. Wenn die Anmeldeinformationen geändert werden müssen, konfigurieren Sie die Änderung für das Dateifreigabekonto. So müssen Sie nicht jedes einzelne Abonnement aktualisieren.
Es gibt zwei Workflows für Dateifreigabeabonnements in Reporting Services :
Im SQL Server 2016 (13.x) -Release kann Ihr Reporting Services -Administrator neuerdings eine einzelne Dateifreigabe konfigurieren, die für ein oder mehrere Abonnements verwendet wird. Konfigurieren Sie dazu Ein Dateifreigabekonto angeben, und wählen Sie auf den Seiten für die Abonnementkonfiguration Dateifreigabekonto verwendenaus.
Sie können einzelne Abonnements mit spezifischen Anmeldeinformationen für die Zieldateifreigabe konfigurieren.
Sie können beide Ansätze auch kombinieren, sodass einige Dateifreigabeabonnements das zentrale Dateifreigabekonto verwenden, während andere Abonnements bestimmte Anmeldeinformationen nutzen.
Anwendungsbereich: Reporting Services im einheitlichen Modus
Ein Dateifreigabekonto angeben
Wenn diese Option ausgewählt ist, können Sie ein Konto für den Zugriff auf Dateifreigaben vom Berichtsserver bereitstellen. Wenn Sie das Dateifreigabekonto konfigurieren, können alle Benutzer das Konto für alle Abonnements auswählen, die für die Übermittlung von Berichten an eine Dateifreigabe konfiguriert sind. Wenn diese Option nicht ausgewählt ist, wird das Dateifreigabekonto nicht in allen Abonnements zur Verfügung stehen.
Beachten Sie, dass Sie überprüfen müssen, ob das als Dateifreigabekonto konfigurierte Konto Lese- und Schreibberechtigungen für alle Dateifreigaben besitzt, die die Benutzer für die Dateifreigabeübermittlung verwenden werden.
Die folgende Abbildung zeigt, was Benutzer in Abonnements sehen, die für eine Dateifreigabeübermittlung konfiguriert sind. Dateifreigabekonto verwenden ist deaktiviert, wenn kein Dateifreigabekonto konfiguriert wurde.
Verhindern von Berechtigungsausweitung oder erhöhten Rechten
Wichtig
Das Reporting Services -Dienstkonto steuert die Abonnementübermittlung und interagiert mit dem für Dateifreigabeabonnements verwendeten Konto. Die Windows-Sicherheitsfunktionen beschränken Kombinationen von 1) dem Reporting Services -Dienstkonto und 2) dem für Dateifreigabekonten verwendeten Konto. Wenn beispielsweise ein integriertes Konto im Betriebssystem für das Dateifreigabekonto verwendet wird, muss das Reporting Services -Dienstkonto ein anderes Dienstkonto mit Identitätswechselberechtigungen sein. Wenn ein explizites Dateifreigabekonto und ein Kennwort konfiguriert sind, benötigt das Dateifreigabekonto das Recht, sich (über Lokales Anmelden zulassen) auf dem Computer anzumelden, auf dem der Reporting Services-Dienst ausgeführt wird. Wenn das Dateifreigabekonto nicht über die erforderlichen Berechtigungen verfügt, schlagen Abonnements fehl, die dieses Dateifreigabekonto verwenden. Die Fehlermeldung ähnelt der folgenden:
"Failure writing file {file} : An impersonation error occurred using the security context of the current user."
PowerShell-Beispiel zum Überwachen der Verwendung des Dateifreigabekontos
Führen Sie das folgende Windows PowerShell-Skript aus, um alle Reporting Services -Abonnements aufzulisten, die für die Verwendung des Dateifreigabekontoskonfiguriert sind. Aktualisieren Sie SERVERNAME auf einen für den Berichtsserver geeigneten Wert.
# get all file share subscriptions using the default file share account
$extensionNameMatch = "Report Server FileShare"
$extensionSettingMatch = "DEFAULTCREDENTIALS"
$valueMatch = "True"
# filter for subscriptions that have a given extension setting
filter script:extensionSettingFilter
{
# subscription must match the extension name
if($_.DeliverySettings.Extension -eq $extensionNameMatch)
{
# locate the extension parameter of interest
ForEach($extensionParameter in $_.DeliverySettings.ParameterValues)
{
# if the setting has the desired value, return the subscription
if($extensionParameter.Name -eq $extensionSettingMatch -and $extensionParameter.Value -eq $valueMatch)
{
$_
break
}
}
}
}
$rs2010 = New-WebServiceProxy -Uri "https:// SERVERNAME/ReportServer/ReportService2010.asmx" -Namespace SSRS.ReportingService2010 -UseDefaultCredential;
$subscriptions = $rs2010.ListSubscriptions("/");
Write-Host "----- File share subscriptions using the default file share account ----";
Write-Host "-------------------------------------------------------------------------- ";
$subscriptions | extensionSettingFilter | select report, owner, status, lastexecuted, description, subscriptionid | format-table -auto
Die Ausgabe des Skripts sieht etwa wie folgt aus:
----- File share subscriptions using the default file share account ----
-----------------------------------------------------------------------------------------------------
Report Owner Status LastExecuted SubscriptionID
------------------------ -------------- -------- -------------------- ------------------------------------
Aworks_sales_by_territory DOMAIN\UserName Disabled 10/5/2014 1:04:04 PM e843bc2b-023e-45a3-ba23-22f9dc9a0934