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Restore a Database Backup Using SSMS

Gilt für: SQL Server

In diesem Artikel wird erläutert, wie eine vollständige Datenbanksicherung mit SQL Server Management Studio wiederhergestellt wird.

Einschränkungen

Bevor eine Datenbank im vollständigen oder im massenprotokollierten Wiederherstellungsmodell wiederhergestellt werden kann, muss möglicherweise das Protokoll der aktiven Transaktion (als Protokollfragmentbezeichnet) gesichert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Sichern eines Transaktionsprotokolls (SQL Server).

Berücksichtigen Sie beim Wiederherstellen einer Datenbank aus einer anderen Instanz die Informationen unter Verwalten von Metadaten beim Bereitstellen einer Datenbank auf einer anderen Serverinstanz (SQL Server).

Um eine verschlüsselte Datenbank wiederherzustellen, benötigen Sie Zugriff auf das Zertifikat oder den asymmetrischen Schlüssel, der zum Verschlüsseln der Datenbank verwendet wurde. Ohne das Zertifikat oder den asymmetrischen Schlüssel können Sie die Datenbank nicht wiederherstellen. Bewahren Sie das zum Verschlüsseln des Datenbankverschlüsselungsschlüssels verwendete Zertifikat so lange auf, wie die Sicherung gespeichert werden muss. Weitere Informationen finden Sie unter SQL Server Certificates and Asymmetric Keys.

Wenn Sie eine Datenbank einer älteren Version in einer neueren Version von SQL Server wiederherstellen, wird diese Datenbank automatisch auf die neue Version aktualisiert. Dies verhindert, dass die Datenbank mit einer älteren Version der Datenbank-Engine verwendet wird. Dies bezieht sich jedoch auf die Aktualisierung der Metadaten und besitzt keine Auswirkungen auf den Datenbank-Kompatibilitätsgrad. War der Kompatibilitätsgrad einer Benutzerdatenbank vor dem Upgrade 100 oder höher, wird er nach dem Upgrade beibehalten. War der Kompatibilitätsgrad der aktualisierten Datenbank vor dem Upgrade 90, wird er auf 100 gesetzt, was dem niedrigsten unterstützten Kompatibilitätsgrad in SQL Server 2016 (13.x) und höheren Versionen entspricht. Weitere Informationen finden Sie unter ALTER DATABASE-Kompatibilitätsgrad (Transact-SQL).

In der Regel ist die Datenbank sofort verfügbar. Wenn eine SQL Server 2005 (9.x)-Datenbank Volltextindizes aufweist, werden diese beim Upgrade entweder importiert, zurückgesetzt oder neu erstellt, je nach der Einstellung der Servereigenschaft Volltextupgrade-Option. Wenn Sie die Upgradeoption auf Importieren oder Neu erstellenfestlegen, sind die Volltextindizes während des Upgrades nicht verfügbar. Je nach Menge der indizierten Daten kann der Importvorgang mehrere Stunden dauern; die Neuerstellung dauert sogar bis zu zehnmal länger.

Wenn die Upgradeoption auf Importieren festgelegt und kein Volltextkatalog verfügbar ist, werden die zugehörigen Volltextindizes neu erstellt. Informationen zum Anzeigen oder Ändern der Einstellung der Eigenschaft Volltextupgrade-Option finden Sie unter Verwalten und Überwachen der Volltextsuche auf einer Serverinstanz.

Informationen zur SQL Server-Wiederherstellung aus dem Azure Blob Storage finden Sie unter SQL Server-Sicherung und -Wiederherstellung mit Microsoft Azure Blob Storage.

Beispiele

A. Wiederherstellen einer vollständigen Datenbanksicherung

  1. Stellen Sie im Objekt-Explorer eine Verbindung mit einer Instanz der SQL Server-Datenbank-Engine her, und erweitern Sie anschließend diese Instanz.

  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Datenbanken , und wählen Sie Datenbank wiederherstellenaus.

  3. Legen Sie Quelle und Speicherort der wiederherzustellenden Sicherungssätze auf der Seite Allgemein mithilfe des Abschnitts Quelle fest. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:

    • Datenbank

      Wählen Sie die wiederherzustellende Datenbank aus der Dropdownliste aus. Die Liste enthält nur Datenbanken, die entsprechend dem Sicherungsverlauf von msdb gesichert wurden.

      Hinweis

      Wenn die Sicherung von einem anderen Server abgerufen wird, verfügt der Zielserver über keine Sicherungsverlaufsinformationen für die angegebene Datenbank. Wählen Sie in diesem Fall Sicherungsmedium aus, um die wiederherzustellende Datei oder das Medium manuell anzugeben.

    • Device

      Klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“ (...), um das Dialogfeld Sicherungsmedien auswählen zu öffnen.

      • DialogfeldSicherungsmedien auswählen

        Sicherungsmedientyp
        Wählen Sie einen Medientyp aus der Dropdownliste Sicherungsmedientyp aus. Hinweis: Die Option Band ist nur verfügbar, wenn ein Bandlaufwerk auf dem Computer bereitgestellt ist. Die Option Sicherungsmedium wird nur angezeigt, wenn mindestens ein Sicherungsmedium vorhanden ist.

        Add (Hinzufügen)
        Abhängig vom Medientyp, den Sie in der Dropdownliste Sicherungsmedientyp ausgewählt haben, wird durch das Klicken auf Hinzufügen eines der folgenden Dialogfelder geöffnet. (Ist die Liste im Listenfeld Sicherungsmedien voll, ist die Schaltfläche Hinzufügen nicht verfügbar.)

        Medientyp Dialogfeld Beschreibung
        File Sicherungsdatei suchen In diesem Dialogfeld können Sie eine lokale Datei aus der Struktur auswählen oder eine Remotedatei mithilfe des vollqualifizierten UNC-Namens (Universal Naming Convention) angeben. Weitere Informationen finden Sie unter Sicherungsmedien (SQL Server) aufgezeichnet wurde.
        Device Sicherungsmedium auswählen In diesem Dialogfeld können Sie aus einer Liste logischer Sicherungsmedien auswählen, die auf der Serverinstanz definiert sind.
        Band Sicherungsband auswählen In diesem Dialogfeld können Sie aus einer Liste der Bandlaufwerke auswählen, die physisch mit dem Computer verbunden sind, auf dem die Instanz von SQL Server ausgeführt wird.
        URL Speicherort der Sicherungsdatei auswählen In diesem Dialogfeld können Sie vorhandene SQL Server-Anmeldeinformationen/Azure-Speichercontainer auswählen, einen neuen Azure-Speichercontainer mit einer Shared Access Signature (SAS) erstellen oder eine SAS und SQL Server-Anmeldeinformationen für einen vorhandenen Speichercontainer generieren. Siehe auch Herstellen einer Verbindung zu einem Microsoft Azure-Abonnement
        S3-URL Speicherort der S3-Sicherungsdatei auswählen Geben Sie in diesem Dialogfeld die URL des virtuellen Hosts sowie die ID des geheimen Schlüssels und die Zugriffsschlüssel-ID für den S3-kompatiblen Objektspeicher ein. Weitere Informationen finden Sie unter SQL Server-Sicherungs- und -Wiederherstellungsvorgänge für S3-kompatiblen Objektspeicher.

        Entfernen Entfernens one or more selected files, tapes, or logical backup devices.

        Inhalt Zeigt den Medieninhalt von ausgewählten Dateien, Bändern oder logischen Sicherungsmedien an. Diese Schaltfläche funktioniert möglicherweise nicht, wenn der Medientyp URList.

        Sicherungsmedien Listet die ausgewählten Medien auf.

        Wählen Sie nach dem Hinzufügen der gewünschten Medien zum Listenfeld Sicherungsmedien OK aus, um zur Seite Allgemein zurückzukehren.

      Wählen Sie im Listenfeld Quelle: Gerät: Datenbank den Namen der Datenbank aus, die wiederhergestellt werden soll.

      Hinweis

      Diese Liste steht nur zur Verfügung, wenn Sicherungsmedium ausgewählt ist. Nur Datenbanken mit Sicherungen auf dem ausgewählten Medium stehen zur Verfügung.

  4. Im Abschnitt Ziel wird das Feld Datenbank automatisch mit dem Namen der Datenbank aufgefüllt, die wiederhergestellt werden soll. Geben Sie zum Ändern des Datenbanknamens den neuen Namen ins Feld Datenbank ein.

  5. Übernehmen Sie im Feld Wiederherstellen in den Standardwert Bis zur zuletzt erstellten Sicherung oder wählen Sie Zeitachse aus, um auf das Dialogfeld Sicherungszeitachse zuzugreifen und darin manuell einen Zeitpunkt zum Beenden des Wiederherstellungsvorgangs auszuwählen. Weitere Informationen zum Auswählen eines bestimmten Zeitpunkts finden Sie unter Sicherungszeitachse.

  6. Wählen Sie im Raster Wiederherzustellende Sicherungssätze die wiederherzustellenden Sicherungen aus. Mit diesem Raster werden die Sicherungen angezeigt, die für den angegebenen Speicherort verfügbar sind. Standardmäßig wird ein Wiederherstellungsplan vorgeschlagen. Sie können die Auswahl im Raster ändern, um den vorgeschlagenen Wiederherstellungsplan zu überschreiben. Die Auswahl von Sicherungen, die von der Wiederherstellung einer früheren Sicherung abhängig sind, wird automatisch aufgehoben, wenn die Auswahl der früheren Sicherung aufgehoben wird. Weitere Informationen zu den Spalten des Rasters Wiederherzustellende Sicherungssätze finden Sie unter Datenbank wiederherstellen (Seite „Allgemein“).

  7. Wählen Sie optional im Bereich Seite auswählen die Option Dateien aus, um auf das Dialogfeld Dateien zuzugreifen. Hier können Sie die Datenbank an einem neuen Ort wiederherstellen, indem Sie für die einzelnen Dateien im Raster Datenbankdateien wiederherstellen als ein neues Wiederherstellungsziel angeben. Weitere Informationen zu diesem Raster finden Sie unter Datenbank wiederherstellen (Seite „Dateien“).

  8. Zum Anzeigen oder Auswählen der erweiterten Optionen können Sie auf der Seite Optionen im Bereich Wiederherstellungsoptionen die folgenden für Ihre Situation zutreffenden Optionen auswählen:

    1. WITH -Optionen (nicht erforderlich):

      • Vorhandene Datenbank überschreiben (WITH REPLACE)

      • Replikationseinstellungen beibehalten (WITH KEEP_REPLICATION)

      • Zugriff auf die wiederhergestellte Datenbank einschränken (WITH RESTRICTED_USER)

    2. Aktivieren Sie eine Option für das Feld Wiederherstellungsstatus . In diesem Feld wird der Status der Datenbank nach dem Wiederherstellungsvorgang bestimmt.

      • RESTORE WITH RECOVERY ist das Standardverhalten, das die Datenbank betriebsbereit belässt, indem für Transaktionen ohne Commit ein Rollback ausgeführt wird. Zusätzliche Transaktionsprotokolle können nicht wiederhergestellt werden. Wählen Sie diese Option nur aus, wenn Sie alle benötigten Sicherungen jetzt wiederherstellen möchten.

      • RESTORE WITH NORECOVERY belässt die Datenbank nicht betriebsbereit und führt kein Rollback für Transaktionen ohne Commit aus. Zusätzliche Transaktionsprotokolle können wiederhergestellt werden. Die Datenbank kann erst verwendet werden, wenn sie wiederhergestellt wurde.

      • RESTORE WITH STANDBY belässt die Datenbank im schreibgeschützten Modus. Diese Option macht Transaktionen rückgängig, für die noch kein Commit ausgeführt wurde, speichert die Umkehraktionen aber in einer Standbydatei, damit die Auswirkungen der Wiederherstellung rückgängig gemacht werden können.

    3. Protokollfragment vor der Wiederherstellung sichern. Nicht für alle Wiederherstellungsszenarien ist eine Sicherung des Protokollfragments erforderlich. Weitere Informationen finden Sie unter Szenarien, die eine Sicherung des Protokollfragments erfordern aus Protokollfragmentsicherungen (SQL Server).

    4. Bei Wiederherstellungsvorgängen treten möglicherweise Fehler auf, wenn aktive Verbindungen zur Datenbank bestehen. Aktivieren Sie die Option Bestehende Verbindungen schließen, um sicherzustellen, dass alle aktiven Verbindungen zwischen Management Studio und der Datenbank geschlossen werden. Durch die Aktivierung dieses Kontrollkästchens wechselt die Datenbank in einen Einzelbenutzermodus, bevor Wiederherstellungsvorgänge ausgeführt werden. Außerdem wird dadurch die Datenbank auf einen Multibenutzermodus festgelegt, wenn der Vorgang abgeschlossen ist.

    5. Wählen Sie Bestätigung vor Wiederherstellen jeder einzelnen Sicherung aus, wenn Sie zwischen jedem Wiederherstellungsvorgang zur Bestätigung aufgefordert werden möchten. Dies ist nur bei großen Datenbanken erforderlich, wenn Sie den Status des Wiederherstellungsvorgangs überwachen möchten.

    Weitere Informationen zu diesen Wiederherstellungsoptionen finden Sie unter Datenbank wiederherstellen (Seite „Optionen“).

  9. Wählen Sie OK aus.

B. Wiederherstellen einer früheren Datenträgersicherung über eine vorhandene Datenbank

Im folgenden Beispiel wird eine frühere Datenträgersicherung von Sales wiederhergestellt und dabei die vorhandene Sales -Datenbank überschrieben.

  1. Stellen Sie im Objekt-Explorer eine Verbindung mit einer Instanz der SQL Server-Datenbank-Engine her, und erweitern Sie anschließend diese Instanz.

  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Datenbanken , und wählen Sie Datenbank wiederherstellenaus.

  3. Wählen Sie auf der Seite Allgemein im Abschnitt Quelle die Option Gerät aus.

  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“ (...), um das Dialogfeld Sicherungsmedien auswählen zu öffnen. Wählen Sie Hinzufügen aus und navigieren Sie zu Ihrer Sicherung. Wählen Sie OK aus, nachdem Sie Ihre Datenträgersicherungsdatei(en) ausgewählt haben.

  5. Wählen Sie OK aus, um zur Seite Allgemein zurückzukehren.

  6. Wählen Sie Optionen im Bereich Seite auswählen aus.

  7. Aktivieren Sie im Abschnitt Wiederherstellungsoptionen die Option Vorhandene Datenbank überschreiben (WITH REPLACE).

    Hinweis

    Wenn Sie diese Option nicht aktivieren, wird möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt: „System.Data.SqlClient.SqlError: Der Sicherungssatz enthält die Sicherung einer anderen Datenbank als der vorhandenen 'Sales'-Datenbank. (Microsoft.SqlServer.SmoExtended)“

  8. Deaktivieren Sie im Abschnitt Sicherung des Protokollfragments die Option Protokollfragment vor der Wiederherstellung sichern.

    Hinweis

    Nicht für alle Wiederherstellungsszenarien ist eine Sicherung des Protokollfragments erforderlich. Sie benötigen keine Sicherung des Protokollfragments, wenn der Wiederherstellungspunkt in einer früheren Protokollsicherung enthalten ist. Eine Sicherung des Protokollfragments ist auch dann nicht erforderlich, wenn Sie eine Datenbank verschieben oder ersetzen (überschreiben) und sie nicht für einen Zeitpunkt nach der letzten Sicherung wiederherstellen müssen. Weitere Informationen finden Sie unter Protokollfragmentsicherungen (SQL Server).

    Diese Option ist für Datenbanken im einfachen Wiederherstellungsmodell nicht verfügbar.

  9. Aktivieren Sie im Abschnitt Serververbindungen das Kontrollkästchen Bestehende Verbindungen mit der Zieldatenbank schließen.

    Hinweis

    Wenn Sie diese Option nicht aktivieren, wird möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt: „System.Data.SqlClient.SqlError: Der exklusive Zugriff auf die Datenbank ist nicht möglich, da die Datenbank gerade verwendet wird. (Microsoft.SqlServer.SmoExtended)“

  10. Klicken Sie auf OK.

C. Wiederherstellen einer früheren Datenträgersicherung mit einem neuen Datenbanknamen unter Beibehaltung der ursprünglichen Datenbank

Im folgenden Beispiel wird eine frühere Datenträgersicherung von Sales wiederhergestellt und dabei eine neue Datenbank mit dem Namen SalesTesterstellt. Die ursprüngliche Datenbank Salesbleibt auf dem Server erhalten.

  1. Stellen Sie im Objekt-Explorer eine Verbindung mit einer Instanz der SQL Server-Datenbank-Engine her, und erweitern Sie anschließend diese Instanz.

  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Datenbanken , und wählen Sie Datenbank wiederherstellenaus.

  3. Wählen Sie auf der Seite Allgemein im Abschnitt Quelle die Option Gerät aus.

  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“ (...), um das Dialogfeld Sicherungsmedien auswählen zu öffnen. Wählen Sie Hinzufügen aus und navigieren Sie zu Ihrer Sicherung. Wählen Sie OK aus, nachdem Sie Ihre Datenträgersicherungsdatei(en) ausgewählt haben.

  5. Wählen Sie OK aus, um zur Seite Allgemein zurückzukehren.

  6. Im Abschnitt Ziel wird das Feld Datenbank automatisch mit dem Namen der Datenbank aufgefüllt, die wiederhergestellt werden soll. Geben Sie zum Ändern des Datenbanknamens den neuen Namen ins Feld Datenbank ein.

  7. Wählen Sie Optionen im Bereich Seite auswählen aus.

  8. Deaktivieren Sie im Abschnitt Sicherung des Protokollfragments die OptionProtokollfragment vor der Wiederherstellung sichern.

    Wichtig

    Wenn Sie diese Option nicht deaktivieren, wechselt die vorhandene Sales-Datenbank in den Status RESTORING.

  9. Wählen Sie OK aus.

    Hinweis

    Wenn die Fehlermeldung „System.Data.SqlClient.SqlError: Das Protokollfragment für die Sales-Datenbank wurde nicht gesichert. Verwenden Sie BACKUP LOG WITH NORECOVERY zum Sichern des Protokolls, wenn dieses Daten enthält, die Sie nicht verlieren möchten. Verwenden Sie die WITH REPLACE- oder WITH STOPAT-Klausel der RESTORE-Anweisung, um den Inhalt des Protokolls zu überschreiben. (Microsoft.SqlServer.SmoExtended)“. angezeigt wird, haben Sie wahrscheinlich nicht den neuen Datenbanknamen aus Schritt 6 oben eingegeben. Die Wiederherstellung verhindert normalerweise, dass eine Datenbank versehentlich durch eine andere Datenbank überschrieben wird. Wenn die in einer RESTORE-Anweisung angegebene Datenbank bereits auf dem aktuellen Server vorhanden ist und sich die angegebene GUID der Datenbankfamilie von der im Sicherungssatz aufgezeichneten GUID der Datenbankfamilie unterscheidet, wird die Datenbank nicht wiederhergestellt. Dies ist ein wichtiges Sicherheitselement.

D: Wiederherstellen eines bestimmten Zeitpunkts

Im folgenden Beispiel wird eine Datenbank in den am 1:23:17 PM um May 30, 2016 bestehenden Status wiederhergestellt und ein Wiederherstellungsvorgang gezeigt, der mehrere Protokollsicherungen umfasst. Die Datenbank ist auf dem Server derzeit nicht vorhanden.

  1. Stellen Sie im Objekt-Explorer eine Verbindung mit einer Instanz der SQL Server-Datenbank-Engine her, und erweitern Sie anschließend diese Instanz.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Datenbanken , und wählen Sie Datenbank wiederherstellenaus.
  3. Wählen Sie auf der Seite Allgemein im Abschnitt Quelle die Option Gerät aus.
  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“ (...), um das Dialogfeld Sicherungsmedien auswählen zu öffnen. Wählen Sie Hinzufügen aus und navigieren Sie zu der vollständigen Sicherung und allen relevanten Transaktionsprotokollsicherungen. Wählen Sie OK aus, nachdem Sie Ihre Datenträgersicherungsdateien ausgewählt haben.
  5. Wählen Sie OK aus, um zur Seite Allgemein zurückzukehren.
  6. Wählen Sie im Abschnitt Ziel die Option Zeitachse aus, um auf das Dialogfeld Sicherungszeitachse zuzugreifen und darin manuell einen Zeitpunkt zum Beenden des Wiederherstellungsvorgangs auszuwählen.
  7. Wählen Sie Bestimmtes Datum und bestimmte Uhrzeitaus.
  8. Ändern Sie die Einstellung von Zeitachsenintervall im Dropdownfeld auf Stunde (optional).
  9. Verschieben Sie den Schieberegler auf die gewünschte Zeit.
  10. Wählen Sie OK aus, um zur Seite „Allgemein“ zurückzukehren.
  11. Wählen Sie OK aus.

E. Wiederherstellen einer Sicherung aus dem Microsoft Azure-Speicherdienst

Allgemeine Schritte

In den beiden folgenden Beispielen wird eine Wiederherstellung von Sales aus einer Sicherung ausgeführt, die sich im Microsoft Azure-Speicherdienst befindet. Der Speicherkontoname lautet mystorageaccount. Der Container heißt myfirstcontainer. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die ersten sechs Schritte hier einmal aufgelistet und alle Beispiele beginnen mit Schritt 7.

  1. Stellen Sie im Objekt-Explorer eine Verbindung mit einer Instanz der SQL Server-Datenbank-Engine her, und erweitern Sie anschließend diese Instanz.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Datenbanken , und wählen Sie Datenbank wiederherstellenaus.
  3. Wählen Sie auf der Seite Allgemein im Abschnitt Quelle die Option Gerät aus.
  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“ (...), um das Dialogfeld Sicherungsmedien auswählen zu öffnen.
  5. Wählen Sie eine URL aus der Dropdownliste Sicherungsmedientyp aus.
  6. Wählen Sie Hinzufügen aus, damit sich das Dialogfeld Speicherort der Sicherungsdatei auswählen öffnet.

E1. Wiederherstellen einer Sicherung im Stripesetformat über eine vorhandene Datenbank; eine Shared Access Signature (SAS) ist vorhanden

Eine gespeicherte Zugriffsrichtlinie wurde mit Lese-, Schreib-, Lösch- und Auflistungsrechten erstellt. Eine SAS, die der gespeicherten Zugriffsrichtlinie zugeordnet ist, wurde für den Container https://mystorageaccount.blob.core.windows.net/myfirstcontainererstellt. Die Schritte sind weitestgehend identisch, wenn bereits SQL Server-Anmeldeinformationen vorhanden sind. Die Datenbank Sales ist auf dem Server bereits vorhanden. Die Sicherungsdateien sind Sales_stripe1of2_20160601.bak und Sales_stripe2of2_20160601.bak.

  1. Wählen Sie https://mystorageaccount.blob.core.windows.net/myfirstcontainer aus dem Azure-Speichercontainer aus: über die Dropdown-Liste, wenn die SQL Server-Anmeldeinformationen bereits vorhanden sind, andernfalls geben Sie den Namen des Containers ( https://mystorageaccount.blob.core.windows.net/myfirstcontainer) manuell ein.
  2. Geben Sie die SAS im Shared Access Signature: -Feld für Rich-Text ein.
  3. Wählen Sie OK aus. Das Dialogfeld Sicherungsdatei in Microsoft Azure suchen wird geöffnet.
  4. Erweitern Sie Container , und navigieren Sie zu https://mystorageaccount.blob.core.windows.net/myfirstcontainer.
  5. Halten Sie STRG gedrückt, und wählen Sie die Dateien Sales_stripe1of2_20160601.bak und Sales_stripe2of2_20160601.bakaus.
  6. Wählen Sie OK aus.
  7. Wählen Sie OK aus, um zur Seite Allgemein zurückzukehren.
  8. Wählen Sie Optionen im Bereich Seite auswählen aus.
  9. Aktivieren Sie im Abschnitt Wiederherstellungsoptionen die Option Vorhandene Datenbank überschreiben (WITH REPLACE).
  10. Deaktivieren Sie im Abschnitt Sicherung des Protokollfragments die Option Protokollfragment vor der Wiederherstellung sichern.
  11. Aktivieren Sie im Abschnitt Serververbindungen das Kontrollkästchen Bestehende Verbindungen mit der Zieldatenbank schließen.
  12. Wählen Sie OK aus.

E2. Es ist keine Shared Access Signature (SAS) vorhanden

In diesem Beispiel ist die Datenbank Sales auf dem Server derzeit nicht vorhanden.

  1. Wählen Sie Hinzufügen aus. Das Dialogfeld Verbindung mit einen Microsoft Abonnement herstellen wird geöffnet.
  2. Füllen Sie das Dialogfeld Verbindung mit einen Microsoft Abonnement herstellen aus, und wählen Sie dann OK aus, um zum Dialogfeld Speicherort der Sicherungsdatei auswählen zurückzukehren. Weitere Informationen finden Sie unter Herstellen einer Verbindung mit einen Microsoft Abonnement .
  3. Wählen Sie im Dialogfeld Speicherort der Sicherungsdatei auswählen OK aus. Das Dialogfeld Sicherungsdatei in Microsoft Azure suchen wird geöffnet.
  4. Erweitern Sie Container , und navigieren Sie zu https://mystorageaccount.blob.core.windows.net/myfirstcontainer.
  5. Wählen Sie die Sicherungsdatei und dann OK aus.
  6. Wählen Sie OK aus, um zur Seite Allgemein zurückzukehren.
  7. Wählen Sie OK aus.

F. Wiederherstellen einer lokalen Sicherung in Microsoft Azure-Speicher (URL)

Die Datenbank Sales wird aus einer Sicherung unter https://mystorageaccount.blob.core.windows.net/myfirstcontainer im Microsoft Azure-Speichercontainer E:\MSSQL\BAKwiederhergestellt. Die SQL Server-Anmeldeinformationen für den Azure-Container wurden bereits erstellt. SQL Server-Anmeldeinformationen für den Zielcontainer müssen bereits vorhanden sein, da sie durch den Wiederherstellungstask nicht erstellt werden können. Die Datenbank Sales ist auf dem Server derzeit nicht vorhanden.

  1. Stellen Sie im Objekt-Explorer eine Verbindung mit einer Instanz der SQL Server-Datenbank-Engine her, und erweitern Sie anschließend diese Instanz.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Datenbanken , und wählen Sie Datenbank wiederherstellenaus.
  3. Wählen Sie auf der Seite Allgemein im Abschnitt Quelle die Option Gerät aus.
  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“ (...), um das Dialogfeld Sicherungsmedien auswählen zu öffnen.
  5. Wählen Sie Datei aus der Dropdownliste Sicherungsmedientyp: aus.
  6. Wählen Sie Hinzufügen aus. Das Dialogfeld Sicherungsdatei suchen wird geöffnet.
  7. Navigieren Sie zu E:\MSSQL\BAK, wählen Sie die Sicherungsdatei und dann OK aus.
  8. Wählen Sie OK aus, um zur Seite Allgemein zurückzukehren.
  9. Wählen Sie im Bereich Seite auswählen die Option Dateien aus.
  10. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Alle Dateien verschieben in Ordner.
  11. Geben Sie den Container ( https://mystorageaccount.blob.core.windows.net/myfirstcontainer) in die Textfelder für Datendateiordner: und Protokolldateiordner:ein.
  12. Wählen Sie OK aus.

G. Wiederherstellen einer lokalen Sicherung aus dem S3-kompatiblem Objektspeicher (S3-URL)

Im folgenden Beispiel wird eine Wiederherstellung von Sales aus einer Sicherung ausgeführt, die sich im S3-kompatiblen Objektspeicher befindet.
Die S3-URL hat das Format s3://<endpoint>:<port>/<bucket>/, und die Sicherungsdatei hat den Namen Sales.bak. Die ID des geheimen Schlüssels und die Zugriffsschlüssel-ID wurden vom S3-Anbieter eingeholt. Die Datenbank Sales ist auf dem Server derzeit nicht vorhanden.

  1. Stellen Sie im Objekt-Explorer eine Verbindung mit einer Instanz der SQL Server-Datenbank-Engine her, und erweitern Sie anschließend diese Instanz.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Datenbanken , und wählen Sie Datenbank wiederherstellenaus.
  3. Wählen Sie auf der Seite Allgemein im Abschnitt Quelle die Option Gerät aus.
  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“ (...), um das Dialogfeld Sicherungsmedien auswählen zu öffnen.
  5. Wählen Sie eine S3-URL aus der Dropdownliste Sicherungsmedientyp: aus.
  6. Wählen Sie Hinzufügen aus, um das Dialogfeld Speicherort der S3-Sicherungsdatei auswählen zu öffnen.
  7. Geben Sie den Speicherort der S3-URL-Sicherungsdatei sowie den geheimen Schlüssel und den Zugriffsschlüssel ein.
  8. Wählen Sie OK aus.
  9. Wählen Sie OK aus, um zur Seite Allgemein zurückzukehren.
  10. Wählen Sie OK aus.

Siehe auch