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Szenario 2: Proxyaktivierung

In diesem Szenario wird das Tool für die Volumenaktivierungsverwaltung (Volume Activation Management Tool, VAMT) verwendet, um auf Arbeitsgruppen-PCs in einer isolierten Laborumgebung installierte Produkte zu aktivieren. Für Arbeitsgruppen, die vom größeren Netzwerk isoliert sind, können Sie die Proxyaktivierung von Multiple Activation Keys (MAKs), KMS-Hostschlüsseln (CSVLKs), Generic Volume License Keys (GVLKs) oder KMS-Clientschlüsseln oder Verkaufsschlüsseln vornehmen. Die Proxyaktivierung erfolgt über die Installation einer zweiten Instanz des VAMT auf einem PC in der isolierten Arbeitsgruppe. Danach können Sie Wechselmedien verwenden, um VAMT-Computerinformationslisten (CILXs) von der VAMT-Instanz in der isolierten Arbeitsgruppe auf einen anderen VAMT-Host mit Internetzugang zu übertragen. Das folgende Diagramm zeigt ein Szenario für die Proxyaktivierung eines Mehrfachaktivierungsschlüssels (Multiple Activation Key, MAK):

VAMT: MAK-Proxyaktivierung (Szenario)

Teil 1: Installieren des VAMT auf einem Arbeitsgruppen-PC in einem isolierten Labor

  1. Installieren Sie das VAMT auf einem Host-PC in der Arbeitsgruppe eines isolierten Labors. Auf diesem PC kann Windows 7, Windows® 8, Windows Server 2008 R2 oder Windows Server® 2012 installiert sein.

  2. Klicken Sie auf das VAMT-Symbol im Startmenü, um das VAMT zu öffnen.

Teil 2: Konfigurieren der Firewallausnahme für die Windows-Verwaltungsinstrumentation auf Ziel-PCs

  • Die Firewallausnahme für die Windows-Verwaltungsinstrumentation (WMI) muss für alle Ziel-PCs aktiviert sein. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren der Clientcomputer.

Hinweis

Um den Lizenzstatus auf ausgewählten PCs abrufen zu können, muss das VAMT Administratorberechtigungen auf den Remote-PCs besitzen, und WMI muss durch die Windows-Firewall erreichbar sein. Außerdem muss für Arbeitsgruppen-PCs ein Registrierungsschlüssel erstellt werden, um unter der Benutzerkontensteuerung (UAC) Remoteverwaltungsaktionen zu ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren der Clientcomputer.

Teil 3: Herstellen einer Verbindung zu einer VAMT-Datenbank

  1. Falls der Host-PC in der Arbeitsgruppe eines isolierten Labors noch nicht mit der Datenbank verbunden ist, erscheint das Dialogfeld Database Connection Settings wenn Sie das VAMT öffnen. Wählen Sie den Server und die Datenbank aus, in der sich die Arbeitsgruppen-PCs befinden.

  2. Klicken Sie auf Connect.

  3. Falls Sie bereits mit einer Datenbank verbunden sind, zeigt das VAMT im mittleren Bereich einen Bestand der Produkte und Produktschlüssel und eine Übersicht über die Lizenzen der PCs in der Datenbank an. Falls Sie eine Verbindung mit einer anderen Datenbank herstellen müssen, klicken Sie auf Successfully connected to the Server, um das Dialogfeld Database Connection Settings zu öffnen. Weitere Informationen über das Erstellen von VAMT-Datenbanken und Hinzufügen von VAMT-Daten finden Sie unter Verwalten von VAMT-Daten.

Teil 4: Ermitteln von Produkten

  1. Klicken Sie im linken Bereich im Knoten Products auf das Produkt, das Sie aktivieren möchten.

  2. Klicken Sie auf der rechten Seite auf Discover Products, um das Dialogfeld Discover Products zu öffnen.

  3. Klicken Sie im Dialogfeld Discover Products auf Search for computers in the Active Directory, um die Suchoptionen anzuzeigen, und klicken Sie dann auf die gewünschten Suchoptionen. Sie können in einer Active Directory-Domäne, anhand individueller PC-Namen oder IP-Adressen, in einer Arbeitsgruppe oder mit einer allgemeinen LDAP-Abfrage nach PCs suchen:

    • Um in einer Active Directory-Domäne nach PCs zu suchen, klicken Sie auf Search for computers in the Active Directory. Klicken Sie dann unter Domain Filter Criteria in der Liste der Domänennamen auf die gewünschte Domäne. Sie können die Suche weiter eingrenzen, indem Sie einen Namen in das Feld Filter by computer name eingeben, um nach einem bestimmten PC in der Domäne zu suchen. Dieser Filter unterstützt das Sternchen (*) als Platzhalterzeichen. Wenn Sie z. B. "a*" eingeben, werden nur PC-Namen angezeigt, die mit dem Buchstaben "a" beginnen.

    • Um nach einem einzelnen PC-Namen oder einer IP-Adresse zu suchen, klicken Sie auf Manually enter name or IP address. Geben Sie anschließend den vollständigen Namen bzw. die ganze IP-Adresse in das Textfeld One or more computer names or IP addresses separated by commas ein. Trennen Sie mehrere Einträge jeweils durch ein Komma. Hinweis: Sowohl IPv4- als auch IPv6-Adressierung wird unterstützt.

    • Um nach PCs in einer Arbeitsgruppe zu suchen, klicken Sie auf Search for computers in the workgroup. Klicken Sie dann unter Workgroup Filter Criteria in der Liste der Arbeitsgruppennamen auf die gewünschte Arbeitsgruppe. Sie können die Suche weiter eingrenzen, indem Sie einen Namen in das Feld Filter by computer name eingeben, um nach einem bestimmten PC in der Arbeitsgruppe zu suchen. Dieser Filter unterstützt das Sternchen (*) als Platzhalterzeichen. Wenn Sie z. B. "a*" eingeben, werden nur PC-Namen angezeigt, die mit dem Buchstaben "a" beginnen.

    • Um anhand einer allgemeinen LDAP-Abfrage nach PCs zu suchen, klicken Sie auf Search with LDAP query, und geben Sie die Abfrage in das angezeigte Textfeld ein. Das VAMT überprüft nur die LDAP-Abfragesyntax. Ansonsten wird die Abfrage ohne weitere Überprüfungen ausgeführt.

  4. Klicken Sie auf Search.

Das Fenster Finding Computers wird angezeigt. Hier sehen Sie den Fortschritt beim Suchen der PCs.

Nach Abschluss der Suche erscheinen die vom VAMT gefundenen Produkte im mittleren Bereich in der Listenansicht.

Teil 5: Sortieren und Filtern der PC-Liste

Sie können die Produktliste sortieren, damit Sie die PCs, für die Product Keys aktiviert werden müssen, leichter finden können:

  1. Klicken Sie auf der Menüleiste oben im mittleren Bereich auf Group by und anschließend auf Product, Product Key Type oder License Status.

  2. Sie können die Liste zusätzlich nach einer der Spaltenüberschriften sortieren, indem Sie auf die gewünschte Überschrift klicken.

  3. Sie können die Suche nach PCs auch mit der Funktion Filter eingrenzen. Klicken Sie dazu im rechten Bereich auf Filter, um das Dialogfeld Filter Products zu öffnen.

  4. Im Dialogfeld Filter Products können Sie die Liste nach PC-Name, Produktname, Product Key-Typ, Lizenzstatus oder einer beliebigen Kombination dieser Optionen filtern.

    • Um die Liste nach PC-Name zu filtern, geben Sie einen Namen in das Feld Computer Name ein.

    • Um die Liste nach Produktname, Product Key-Typ oder Lizenzstatus zu filtern, klicken Sie auf die Liste, die Sie für den Filter verwenden möchten, und wählen Sie eine Option aus. Klicken Sie ggf. auf clear all filters, um einen neuen Filter zu erstellen.

  5. Klicken Sie auf Filter. Das VAMT zeigt die gefilterte Liste im mittleren Bereich in der Produktlistenansicht an.

Teil 6: Abrufen von Statusinformationen von den PCs im isolierten Labor

Wenn Sie die Status ausgewählter PCs in der Datenbank abrufen möchten, können Sie mit einer der folgenden Methoden PCs in der Produktlistenansicht auswählen:

  • Um einen Block nacheinander aufgeführter PCs auszuwählen, klicken Sie auf den ersten PC, den Sie auswählen möchten, und dann bei gedrückter UMSCHALTTASTE auf den letzten PC im Block.

  • Um nicht nacheinander aufgeführte PCs auszuwählen, halten Sie die STRG-Taste gedrückt, und wählen Sie jeden PC aus, dessen Statusinformationen Sie abrufen möchten.

So rufen Sie Statusinformationen der ausgewählten PCs ab

  1. Klicken Sie im Bereich Actions auf der rechten Seite auf Update license status im Menü Selected Items und dann auf eine Anmeldeinformationsoption. Wählen Sie Alternate Credentials nur aus, wenn Sie Produkte aktualisieren, für die Sie andere Administratoranmeldeinformationen benötigen als die, die Sie zur Anmeldung am PC verwendet haben. Andernfalls klicken Sie auf Current Credentials und fahren mit Schritt 2 fort. Falls Sie alternative Anmeldeinformationen verwenden, geben Sie im Dialogfeld Windows Security den entsprechenden Benutzernamen und das Kennwort ein, und klicken Sie auf OK.

  2. Das VAMT zeigt das Dialogfeld Collecting product information an, während es den Lizenzstatus aller unterstützten Produkte auf den ausgewählten PCs abruft. Nach Abschluss des Vorgangs wird der aktualisierte Lizenzstatus aller Produkte im mittleren Bereich in der Produktlistenansicht angezeigt.

Hinweis

Falls auf einem PC mehrere unterstützte Produkte installiert sind, fügt das VAMT einen Eintrag für jedes Produkt hinzu. Der Eintrag wird unter der entsprechenden Produktüberschrift angezeigt.

Teil 7: Hinzufügen von Product Keys

  1. Klicken Sie im linken Bereich auf den Knoten Product Keys und dann im rechten Bereich auf Add Product Keys, um das Dialogfeld Add Product Keys zu öffnen.

  2. Im Dialogfeld Add Product Keys können Sie eine der folgenden Methoden zum Hinzufügen von Product Keys auswählen:

    • Zum Hinzufügen eines einzelnen Product Keys klicken Sie auf Enter product key(s) separated by line breaks, geben Sie einen oder mehrere Product Keys ein, und klicken Sie dann auf Add key(s).

    • Zum Importieren einer CSV-Datei mit einer Liste von Product Keys klicken Sie auf Select a product key to import, navigieren Sie zum Speicherort der Datei, klicken Sie auf Open, um die Datei zu importieren, und klicken Sie dann auf Add Key(s).

    Die hinzugefügten Schlüssel werden im mittleren Bereich in der Listenansicht Product Keys angezeigt.

Teil 8: Installieren der Product Keys auf den PCs im isolierten Labor

  1. Klicken Sie im linken Bereich im Knoten Products auf das Produkt, für das Sie Keys installieren möchten.

  2. Sortieren und filtern Sie ggf. die Produktliste, damit Sie die PCs, für die ein Product Key installiert werden muss, leichter finden können. Siehe Teil 5: Sortieren und Filtern der PC-Liste.

  3. Wählen Sie im Listenansichtsbereich Products die Produkte aus, für die Schlüssel installiert werden müssen. Sie können die STRG-Taste oder die UMSCHALTTASTE verwenden, um mehrere Produkte gleichzeitig auszuwählen.

  4. Klicken Sie im rechten Bereich auf Install product key im Menü Selected Items, um das Dialogfeld Install Product Key anzuzeigen.

  5. Im Dialogfeld Select Product Key werden die zur Installation verfügbaren Schlüssel angezeigt. Unter Recommended MAKs zeigt das VAMT je nach ausgewählten Produkten möglicherweise empfohlene MAKs an. Wenn Sie einen MAK installieren, können Sie in der Liste All Product Keys List einen empfohlenen Product Key oder einen anderen MAK auswählen. Falls Sie keinen MAK installieren, wählen Sie in der Liste All Product Keys einen Product Key aus. Verwenden Sie die Bildlaufleiste, wenn Sie die Beschreibung für jeden Schlüssel anzeigen möchten. Nachdem Sie den zu installierenden Product Key ausgewählt haben, klicken Sie auf Install Key. Es kann jeweils nur ein Schlüssel installiert werden.

  6. Das VAMT zeigt das Dialogfeld Installing product key an, während es versucht, den Product Key für die ausgewählten Produkte zu installieren. Nach Abschluss des Vorgangs wird der Status in der Spalte Action Status des Dialogfelds angezeigt. Klicken Sie auf Close, um das Dialogfeld zu schließen. Sie können auch das Kontrollkästchen Automatically close when done aktivieren, wenn das Dialogfeld angezeigt wird.

    Der gleiche Status wird im mittleren Bereich in der Spalte Status of Last Action der Produktlistenansicht angezeigt.

Hinweis

Die Product Key-Installation schlägt fehl, wenn das VAMT nicht übereinstimmende Schlüsseltypen oder Editionen findet. Das VAMT zeigt den Fehlerstatus an und setzt die Installation für das nächste Produkt in der Liste fort. Weitere Informationen zum Auswählen des richtigen Product Keys finden Sie unter Auswählen des richtigen Volumenlizenzschlüssels für Windows.

Hinweis

Beim Installieren eines MAK und Überschreiben des GVLK (generischer Volumenlizenzschlüssel) für Clientprodukte ist besondere Vorsicht geboten. Wenn die RTM-Version von Windows Vista mehr als 30 Tage auf dem PC installiert ist, ist ihr anfänglicher Aktivierungszeitraum abgelaufen. Wird die Onlineaktivierung vor dem nächsten Anmeldeversuch nicht erfolgreich durchgeführt, wird daher der Modus mit eingeschränkter Funktionalität aktiviert. Korrekt konfigurierte PCs können aber mithilfe der Onlineaktivierung aus dem Modus mit eingeschränkter Funktionalität wiederhergestellt werden, sofern sie im Netzwerk verfügbar sind. Der Modus mit eingeschränkter Funktionalität betrifft nur die RTM-Version von Windows Vista oder die Verkaufseditionen von Microsoft Office 2010. Bei Windows Vista mit SP1 oder höher, Windows 7, Windows 8, Windows Server 2008, Windows Server 2008 R2 und Windows Server 2012 sowie Volumeneditionen von Office 2010 wird der Modus mit eingeschränkter Funktionalität nicht aktiviert.

Teil 9: Exportieren von VAMT-Daten in eine CILX-Datei

In diesem Schritt exportieren Sie das VAMT vom Host-PC der Arbeitsgruppe und speichern es als CILX-Datei. Danach kopieren Sie die CILX-Datei auf einen Wechseldatenträger, den Sie an einen VAMT-Host-PC mit Internetanschluss anschließen können. Bei einer MAK-Proxyaktivierung ist es äußerst wichtig, diese Datei aufzubewahren, da sie vom VAMT verwendet wird, um die Confirmation IDs (CIDs) auf die richtigen Produkte anzuwenden.

  1. Wählen Sie die jeweiligen Produkte aus, denen in Teil 8 ein Product Key zugewiesen wurde. Sortieren und filtern Sie die Liste bei Bedarf, um die Produkte zu finden.

  2. Klicken Sie auf der rechten Seite im Bereich Actions auf Export list, um das Dialogfeld Export List zu öffnen.

  3. Klicken Sie im Dialogfeld Export List auf Browse, um zu der CILX-Datei zu navigieren, oder geben Sie den Namen der CILX-Datei ein, in die Sie die Daten exportieren möchten.

  4. Wählen Sie unter Export options eine der folgenden Datentypoptionen aus:

    • Produkte und Product Keys exportieren.

    • Nur Produkte exportieren.

    • Nur Proxyaktivierungs-Daten exportieren. Wenn Sie diese Option auswählen, werden nur die Lizenzinformationen exportiert, die der Proxywebdienst benötigt, um CIDs von Microsoft zu erhalten. In der exportierten CILX-Datei befinden sich keine persönlich identifizierbaren Informationen, wenn diese Option ausgewählt ist. Diese Option sollte verwendet werden, wenn gemäß den Sicherheitsrichtlinien eines Unternehmens keine Informationen, die einen bestimmten PC oder Benutzer identifizieren könnten, aus dem isolierten Labor übertragen werden dürfen und solche Daten daher nicht in der CILX-Datei, die an den VAMT-Host im Hauptnetzwerk übertragen wird, enthalten sein dürfen.

  5. Falls Sie einzelne Produkte und nicht den gesamten Datensatz in der Datenbank zum Export ausgewählt haben, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Export selected product rows only.

  6. Klicken Sie auf Save. Das VAMT zeigt eine Statusmeldung an, während die Daten exportiert werden. Klicken Sie auf OK, wenn eine Meldung angezeigt wird, die die erfolgreiche Ausführung des Exports bestätigt.

  7. Falls Sie die Liste in eine Datei auf der Festplatte des Host-PCs exportiert haben, kopieren Sie die Datei auf einen Wechseldatenträger, wie z. B. auf ein Diskettenlaufwerk, auf CD/DVD oder auf ein USB-Speichergerät.

Wichtig

Wenn die Option Export proxy activation data only ausgewählt ist, werden keine persönlich identifizierbaren Informationen in der CILX-Datei gespeichert. Daher muss die CILX-Datei erneut in die SQL Server-Datenbank auf dem VAMT-Host-PC im isolierten Labor importiert werden, damit die von Microsoft angeforderten CIDs (in Teil 10 erläutert) den PCs in der Gruppe im isolierten Labor richtig zugewiesen werden können.

Teil 10: Abrufen von Confirmation IDs von Microsoft auf dem Host-PC mit Internetverbindung

  1. Setzen Sie den Wechseldatenträger in den VAMT-Host mit Internetanschluss ein.

  2. Öffnen Sie das VAMT. Stellen Sie sicher, dass Sie sich im Stammknoten befinden und dass im mittleren Bereich die Volume Activation Management Tool-Ansicht angezeigt wird.

  3. Klicken Sie im Bereich Actions auf der rechten Seite auf Acquire confirmation IDs for CILX, um das Dialogfeld Acquire confirmation IDs for file zu öffnen.

  4. Navigieren Sie im Dialogfeld Acquire confirmation IDs for file zum Speicherort der CILX-Datei, die sie vom Host-PC des isolierten Labors exportiert haben, wählen Sie die Datei aus, und klicken Sie auf Open. Das VAMT zeigt die Nachricht Acquiring Confirmation IDs, während es eine Verbindung zu Microsoft aufbaut und die CIDs abruft.

  5. Nach Abruf der CIDs zeigt das VAMT die Nachricht Volume Activation Management Tool. Hier sehen Sie die Anzahl der abgerufenen Confirmation IDs und den Namen der Datei, in der die IDs gespeichert wurden. Klicken Sie auf OK, um die Meldung zu schließen.

Teil11: Importieren der CILX-Datei in den VAMT-Host in der Arbeitsgruppe des isolierten Labors

  1. Entfernen Sie das Speichermedium mit der CILX-Datei von dem VAMT-Host-PC mit Internetanschluss, und setzen Sie es in den VAMT-Host-PC im isolierten Labor ein.

  2. Öffnen Sie das VAMT, und stellen Sie sicher, dass Sie mit der Datenbank verbunden sind, die den Computer mit den Product Keys enthält, die Sie aktivieren möchten.

  3. Klicken Sie im Bereich Actions auf der rechten Seite auf Import list, um das Dialogfeld Import List zu öffnen.

  4. Navigieren Sie im Dialogfeld Import list zum Speicherort der CILX-Datei, die die CIDs enthält, und klicken Sie auf Open.

  5. Klicken Sie auf OK, um die Datei zu importieren. Widersprüchliche Daten in der Datenbank werden mit Daten aus der Datei überschrieben.

  6. Das VAMT zeigt eine Statusmeldung an, während die Daten importiert werden. Klicken Sie auf OK, wenn eine Meldung angezeigt wird, die die erfolgreiche Ausführung des Imports bestätigt.

Teil 12: Anwenden der CIDs und Aktivieren der PCs im isolierten Labor

  1. Wählen Sie die Produkte aus, auf die Sie die CIDs anwenden möchten. Sortieren und filtern Sie die Liste bei Bedarf, um die Produkte zu finden.

  2. Klicken Sie im Menü Selected Items auf der rechten Seite auf Activate, klicken Sie auf Apply Confirmation ID, und wählen Sie anschließend die entsprechende Anmeldeinformationsoption aus. Wenn Sie auf Alternate Credentials klicken, werden Sie aufgefordert, einen anderen Benutzernamen und ein anderes Kennwort einzugeben.

Das VAMT zeigt das Dialogfeld Applying Confirmation Id an, während die CIDs für die ausgewählten Produkte installiert werden. Nachdem das VAMT die Installation der CIDs beendet hat, erscheint der Status in der Spalte Action Status des Dialogfelds. Klicken Sie auf Close, um das Dialogfeld zu schließen. Sie können auch das Kontrollkästchen Automatically close when done aktivieren, wenn das Dialogfeld angezeigt wird.

Der gleiche Status wird im mittleren Bereich in der Spalte Status of Last Action der Produktlistenansicht angezeigt.

Teil 13: (optional) Reaktivieren von PCs mit wiederhergestellten Images im isolierten Labor

Falls Sie neue Images der PCs im isolierten Labor erstellt haben, sich die Hardware dieser PCs jedoch nicht geändert hat, kann das VAMT diese PCs mit den CIDs aus der Datenbank reaktivieren.

  1. Stellen Sie die Produkte auf jedem PC erneut bereit. Verwenden Sie dabei die gleichen PC-Namen wie davor.

  2. Öffnen Sie das VAMT.

  3. Klicken Sie im Menü Selected Items auf der rechten Seite auf Activate, klicken Sie auf Apply Confirmation ID, und wählen Sie anschließend die entsprechende Anmeldeinformationsoption aus. Wenn Sie auf Alternate Credentials klicken, werden Sie aufgefordert, einen anderen Benutzernamen und ein anderes Kennwort einzugeben.

Das VAMT zeigt das Dialogfeld Applying Confirmation Id an, während die CIDs für die ausgewählten Produkte installiert werden. Nachdem das VAMT die Installation der CIDs beendet hat, erscheint der Status in der Spalte Action Status des Dialogfelds. Klicken Sie auf Close, um das Dialogfeld zu schließen. Sie können auch das Kontrollkästchen Automatically close when done aktivieren, wenn das Dialogfeld angezeigt wird.

Der gleiche Status wird im mittleren Bereich in der Spalte Status of Last Action der Produktlistenansicht angezeigt.

Hinweis

Beim Installieren eines MAK und Überschreiben des GVLK (generischer Volumenlizenzschlüssel) für Clientprodukte ist besondere Vorsicht geboten. Wenn der anfängliche Aktivierungszeitraum von Windows abgelaufen ist, wird der Modus mit eingeschränkter Funktionalität aktiviert, falls die Onlineaktivierung vor dem nächsten Anmeldeversuch nicht erfolgreich durchgeführt wird. Korrekt konfigurierte PCs können aber mithilfe der Onlineaktivierung aus dem Modus mit eingeschränkter Funktionalität wiederhergestellt werden, sofern sie im Netzwerk verfügbar sind. Der Modus mit eingeschränkter Funktionalität betrifft nur die RTM-Version von Windows Vista oder die Verkaufseditionen von Microsoft Office 2010. Bei Windows Vista mit SP1 oder höher, Windows 7, Windows 8, Windows Server 2008, Windows Server 2008 R2 und Windows Server 2012 sowie Volumeneditionen von Office 2010 wird der Modus mit eingeschränkter Funktionalität nicht aktiviert.

Hinweis

Das erneute Anwenden der gleichen CID verbraucht keine der auf dem MAK verbleibenden Aktivierungen.

Siehe auch

Weitere Ressourcen

Schritt-für-Schritt-Szenarien für das VAMT