Freigeben über


Richtlinien für Pivots (Windows-Runtime-Apps)

Windows Phone-App: ein Pivotsteuerelement mit Pivotelementen

Windows Phone-App: ein Pivotsteuerelement mit Pivotelementen

Beschreibung

Bei dem Pivotsteuerelement handelt es sich um einen Vollbild-Container und ein Navigationsmodell, das auch eine schnelle Methode zum Wechseln zwischen verschiedenen Pivots (Ansichten oder Filter) bereitstellt und normalerweise in ein und demselben Datensatz zum Einsatz kommt. In einer App mit einem Pivotsteuerelement können beispielsweise alle E-Mails im ersten Pivotelement (bzw. in der ersten Ansicht) aufgelistet werden. Anschließend kann dieselbe Liste in den anderen Pivotelementen nach ungelesenen, markierten und dringenden E-Mails gefiltert werden.

Empfohlene und nicht empfohlene Vorgehensweisen

  • Verwenden Sie Designs, um die Standarddarstellung eines Pivotsteuerelements zu überschreiben.
  • Das Pivotsteuerelement umfließt das letzte Pivotelement zum ersten und umgekehrt. Nutzen Sie diesen Effekt, um den Fluss Ihrer App entsprechend zu entwerfen.
  • Verwenden Sie aus Leistungsgründen in einem Pivotsteuerelement maximal vier Pivotsteuerelemente. Dies dient auch der Reduzierung des Risikos, dass sich der Benutzer nicht mehr zurechtfindet. Gehen Sie sparsam mit der Verwendung von Pivotsteuerelementen um, und beschränken Sie sie auf Szenarien, in denen sie für die Benutzeroberfläche angebracht sind.
  • Verwenden Sie das Pivotsteuerelement, um ausschließlich Objekte oder Daten eines ähnlichen Typs anzuzeigen (beispielsweise gefilterte Ansichten derselben Daten).
  • Beschränken Sie den Überschriftstext von Pivotelementen auf maximal zwei Wörter. Dies dient zum einen der Bereitstellung eines visuellen Hinweises bezüglich des nächsten Pivotbereichs für den Benutzer und zum anderen einer einfacheren Lokalisierung.
  • Verwenden Sie das Pivotsteuerelement nicht für den Aufgabenfluss (dabei werden grundlegend verschiedene Aufgaben bereitgestellt). Der Fluss verschiedener Pivotelemente sollte nahtlos sein (Erscheinungsbild), und der Wechsel zwischen diesen Elementen sollte nicht zu einer drastischen Änderung der Benutzeraktivität führen (z. B. eine Seite zum Filtern von E-Mails und eine andere Seite zum Anzeigen von Bildern).
  • Entfernen Sie keine Pivotelemente, wenn eine Benutzeraktion dazu führen könnte, dass ihm Informationen hinzugefügt werden können. Wenn beispielsweise momentan keine ungelesenen E-Mails vorhanden sind, entfernen Sie nicht das E-Mail-Pivotelement „Ungelesen“, weil durch das Synchronisieren einige Elemente angezeigt werden könnten. Zeigen Sie stattdessen Platzhalterinhalte wie „Keine ungelesenen Nachrichten“ an.
  • Verwenden Sie Pivotsteuerelemente nicht in Hubsteuerelementen und umgekehrt. Platzieren Sie außerdem kein Pivotsteuerelement in einem anderen Pivotsteuerelement. Sie können jedoch ein Objekt in einem Hubabschnittslink zu einem Pivotsteuerelement positionieren und umgekehrt.
  • Verwenden Sie in einem Pivotsteuerelemente keine Steuerelemente, für die eine Verschiebung oder ein Bildlauf erfolgen kann. Das Einfügen eines Kartensteuerelements in ein Pivotelement kann beispielsweise die Verwendung des Pivotsteuerelements erschweren. Die Gesteneingabe gerät durcheinander. Wenn Sie beispielsweise einen Schieberegler verwenden, Sie diesen nach links ziehen möchten und sich in einem Element eines Pivotsteuerelements befinden, ist nicht klar, ob Sie zum benachbarten Element wechseln oder den Schieberegler bewegen möchten. Die Lösung für ein Steuerelement, für das eine Gesteneingabe erforderlich ist, besteht darin, es auf einer eigenen Seite zu platzieren und dorthin zu navigieren. Sie können ein für Gesten deaktiviertes Steuerelement in einem Pivotsteuerelement positionieren – beispielsweise in einer Karte. Sie könnten eine Schaltfläche überlagern, mit deren Hilfe die Karte aktiviert wird. Beim Drücken oder Tippen auf die Schaltfläche navigiert der Benutzer zu einer anderen Seite, die nur die Karte enthält. Anschließend könnte der Benutzer auf die Schaltfläche „Zurück“ drücken, um zum Pivotsteuerelement zurück zu wechseln.
  • Verwenden Sie niemals ein Texteingabefeld in einem Pivotsteuerelement. Dies würde zu Beeinträchtigungen mit den Interaktionen zum Streichen von links nach rechts und der Verschiebungsgesten führen.

Weitere Hinweise zur Verwendung

Verwenden Sie das Pivotsteuerelement zum Filtern großer Datasets, Anzeigen mehrerer Datasets oder Wechseln von App-Ansichten. Ihre App kann wie die integrierten Windows Phone-Pivotbenutzeroberflächen aussehen und reagieren.

Darstellung und Aktion

Das Pivotsteuerelement hostet eine Reihe von Pivotelementen (oder Ansichten), die horizontal nebeneinander angeordnet sind. Das Steuerelement ermöglicht dem Benutzer das horizontale Ziehen oder Streichen, um zum nächsten oder vorherigen Pivotelement zu wechseln.

Das Pivotelement verfügt über eine integrierte Unterstützung der folgenden Interaktionen per Fingereingabe:

  • Horizontales Ziehen (berühren und nach links/rechts ziehen)
  • Horizontales Streichen (berühren und schnell nach links/rechts streichen)

Die in einem Pivotsteuerelement gehosteten Steuerelemente sind weiterhin wie gewohnt interaktiv – z. B. ist das Tippen auf Links und das Ausführen vertikaler Bildläufe in Listen möglich.

Navigieren zwischen Pivotelementen

Beschreibung des Steuerelements

Das Pivotsteuerelement ist ein Host oder Container für Pivotelemente. Jedes Pivotelement kann wiederum beliebige Inhalte aufweisen, beispielsweise Layoutbereiche, Steuerelemente und Links. Weitere Informationen zur Architektur von Pivotsteuerelementen finden Sie unter Architektur von Pivotsteuerelementen für Windows Phone.

Teile des Pivotsteuerelements (Pivottitel, Pivotelementüberschriften usw.)

Teile des Pivotsteuerelements (Pivottitel, Pivotelementüberschriften usw.)

Verwandte Themen

Für Designer

Pivotsteuerelement für Windows Phone

Für Entwickler (XAML)

So wird's gemacht: Erstellen einer Pivot-App für Windows Phone

Pivot class

PivotItem class