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Konfigurieren einer COM-Anwendung für die parallele Ausführung

Aktualisiert: November 2007

Mit einer Anwendungskonfigurationsdatei kann eine COM-Anwendung an eine bestimmte verwaltete Komponente gebunden werden. Darüber hinaus kann angegeben werden, welche Version der Common Language Runtime für das Ausführen der Komponente verwendet wird. Entwickler von COM-Anwendungen können eine .NET Framework-Anwendungskonfigurationsdatei erstellen und diese mit ihren Anwendungen bereitstellen.

Verwaltete und nicht verwaltete Anwendungen verwenden das gleiche Konfigurationsdateischema, um eine Version der Common Language Runtime anzugeben und eine Bindung mit einer bestimmten Komponente herzustellen. Konfigurationsdateien für Win32-Anwendungen unterscheiden sich geringfügig und können nicht anstelle von .NET Framework-Dateien verwendet werden. Informationen über die Anforderungen an Benennung und Speicherort finden Sie unter Anwendungskonfigurationsdateien.

Festlegen der Version der Common Language Runtime

Wenn keine Anwendungskonfigurationsdatei vorhanden ist, wird standardmäßig die aktuellste auf dem Computer installierte Version der Common Language Runtime geladen. Falls dies nicht den Anforderungen der COM-Anwendung entspricht, können Sie mit dem <supportedRuntime>-Element in einer Anwendungskonfigurationsdatei die Version der Common ‎Language Runtime angeben, die für die Anwendung erforderlich ist. Sie können z. B. die Common Language Runtime-Version 1.0.3705 angeben, um .NET Framework, Version 1.0, zu laden. Entsprechende Anweisungen finden Sie unter Ausrichten auf eine bestimmte .NET Framework-Version.

Hinweis:

COM-Anwendungen in einem erweiterbaren Host wie Microsoft Internet Explorer oder Microsoft Office können nicht steuern, welche Version der Common Language Runtime geladen wird.

Festlegen einer Assemblyversion

Wenn keine Anwendungskonfigurationsdatei vorhanden ist, lädt die Common Language Runtime die aktuellste in der Windows-Registrierung registrierte Version der Assembly, die den von COM zu aktivierenden Typ enthält. Mit dem <bindingRedirect>-Element in einer Anwendungskonfigurationsdatei können Sie festlegen, dass die Anwendung an eine frühere Assemblyversion gebunden wird. Entsprechende Anweisungen finden Sie unter Umleiten von Assemblyversionen.

Sie können mehrere Assemblyversionen umleiten, indem Sie mehrere <bindingRedirect>-Elemente in ein <dependentAssembly>-Element aufnehmen.

Siehe auch

Konzepte

Laufzeitinitialisierung aus einer COM-Anwendung

Versionsabhängige Registrierungsschlüssel

Anwenden versionsabhängiger Attribute

COM-Komponenten und parallele Ausführung

Weitere Ressourcen

Parallele Ausführung für COM-Interop