Vorgehensweise: Festlegen der Propagierungsmethode für an Transaktionsartikeln vorgenommene Datenänderungen (SQL Server Management Studio)
Geben Sie die Propagierungsmethode im Dialogfeld Artikeleigenschaften - <Article> auf der Registerkarte Eigenschaften an. Diese Registerkarte steht sowohl im Assistenten für neue Veröffentlichung als auch im Dialogfeld Veröffentlichungseigenschaften - <Veröffentlichung> zur Verfügung. Weitere Informationen zum Verwenden des Assistenten sowie zum Zugriff auf das Dialogfeld finden Sie unter Vorgehensweise: Erstellen einer Veröffentlichung und Definieren von Artikeln (SQL Server Management Studio) und Vorgehensweise: Anzeigen und Ändern der Eigenschaften von Veröffentlichungen und Artikeln (SQL Server Management Studio).
Standardmäßig werden bei der Transaktionsreplikation an Abonnenten vorgenommene Änderungen mithilfe eines Satzes gespeicherter Prozeduren für den jeweiligen Artikel weitergegeben. Diese Prozeduren können durch benutzerdefinierte Prozeduren ersetzt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Angeben der Weitergabemethode für Änderungen bei Transaktionsartikeln.
So geben Sie die Propagierungsmethode an
Wählen Sie im Assistenten für neue Veröffentlichung auf der Seite Artikel bzw. im Dialogfeld Veröffentlichungseigenschaften - <Veröffentlichung> eine Tabelle aus, und klicken Sie dann auf Artikeleigenschaften.
Klicken Sie auf die Option Eigenschaften des hervorgehobenen Tabelle-Artikels festlegen.
Geben Sie im Dialogfeld Artikeleigenschaften - <Article> auf der Registerkarte Eigenschaften im Abschnitt Anweisungsübermittlung die Propagierungsmethode für die einzelnen Vorgänge an. Verwenden Sie hierzu die Menüs INSERT-Übermittlungsformat, UPDATE-Übermittlungsformat und DELETE-Übermittlungsformat.
Klicken Sie auf OK.
Wenn Sie sich im Dialogfeld Veröffentlichungseigenschaften - <Veröffentlichung> befinden, klicken Sie auf OK, um die Eingaben zu speichern und das Dialogfeld zu schließen.
So generieren und verwenden Sie benutzerdefinierte Prozeduren
Wählen Sie im Assistenten für neue Veröffentlichung auf der Seite Artikel bzw. im Dialogfeld Veröffentlichungseigenschaften - <Veröffentlichung> eine Tabelle aus, und klicken Sie dann auf Artikeleigenschaften.
Klicken Sie auf die Option Eigenschaften des hervorgehobenen Tabelle-Artikels festlegen.
Wählen Sie im Dialogfeld Artikeleigenschaften - <Article> auf der Registerkarte Eigenschaften im Abschnitt Anweisungsübermittlung die CALL-Syntax im Menü des entsprechenden Übermittlungsformats (INSERT-Übermittlungsformat, UPDATE-Übermittlungsformat bzw. DELETE-Übermittlungsformat) aus, und geben Sie dann den Namen der Prozedur ein, die in gespeicherter Prozedur INSERT, in gespeicherter Prozedur DELETE bzw. in gespeicherter Prozedur UPDATE verwendet werden soll. Weitere Informationen zur CALL-Syntax, also der Aufrufsyntax, finden Sie im Abschnitt zur Aufrufsyntax für gespeicherte Prozeduren unter Angeben der Weitergabemethode für Änderungen bei Transaktionsartikeln.
Klicken Sie auf OK.
Wenn Sie sich im Dialogfeld Veröffentlichungseigenschaften - <Veröffentlichung> befinden, klicken Sie auf OK, um die Eingaben zu speichern und das Dialogfeld zu schließen.
Wenn der Snapshot für die Veröffentlichung generiert wird, enthält er die Prozedur, die Sie im vorherigen Schritt angegeben haben. Von den Prozeduren wird die von Ihnen angegebene CALL-Syntax verwendet, die bei der Replikation verwendete Standardlogik ist jedoch enthalten.
Navigieren Sie nach der Snapshotgenerierung zu dem Snapshotordner der Veröffentlichung, der dieser Artikel zugehörig ist, und suchen Sie die .sch-Datei, die denselben Namen wie der Artikel trägt. Öffnen Sie diese Datei im Editor oder einem anderen Text-Editor, suchen Sie den CREATE PROCEDURE-Befehl für die gespeicherte Prozedur INSERT, UPDATE oder DELETE, und bearbeiten Sie die Prozedurdefinition, um jegliche benutzerdefinierte Logik für das Propagieren von Datenänderungen bereitzustellen. Wenn der Snapshot erneut generiert wird, muss die benutzerdefinierte Prozedur ebenfalls erneut erstellt werden.
Vorsicht Gehen Sie bei der Bearbeitung der bei der Replikation generierten Snapshotdateien mit Bedacht vor. Die benutzerdefinierte Logik muss in den benutzerdefinierten gespeicherten Prozeduren getestet und von ihnen unterstützt werden. Microsoft unterstützt die benutzerdefinierte Logik nicht.