Datenbankeigenschaften (Seite Wird gespiegelt)
Aktualisiert: 12. Dezember 2006
Greifen Sie von der Prinzipaldatenbank aus auf diese Seite zu, und verwenden Sie sie zum Konfigurieren und Ändern der Eigenschaften der Datenbankspiegelung für eine Datenbank. Verwenden Sie die Seite auch, um den Assistenten zum Konfigurieren der Sicherheit für die Datenbankspiegelung zu starten, um den Status einer Spiegelungssitzung anzuzeigen und um die Datenbank-Spiegelungssitzung anzuhalten oder zu entfernen.
Wichtig: |
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Die Sicherheit muss konfiguriert werden, bevor die Spiegelung gestartet werden kann. Wenn die Spiegelung noch nicht gestartet wurde, müssen Sie zunächst den Assistenten verwenden. Die Textfelder der Seite Spiegelung sind deaktiviert, bis der Assistent abgeschlossen wurde. |
So konfigurieren Sie die Datenbankspiegelung mithilfe von SQL Server Management Studio
Optionen
Sicherheit konfigurieren
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um den Assistenten zum Konfigurieren der Sicherheit für die Datenbankspiegelung zu starten.Wenn der Assistent erfolgreich beendet wird, hängt die durchzuführende Aktion auf folgende Weise davon ab, ob die Spiegelung bereits begonnen wurde:
Wenn die Spiegelung nicht begonnen wurde.
Diese Verbindungsinformationen werden in der Eigenschaftenseite zwischengespeichert sowie zusätzlich ein Wert, der anzeigt, ob die Spiegeldatenbank über den entsprechenden Satz von Eigenschaften verfügt.
Bei Abschluss des Assistenten werden Sie aufgefordert, die Datenbankspiegelung mit den standardmäßigen Server-Netzwerkadressen und dem standardmäßigen Betriebsmodus zu starten. Wenn Sie die Adressen oder den Betriebsmodus ändern müssen, klicken Sie auf Spiegelung nicht starten.
Wenn die Spiegelung begonnen wurde.
Wenn der Zeugenserver im Assistenten geändert wurde, wird diese Einstellung entsprechend festgelegt.
Server-Netzwerkadressen
Eine entsprechende Option ist für jede Serverinstanz vorhanden: Prinzipal, Spiegel und Zeuge.Die Server-Netzwerkadressen der Serverinstanzen werden automatisch angegeben, wenn Sie den Assistenten zum Konfigurieren der Sicherheit für die Datenbankspiegelung abschließen. Nach Abschluss des Assistenten können Sie die Netzwerkadressen bei Bedarf manuell ändern.
Für die Server-Netzwerkadresse gilt folgende grundlegende Syntax:
TCP**://fully_qualified_domain_name:**port
Dabei gilt:
- fully_qualified_domain_name ist der Server, auf dem die Serverinstanz vorhanden ist.
- port ist der Port, der dem Endpunkt der Serverinstanz für die Datenbankspiegelung zugewiesen ist.
Um an einer Datenbankspiegelung teilnehmen zu können, ist für einen Server ein Datenbankspiegelungs-Endpunkt erforderlich. Wenn Sie den Assistenten zum Konfigurieren der Sicherheit für die Datenbankspiegelung verwenden, um die erste Spiegelungssitzung für eine Serverinstanz einzurichten, wird dieser Endpunkt automatisch vom Assistenten erstellt und für die Verwendung der Windows-Authentifizierung konfiguriert. Informationen zum Verwenden des Assistenten mit zertifikatbasierter Authentifizierung finden Sie unter Vorgehensweise: Konfigurieren einer Datenbank-Spiegelungssitzung (SQL Server Management Studio).Wichtig: Jede Serverinstanz erfordert genau einen Datenbankspiegelungs-Endpunkt, unabhängig von der Anzahl der zu unterstützenden Spiegelungssitzungen.
Für eine Serverinstanz auf einem Computersystem namens
DBSERVER9
, dessen Endpunkt den Port7022
verwendet, ist beispielsweise die folgende Netzwerkadresse möglich:TCP://DBSERVER9.COMPANYINFO.ADVENTURE-WORKS.COM:7022
Weitere Informationen finden Sie unter Angeben einer Server-Netzwerkadresse (Datenbankspiegelung).
Hinweis: Während einer Datenbank-Spiegelungssitzung können die Prinzipal- und die Spiegelserverinstanzen nicht geändert werden. Die Zeugenserverinstanz kann jedoch auch während einer Sitzung geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinweise" weiter unten in diesem Thema.
Spiegeln starten
Klicken Sie zum Starten der Spiegelung auf diese Schaltfläche, wenn alle der folgenden Bedingungen erfüllt sind:- Die Spiegeldatenbank muss vorhanden sein.
Bevor Sie die Spiegelung starten können, muss die Spiegeldatenbank durch eine aktuelle vollständige Sicherung mit der Option WITH NORECOVERY und ggf. durch Protokollsicherungen der Prinzipaldatenbank auf dem Spiegelserver erstellt worden sein. Weitere Informationen finden Sie unter Vorgehensweise: Vorbereiten einer Spiegeldatenbank für die Spiegelung (Transact-SQL). - Die TCP-Adressen der Prinzipal- und Spiegelserverinstanzen sind festgelegt (im Bereich Server-Netzwerkadressen).
- Wenn als Betriebsmodus hohe Sicherheit mit automatischem Failover (synchron) festgelegt ist, ist die TCP-Adresse der Spiegelserverinstanz ebenfalls festgelegt.
- Die Sicherheit wurde ordnungsgemäß konfiguriert.
Klicken Sie auf Spiegeln starten, um die Sitzung einzuleiten. Von Datenbankmodul wird versucht, eine automatische Verbindung mit dem Spiegelungspartner herzustellen, um zu überprüfen, ob der Spiegelserver ordnungsgemäß konfiguriert ist, und um die Spiegelungssitzung zu beginnen. Wenn die Spiegelung gestartet werden kann, wird ein Auftrag zum Überwachen der Datenbank erstellt.
Wichtig: Vor dem Starten der Spiegelung werden die Felder für die Server-Netzwerkadressen von Datenbankmodul analysiert, um zu überprüfen, ob jede Adresse mindestens einen Punkt enthält. Trifft dies für eine Adresse nicht zu, werden Sie in einer Fehlermeldung darüber informiert, dass mindestens eine der Server-Netzwerkadressen nicht über einen vollqualifizierten Domänennamen verfügt. Korrigieren Sie in diesem Fall alle ungültigen Adressen, indem Sie das jeweilige Feld Server-Netzwerkadressen bearbeiten und anschließend erneut auf Spiegeln starten klicken. - Die Spiegeldatenbank muss vorhanden sein.
Anhalten oder Fortsetzen
Klicken Sie während einer Datenbank-Spiegelungssitzung auf Anhalten, um die Sitzung anzuhalten. Wenn Sie in der Bestätigungsaufforderung auf Ja klicken, wird die Sitzung angehalten und die Schaltfläche erhält die Bezeichnung Fortsetzen. Klicken Sie zum Fortsetzen der Sitzung auf Fortsetzen.Weitere Informationen zu den Auswirkungen des Anhaltens einer Sitzung finden Sie unter Anhalten und Fortsetzen der Datenbankspiegelung.
Wichtig: Wenn der ursprüngliche Prinzipalserver nach einem erzwungenen Dienst erneut eine Verbindung herstellt, wird die Spiegelung angehalten. Das Fortsetzen der Spiegelung in dieser Situation kann möglicherweise zu Datenverlusten auf dem ursprünglichen Prinzipalserver führen. Informationen zum Verwalten des möglichen Datenverlusts finden Sie unter Erzwungener Dienst (mit möglichem Datenverlust).
Spiegeln entfernen
Klicken Sie auf der Prinzipalserverinstanz auf diese Schaltfläche, um die Sitzung zu beenden und die Spiegelungskonfiguration aus den Datenbanken zu entfernen. Sie werden zur Bestätigung aufgefordert. Wenn Sie auf Ja klicken, wird die Sitzung beendet und das Spiegeln entfernt. Weitere Informationen zu den Auswirkungen des Entfernens der Datenbankspiegelung finden Sie unter Entfernen der Datenbankspiegelung.Hinweis: Falls es sich um die einzige gespiegelte Datenbank auf der Serverinstanz handelt, wird der Überwachungsauftrag entfernt.
Failover
Klicken Sie hier, um manuell ein Failover der Prinzipaldatenbank zur Spiegeldatenbank ausführen.Hinweis: Wenn die Spiegelungssitzung im Modus für hohe Leistung ausgeführt wird, wird das manuelle Failover nicht unterstützt. Zum Ausführen eines manuellen Failovers müssen Sie zuerst den Betriebsmodus in Hohe Sicherheit ohne automatisches Failover (synchron) ändern. Nach Abschluss des Failovers können Sie den Modus auf der neuen Prinzipalserverinstanz wieder in Hohe Leistung (asynchron) ändern. Es wird eine Bestätigungsaufforderung angezeigt. Wenn Sie auf Ja klicken, wird versucht, das Failover auszuführen. Wenn das Failover erfolgreich ist, wird das Dialogfeld Datenbankeigenschaften geschlossen. Falls ein Fehler beim Failover auftritt, wird eine Fehlermeldung angezeigt, und das Dialogfeld bleibt geöffnet.
Die Prinzipal- und Spiegelserverrollen werden gewechselt: die ehemalige Spiegeldatenbank wird zur Prinzipaldatenbank und umgekehrt. Beachten Sie, dass das Dialogfeld Datenbankeigenschaften für die bisherige Prinzipaldatenbank sofort nicht mehr verfügbar ist, weil diese zur Spiegeldatenbank wird. Nach dem Failover wird dieses Dialogfeld für die neue Prinzipaldatenbank verfügbar.
Wichtig: Wenn Sie auf Failover klicken, nachdem Sie Eigenschaften im Dialogfeld Datenbankeigenschaften geändert haben, gehen diese Änderungen verloren. Um aktuelle Änderungen zu speichern, klicken Sie in der Bestätigungsaufforderung auf Nein, und klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu speichern. Öffnen Sie danach das Dialogfeld für die Datenbankeigenschaften, und klicken Sie auf Failover.
Betriebsmodus
Ändert optional den Betriebsmodus. Die Verfügbarkeit verschiedener Betriebsmodi hängt davon ab, ob Sie eine TCP-Adresse für einen Zeugen angegeben haben. Es gibt folgende Optionen:Option
Status
Nach dem Beginn der Spiegelung wird im Bereich Status der Status der Spiegelungssitzung angezeigt, sobald Sie die Seite Spiegelung auswählen. Um den Bereich Status zu aktualisieren, klicken Sie auf die Schaltfläche Aktualisieren. Folgende Werte sind für den Status möglich:Status Erklärung Diese Datenbank wurde nicht für das Spiegeln konfiguriert
Es ist keine Datenbank-Spiegelungssitzung vorhanden und keine Aktivität auf der Seite Spiegelung anzuzeigen.
Angehalten
Die Prinzipaldatenbank ist verfügbar, sendet aber keine Protokolle an den Spiegelserver.
Keine Verbindung
Die Prinzipalserverinstanz kann keine Verbindung mit ihrem Partner herstellen.
Wird synchronisiert
Der Inhalt der Spiegeldatenbank liegt zeitlich hinter dem Inhalt der Prinzipaldatenbank. Die Prinzipalserverinstanz sendet Protokolldatensätze an die Spiegelserverinstanz, die die Änderungen auf die Spiegeldatenbank anwendet, um sie zu aktualisieren.
Beim Start einer Datenbank-Spiegelungssitzung befinden sich Spiegel- und Prinzipaldatenbank in diesem Status.
Failover
Auf der Prinzipalserverinstanz hat ein manuelles Failover (Rollenwechsel) begonnen, und der Server geht gerade in die Spiegelrolle über. In diesem Status werden Benutzerverbindungen mit der Prinzipaldatenbank schnell beendet, und die Datenbank übernimmt kurze Zeit später die Spiegelrolle.
Synchronisiert
Wenn der Spiegelserver den Stand des Prinzipalservers erreicht hat, wechselt der Datenbankstatus zu Synchronisiert. Die Datenbank verbleibt in diesem Status, solange der Prinzipalserver weiterhin Änderungen an den Spiegelserver sendet und der Spiegelserver weiterhin Änderungen auf die Spiegeldatenbank anwendet.
Im Modus für hohe Sicherheit ist das Failover ohne Datenverlust möglich.
Im Modus für hohe Leistung ist immer ein gewisser Datenverlust möglich, sogar im Status Synchronisiert.
Weitere Informationen finden Sie unter Spiegelungsstatus.
- Aktualisieren
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das Feld Status zu aktualisieren.
Hinweise
Wenn Sie sich mit Datenbankspiegelung nicht auskennen, finden Sie Informationen unter Übersicht über die Datenbankspiegelung.
Hinzufügen eines Zeugen zu einer vorhandenen Sitzung
Sie können einer vorhandenen Sitzung einen Zeugen hinzufügen oder einen vorhandenen Zeugen ersetzen. Wenn Sie die Server-Netzwerkadresse des Zeugen kennen, können Sie sie manuell in das Feld Zeuge eingeben. Wenn Sie die Server-Netzwerkadresse des Zeugen nicht kennen, verwenden Sie den Assistenten zum Konfigurieren der Sicherheit für die Datenbankspiegelung zum Konfigurieren des Zeugen. Nachdem sich die Adresse im Feld befindet, stellen Sie sicher, dass die Option Hohe Sicherheit mit automatischem Failover (synchron) ausgewählt ist.
Nach dem Konfigurieren eines neuen Zeugen müssen Sie auf OK klicken, um der Spiegelungssitzung diesen neuen Zeugen hinzuzufügen.
So fügen Sie bei Verwendung der Windows-Authentifizierung einen Zeugen hinzu
Entfernen eines Zeugen
Löschen Sie die Server-Netzwerkadresse aus dem Feld Zeuge, um einen Zeugen zu entfernen. Wenn Sie vom Modus für hohe Sicherheit mit automatischem Failover zum Modus für hohe Leistung wechseln, wird das Feld Zeuge automatisch gelöscht.
Nach dem Löschen des Zeugen müssen Sie auf Ok klicken, um ihn aus der Spiegelungssitzung zu entfernen.
Überwachen der Datenbankspiegelung
Zum Überwachen der gespiegelten Datenbanken auf einer Serverinstanz können Sie entweder den Datenbankspiegelungs-Monitor oder die gespeicherte Systemprozedur sp_dbmmonitorresults verwenden.
So überwachen Sie gespiegelte Datenbanken
Weitere Informationen finden Sie unter Überwachen der Datenbankspiegelung.
Siehe auch
Andere Ressourcen
Automatisches Failover
Transportsicherheit bei der Datenbankspiegelung
Erzwungener Dienst (mit möglichem Datenverlust)
Vorgehensweise: Hinzufügen oder Ersetzen eines Datenbank-Spiegelungszeugen (SQL Server Management Studio)
Vorgehensweise: Erstellen eines Endpunktes der Datenbankspiegelung für Windows-Authentifizierung (Transact-SQL)
Vorgehensweise: Starten des Datenbankspiegelungs-Monitors
Angeben einer Server-Netzwerkadresse (Datenbankspiegelung)
Manuelles Failover
Überwachen der Datenbankspiegelung
Übersicht über die Datenbankspiegelung
Anhalten und Fortsetzen der Datenbankspiegelung
Entfernen der Datenbankspiegelung
Datenbank-Spiegelungszeuge
Hilfe und Informationen
Informationsquellen für SQL Server 2005
Änderungsverlauf
Version | Verlauf |
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12. Dezember 2006 |
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14. April 2006 |
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