Zuweisen des Gültigkeitsbereichs der Standortrichtlinie
Letztes Änderungsdatum des Themas: 2012-06-11
Wie auch andere Lync Server-Richtlinien, so können Ortungsrichtlinien auf mehreren Umfangsebenen zugewiesen werden: auf der globalen Ebene, der Standortebene und der Benutzerebene. Jedoch verhält sich der Umfang von Ortungsrichtlinien auf Benutzerebene etwas anders als andere Lync Server-Richtlinien. Genau gesagt können benutzerspezifische Ortungsrichtlinien auf Endpunktobjekte (wie etwa Benutzer und Kontaktobjekte für Telefone in öffentlichen Bereichen) und auf Lync Server-Netzwerkstandorte angewendet werden. Netzwerkstandorte sind Gruppierungen von Client-Subnetzen, die einem geografischen Standort zugeordnet sind (jedoch muss es sich nicht zwingend um alle Subnetze an einem zentralen Standort oder in einer Zweigniederlassung handeln). Alle Clients, die mit den Subnetzen an einem Netzwerkstandort verbunden sind, übernehmen automatisch die Ortungsrichtlinie, die dem jeweiligen Netzwerkstandort zugewiesen ist. Wenn eine Ortungsrichtlinie auf Benutzerebene sowohl einem Benutzer als auch einem Netzwerkstandort zugewiesen ist, hat die auf dem Netzwerkstandort basierende Ortungsrichtlinie Vorrang vor jeglichen benutzerspezifischen Richtlinieneinstellungen.
Jedem Netzwerkstandort ist eine Ortungsrichtlinie zugewiesen, und jeder Richtlinie sind andere Werte für PSTN-Verwendungen, Benachrichtigungs-URIs und Konferenz-URIs zugewiesen.
Hinweis: |
---|
Der Grund für dieses spezielle Richtlinienverhalten ist, dass, wenn ein Benutzer, der einem Pool an einem Bürostandort angehört, einen anderen Standort besucht und einen Notruf tätigen muss, die Einstellungen für die E9-1-1-Anrufumleitung für diesen Netzwerkstandort unabhängig davon gelten, welchem Pool oder welchem Standort der Benutzer zugewiesen ist. |