Front-End-Server-Topologien
Letztes Änderungsdatum des Themas: 2009-01-20
Eine Bereitstellung von Office Communications Server 2007 R2 basiert auf einem oder mehreren Front-End-Servern, die Sofortnachrichten-, Anwesenheits- und Konferenzdienste bereitstellen und mit einer Microsoft SQL Server-Datenbank zum Speichern von Benutzer- und Konferenzinformationen verbunden sind. Abhängig von Ihrer Bereitstellung kann sich die Datenbank auf demselben Server befinden.
Office Communications Server 2007 R2 bietet zwei empfohlene Konfigurationen: die Standard Edition-Konfiguration sowie die konsolidierte Enterprise Edition-Poolkonfiguration. Die Enterprise-Poolkonfiguration besteht aus identischen Front-End-Servern, die mit einer fest zugeordneten SQL Server-Datenbank auf einem getrennten Back-End-Server verbunden sind. (In einem Enterprise-Pool muss sich die Back-End-Datenbank auf einem fest zugeordneten, von allen Front-End-Servern getrennten Computer befinden.)
Standard Edition-Konfiguration
Ein Standard Edition-Server dient als Host für alle erforderlichen Dienste auf einem einzelnen Front-End-Server. Da sie nur geringe Hardwareinvestitionen und einen minimalen Verwaltungsaufwand erfordert, eignet sich die Standard Edition-Konfiguration ideal für Pilot- und Laborbereitstellungen sowie für Zweigstellen mit geringen Anforderungen an die Verfügbarkeit und die Leistung. Sie ist für Bereitstellungen mit maximal 5.000 Benutzern insgesamt oder an einem bestimmten Standort konzipiert.
Enterprise Edition: Konsolidierte Konfiguration
Enterprise Edition: Die konsolidierte Konfiguration ist eine Poolkonfiguration, in der alle Serverkomponenten (mit Ausnahme der Back-End-Datenbank, die sich auf einem separaten, fest zugeordneten Computer befinden muss) auf den Front-End-Servern des Pools zusammengestellt werden. Die konsolidierte Konfiguration bietet Skalierbarkeit und hohe Verfügbarkeit und kann trotzdem einfach geplant, bereitgestellt und verwaltet werden. In der Dokumentation für Office Communications Server 2007 R2 Enterprise Edition wird von der Verwendung einer konsolidierten Konfiguration ausgegangen.