Sammeln weiterer Diagnosedaten in manuellen Tests

Während Sie die Anwendung testen, kann Microsoft Test Manager Daten sammeln, die Ihnen dabei helfen, die von Ihnen gefundenen Fehler näher zu bestimmen. Wenn Sie während der Tests einen Fehlerbericht erstellen, werden die Daten automatisch an die Fehler-Arbeitsaufgabe angefügt.

Sie können entscheiden, welche Arten von Daten Sie sammeln möchten.

Welche Diagnosedaten kann ich in einem Test sammeln?

Die Diagnosedaten werden in den Testergebnissen gesammelt. Sie werden zu einem Fehler hinzugefügt, wenn Sie einen beim Ausführen des Tests erstellt haben.

Daten, die Sie erfassen können	Vorgehensweise
Verknüpfung zum Testfall Die Schritte, die Sie als erfolgreich oder fehlgeschlagen gekennzeichnet haben Alle Kommentare oder Anlagen, die Sie hinzugefügt haben	Führen Sie Tests in Team Web Access aus.
+ Version des Betriebssystems und andere Systeminformationen Ihre Tastatureingaben und Gesten Screenshots, die automatisch während Ihrer Arbeit aufgezeichnet wurden	Führen Sie Tests mit Microsoft Test Manager aus. (Standardtesteinstellungen verwenden) Microsoft Test Manager muss auf dem Computer, auf dem Sie die Tests ausführen, oder auf einem Computer, der an ein Gerät, auf dem die Tests ausgeführt werden, installiert sein.
+ Daten, die vom Client oder der Desktopanwendung erfasst werden: Ereignisprotokolle IntelliTrace Videoaufzeichnung des Desktops Testauswirkungsanalyse Dies ermöglicht es Ihnen, Tests auf der Grundlage der Änderungen auszuwählen, die seit einem vorherigen Build vorgenommen wurden.	Verwenden Sie Testeinstellungen, wenn Sie die Tests mit Microsoft Test Manager ausführen. Testeinstellungsdateien konfigurieren die Adapter für diagnostische Daten. Sie können eine Testeinstellungsdatei auswählen, wenn Sie Tests ausführen. Sie können auch eine Standardtesteinstellungsdatei für den Testplan festlegen.
+ Daten, die von der Serversoftware erfasst werden: Ereignisprotokolle IntelliTrace Testauswirkung Momentaufnahmen für virtuelle Computer der Server, wenn Sie eine SCVMM-Lab-Umgebung verwenden	Installieren Sie die Serversoftware in einer Lab-Umgebung, und führen Sie die Tests mit Microsoft Test Manager aus. Verwenden Sie die Testeinstellungen, um die Daten zu definieren, die Sie erfassen möchten.

Wie erstelle ich Testeinstellungen?

Sie benötigen die Testeinstellungen nur dann, wenn Sie mehr Daten als die Standarddaten erfassen möchten. Mit der Standardeinstellung werden von jedem Lab-Computer grundlegende Systeminformationen und vom lokalen Computer Ihre Tastaturanschläge und Gesten erfasst.

1. Gehen Sie wie folgt vor, wenn es sich bei der Anwendung, die Sie testen, um eine Website handelt, oder wenn sie eine Serverkomponente umfasst, und Sie Daten von den Servern sammeln möchten:

   1. Erstellen Sie eine Lab-Umgebung. Dies kann eine Standardumgebung oder eine SCVMM-Umgebung sein.

   2. Legen Sie in den Eigenschaften des Testplans die Testumgebung fest, die für manuelle Tests verwendet werden soll.

   

2. Wählen Sie eine vorhandene Testeinstellungsdatei aus, oder erstellen Sie eine neue.

   

   Dadurch wird die Standardauswahl für das Ausführen von Tests in diesem Testplan festgelegt. Sie können die Auswahl überschreiben, wenn Sie einzelne Testläufe ausführen.

3. Geben Sie der Testeinstellungsdatei einen Namen.

   

4. Wählen Sie die Lab-Umgebung aus, die Sie für die Tests verwenden möchten. Wenn Sie keine Lab-Umgebung verwenden, wählen Sie "Lokal" aus.

   

   Jede Testeinstellungsdatei entspricht einem Satz Computerrollen.

5. Wählen Sie für jede Computerrolle die Daten aus, die Sie von diesem Computer erfassen möchten.

   

   Die lokale Rolle ist der Clientcomputer, auf dem Sie die Tests ausführen.

Was hat es mit den Diagnosedatenoptionen auf sich?

Auf der Seite "Daten und Diagnose" können Sie Diagnoseadapter hinzufügen und konfigurieren, um Daten für jede Computerrolle in der Lab-Umgebung zu erfassen. In den meisten Fällen werden die Diagnosedaten in die Testergebnisse aufgenommen.

Diagnosedatenadapter	Konfiguration
Aktionsprotokoll: Ermöglicht es, die Aktionen aufzuzeichnen, die Sie während des Tests ausführen. So können Sie sie zu späterer Gelegenheit rasch wiedergeben. Die Aktionen werden auch als Textbeschreibungen in den von Ihnen erstellten Fehlerberichten aufgezeichnet.	Aufzeichnen und Wiedergeben von manuellen Tests. Nicht alle Gesten und Anwendungen werden aufgezeichnet.
ASP.NET-Clientproxy für IntelliTrace und Testauswirkung	Wählen Sie diesen Adapter in einer Webclientrolle aus. Dies ist notwendig, wenn Sie eine ASP.NET-Anwendung testen und Daten zu Testauswirkung oder Intellisense in der Webserverrolle erfassen möchten.
Ereignisprotokoll Erfasst Ereignisse, die die Anwendung in die Ereignisprotokolle geschrieben hat.	Klicken Sie auf Konfigurieren, um die gewünschten Ereignistypen auszuwählen. Die Anwendung muss Ereignisse mit WriteEntry schreiben
IntelliTrace: Generiert eine ITRACE-Datei, die mit jedem von Ihnen erstellten Fehler verknüpft ist. Auf Basis dieser IntelliTrace-Datei kann die lokale Sitzung auf einem anderen Computer simuliert werden.	Debuggen einer App durch Aufzeichnen der Codeausführung mit IntelliTrace.
Systeminformation: Zeichnet Informationen zum Computer auf.	Keine zusätzliche Konfiguration.
Testauswirkung: Aktiviert die Funktion Empfohlene Tests in "Test-Center", "Nachverfolgen". Dadurch wird festgelegt, welche Tests von den Änderungen je nach Codeabdeckung seit einem vorherigen Build betroffen sind.	Wenn Sie eine ASP.NET-Anwendung testen: Aktivieren Sie für die Rolle, in der der IIS-Server ausgeführt wird, die Option Testauswirkung, und wählen Sie dann Konfigurieren, Erweitert und ASP.NET aus. Aktivieren Sie in der Webclientrolle die Option ASP.NET-Clientproxy für IntelliTrace und Testauswirkung. Starten Sie die Serveranwendung neu, nachdem Sie diese Option aktiviert haben.
Videoaufzeichnung Zeichnet den Desktop in Echtzeit auf, während Sie arbeiten.	Um Audio aufzuzeichnen, wählen Sie Konfigurieren aus.