Erweitertes COM-Interop
.NET Framework ist die logische Weiterentwicklung von COM. Beide Modelle haben viele zentrale Themen gemeinsam, z. B. die Wiederverwendung von Komponenten oder die Sprachneutralität. Was die Rückwärtskompatibilität betrifft, ermöglicht COM-Interop den Zugriff auf vorhandene COM-Komponenten, ohne eine Änderung der Originalkomponenten erforderlich zu machen. Sie können COM-Komponenten in eine .NET Framework-Anwendung integrieren, indem Sie mit COM-Interop-Tools die relevanten COM-Typen importieren. Die COM-Typen können direkt nach dem Importieren verwendet werden.
Mit COM-Interop wird auch Vorwärtskompatibilität eingeführt. COM-Clients können dadurch auf verwalteten Code ebenso einfach zugreifen wie auf andere COM-Objekte. COM-Interop bietet außerdem die Möglichkeit, Metadaten in einer Assembly nahtlos in eine Typbibliothek zu exportieren und verwaltete Komponenten als herkömmliche COM-Komponenten zu registrieren. Die Dienstprogramme zum Importieren und Exportieren liefern Ergebnisse, die mit COM-Spezifikationen konform gehen. Während der Ausführung marshallt die Common Language Runtime Daten nach Bedarf COM-Objekten und verwalteten Objekten.
In diesem Abschnitt
- COM-Wrapper
Beschreibt die von COM-Interop zur Verfügung gestellten Wrapper. - Primäre Interop-Assemblies
Beschreibt das Erstellen und Verwenden primärer Interop-Assemblies. - Parallele Ausführung für COM-Interop
Beschreibt das sichere gemeinsame Verwenden von Komponenten durch COM-Interop-Dienste. - COM-Interop ohne Registrierung
Beschreibt, wie COM-Interop Komponenten ohne die Windows-Registrierung aktivieren kann. - HRESULTs und Ausnahmen
Beschreibt die Übereinstimmung zwischen Ausnahmen und HRESULTs. - Vererbung, Aggregation und Einkapselung
Erläutert verschiedene Strategien zur Erweiterung von COM-Typen. - Verwaltetes und nicht verwaltetes Threading
Beschreibt die Unterschiede beim Threading, die sich auf die Zusammenarbeit auswirken. - Verwaltete und nicht verwaltete Ereignisse
Beschreibt, wie mit COM-Interop Ereignisse ausgelöst und behandelt werden. - Zusammenfassung: Konvertieren einer Typbibliothek in eine Assembly
Beschreibt den Konvertierungsprozess beim Importieren der Typbibliothek in eine Assembly. - Zusammenfassung: Konvertieren einer Assembly in eine Typbibliothek
Beschreibt den Konvertierungsprozess beim Exportieren der Assembly in die Typbibliothek. - Benutzerdefiniertes Marshalling
Erläutert den Ablauf beim Schreiben eines benutzerdefinierten Marshallers für die Zusammenarbeit.
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Erläutert das Marshallingverhalten für COM-Interop und Plattformaufruf.