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Erstellen eines benutzerdefinierten virtuellen Computers unter Windows mit dem klassischen Bereitstellungsmodell

Wichtig

Klassische VMs werden am 1. März 2023 eingestellt.

Wenn Sie IaaS-Ressourcen aus ASM verwenden, müssen Sie die Migration bis zum 1. März 2023 abschließen. Es wird empfohlen, den Wechsel früher vorzunehmen, um die vielen verbesserten Features in Azure Resource Manager zu nutzen.

Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren Ihrer IaaS-Ressourcen bis zum 1. März 2023 zu Azure Resource Manager.

Hinweis

Azure verfügt über zwei verschiedene Bereitstellungsmodelle für das Erstellen und Verwenden von Ressourcen: Resource Manager-Bereitstellungen und klassische Bereitstellungen. Dieser Artikel befasst sich mit der Verwendung des klassischen Bereitstellungsmodells. Microsoft empfiehlt für die meisten neuen Bereitstellungen die Verwendung des Ressourcen-Manager-Modells.

Ab dem 15. November 2017 stehen virtuelle Computer nur im Azure-Portal zur Verfügung.

Ab dem 15. November 2017 stehen virtuelle Computer nur im Azure-Portal zur Verfügung.

Ein benutzerdefinierter virtueller Computer ist einfach ein virtueller Computer, den Sie mit einer ausgewählten App im Marketplace erstellen, weil Ihnen damit viele Arbeitsschritte abgenommen werden. Sie können aber trotzdem Konfigurationen mit den folgenden Elementen auswählen:

  • Verbinden des virtuellen Computers mit einem virtuellen Netzwerk.
  • Installieren des virtuellen Azure-Computer-Agents und der -Erweiterungen, z. B. für Antischadsoftware.
  • Hinzufügen des virtuellen Computers zu vorhandenen Clouddiensten.
  • Hinzufügen des virtuellen Computers zu einem vorhandenen Speicherkonto.
  • Hinzufügen des virtuellen Computers zu einer Verfügbarkeitsgruppe.

Wichtig

Wenn Ihr virtueller Computer ein virtuelles Netzwerk verwenden soll, geben Sie das virtuelle Netzwerk beim Erstellen des virtuellen Computers an.

  • Zwei Vorteile der Nutzung eines virtuellen Netzwerks sind die direkte Verbindung mit dem virtuellen Computer und die Einrichtung von lokalen Verbindungen.
  • Ein virtueller Computer kann so konfiguriert werden, dass er nur zu dem Zeitpunkt Teil eines virtuellen Netzwerks werden kann, zu dem er erstellt wird. Ausführliche Informationen zu virtuellen Netzwerken finden Sie unter Azure Virtual Network Übersicht.

So erstellen Sie den virtuellen Computer

  1. Melden Sie sich beim Azure-Portal an.

  2. Klicken Sie ab dem oberen linken Rand auf ">Ressourcenberechnen>Windows Server 2016 Rechenzentrum erstellen".

    Navigieren zu den Azure-VM-Images im Portal

  3. Wählen Sie für Windows Server 2016 Datacenter das klassische Bereitstellungsmodell aus. Klicken Sie auf „Erstellen“.

    Screenshot, der die Azure-VM-Images zeigt, die im Portal verfügbar sind

1. Basisblatt

Auf dem Blatt „Grundlagen“ werden administrative Informationen für den virtuellen Computer angefordert.

  1. Geben Sie einen Namen für den virtuellen Computer ein. Im Beispiel ist HeroVM der Name des virtuellen Computers. Der Name kann bis zu 15 Zeichen lang sein und darf keine Sonderzeichen enthalten.

  2. Geben Sie einen Benutzernamen und ein sicheres Kennwort für die Erstellung eines lokalen Kontos auf dem virtuellen Computer ein. Das lokale Konto wird für die Anmeldung bei dem virtuellen Computer sowie für dessen Verwaltung verwendet. Im Beispiel ist azureuser der Benutzername.

Das Kennwort muss 8 bis 123 Zeichen lang sein und drei der folgenden vier Komplexitätsanforderungen erfüllen: ein Kleinbuchstabe, ein Großbuchstabe, eine Zahl und ein Sonderzeichen. Weitere Informationen finden Sie unter den Anforderungen für Benutzernamen und Kennwörter.

  1. Das Abonnement ist optional. Eine häufige Einstellung ist „Nutzungsbasierte Bezahlung“.

  2. Wählen Sie eine vorhandene Ressourcengruppe aus, oder geben Sie den Namen für eine neue ein. Im Beispiel ist HeroVMRG der Name der Ressourcengruppe.

  3. Wählen Sie einen Standort eines Azure-Datencenters aus, an dem Sie die VM ausführen möchten. Im Beispiel ist USA, Osten der gewählte Standort.

  4. Klicken Sie anschließend auf Weiter, um zum nächsten Blatt zu gelangen.

    Screenshot mit den Einstellungen auf dem Blatt „Grundlagen“ für die Konfiguration eines virtuellen Azure-Computers

2. Blatt größe

Auf dem Blatt „Größe“ werden die Konfigurationsdetails der VM identifiziert und verschiedene Optionen angegeben, z.B. Betriebssystem, Anzahl von Prozessoren, Datenträger-Speichertyp und die geschätzten monatlichen Kosten.

Wählen Sie eine VM-Größe aus, und klicken Sie anschließend auf Auswählen, um den Vorgang fortzusetzen. In diesem Beispiel ist DS1_V2 Standard die VM-Größe.

Screenshot des Blatts „Größe“ mit den Größenoptionen für den virtuellen Azure-Computer

3. Blatt "Einstellungen"

Auf dem Blatt „Einstellungen“ werden Speicher- und Netzwerkoptionen angefordert. Sie können die Standardeinstellungen übernehmen. Azure erstellt bei Bedarf die entsprechenden Einträge.

Wenn Sie eine geeignete Größe für den virtuellen Computer ausgewählt haben, können Sie Azure Storage Premium durch Auswahl von Premium (SSD) unter „Datenträgertyp“ testen.

Klicken Sie auf OK, nachdem Sie alle gewünschten Änderungen vorgenommen haben.

4. Sammelblatt

Auf dem Blatt „Zusammenfassung“ werden die auf den vorherigen Blättern angegebenen Einstellungen aufgeführt. Klicken Sie auf OK, wenn Sie zum Erstellen des Image bereit sind.

Bericht auf dem Blatt „Zusammenfassung“ mit den für den virtuellen Computer angegebenen Einstellungen

Nach der Erstellung des virtuellen Computers wird der neue virtuelle Computer unter Alle Ressourcen aufgeführt, und im Dashboard wird eine Kachel für den virtuellen Computer angezeigt. Hier werden auch der entsprechende Clouddienst und das Speicherkonto erstellt und aufgelistet. Der virtuelle Computer und der Clouddienst werden automatisch gestartet. Das Verwaltungsportal zeigt ihren Status als Wird ausgeführt an.

Konfigurieren Sie den VM-Agent und die Endpunkte des virtuellen Computers.

Nächste Schritte

Sie können auch einen benutzerdefinierten virtuellen Linux-Computer erstellen.