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Aktivieren von Vertraulichkeitsbezeichnungen in Fabric und Power BI

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Damit die Vertraulichkeitsbezeichnungen von Microsoft Purview Information Protection in Fabric und Power BI (einschließlich Power BI Desktop) verwendet werden können, müssen sie im Mandanten aktiviert werden. Dieser Artikel zeigt Fabric-Administratoren, wie sie dies tun können. Eine Übersicht über Vertraulichkeitsbezeichnungen in Fabric finden Sie unter Vertraulichkeitsbezeichnungen in Fabric. Informationen zum Anwenden von Vertraulichkeitsbezeichnungen in Fabric finden Sie unter Anwenden von Vertraulichkeitsbezeichnungen auf Fabric-Elemente.

Beachten Sie Folgendes bei aktivierten Vertraulichkeitsbezeichnungen:

  • Bestimmte Benutzende und Sicherheitsgruppen in der Organisation können Vertraulichkeitsbezeichnungen auf ihre Fabric-Inhalte anwenden. Im Fabric-Dienst bedeutet dies ein beliebiges Fabric-Element. In Power BI Desktop sind dies Ihre PBIX-Dateien.
  • Im System können alle Mitglieder der Organisation diese Etiketten sehen. In Desktop können nur Mitglieder der Organisation, für die Bezeichnungen veröffentlicht wurden, die Bezeichnungen sehen.

Zum Aktivieren von Vertraulichkeitsbezeichnungen ist eine Azure Information Protection-Lizenz erforderlich. Ausführliche Informationen finden Sie unter Lizenzierung und Anforderungen.

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Lizenzierung und Anforderungen

  • Sie benötigen eine Azure Information Protection Premium P1- oder Premium P2-Lizenz, um Vertraulichkeitsbezeichnungen von Purview Information Protection anzuwenden oder anzuzeigen. Azure Information Protection kann entweder eigenständig oder über eine der Microsoft-Lizenzierungssuiten erworben werden. Ausführliche Informationen finden Sie unter Azure Information Protection – Preise.

    Anmerkung

    Wenn Ihre Organisation Vertraulichkeitsbezeichnungen von Azure Information Protection verwendet, müssen sie zur Purview Information Protection Unified Labeling-Plattform migriert werden, damit sie in Fabric verwendet werden können. Erfahren Sie mehr über das Migrieren von Vertraulichkeitsbezeichnungen.

  • Um Bezeichnungen auf Power BI Fabric-Elemente anwenden zu können, muss ein Benutzer zusätzlich zu einer der oben genannten Azure Information Protection-Lizenzen über eine Power BI Pro- oder Premium Per User (PPU)-Lizenz verfügen.

  • Für Office-Apps können eigene Lizenzanforderungen für die Anzeige und Anwendung von Vertraulichkeitsbezeichnungen gelten.

  • Bevor Sie Vertraulichkeitsbezeichnungen für Ihren Mandanten aktivieren, stellen Sie sicher, dass Vertraulichkeitsbezeichnungen für relevante Benutzer und Gruppen definiert und veröffentlicht wurden. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen und Konfigurieren von Vertraulichkeitsbezeichnungen und deren Richtlinien.

  • Kunden in China müssen die Rechteverwaltung für den Mandanten aktivieren und das Microsoft Purview Information Protection Sync Service-Dienstprinzip hinzufügen, wie in den Schritten 1 und 2 unter Konfigurieren von Azure Information Protection für Kunden in Chinabeschrieben.

  • Die Verwendung von Vertraulichkeitsbezeichnungen in Power BI Desktop erfordert eine Version ab Dezember 2020.

    Anmerkung

    Wenn Sie versuchen, eine geschützte PBIX-Datei mit einer Desktopversion vor Dezember 2020 zu öffnen, schlägt dies fehl, und Sie werden aufgefordert, die Desktopversion zu aktualisieren.

Aktivieren von Vertraulichkeitsbezeichnungen

Vertraulichkeitsbezeichnungen müssen für den Mandanten aktiviert sein, bevor sie sowohl im Fabric-Dienst als auch in Power BI Desktop verwendet werden können. In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie sie in den Fabric-Mandanteneinstellungen aktiviert werden.

So aktivieren Sie Vertraulichkeitsbezeichnungen in Ihrem Mandanten:

  1. Wechseln Sie zum Fabric-Verwaltungsportal.

  2. Wählen Sie Mandanteneinstellungen im Navigationsbereich aus.

  3. Suchen Sie den Abschnitt Information Protection, und erweitern Sie Benutzern das Anwenden von Vertraulichkeitsbezeichnungen für Inhalte gestatten.

  4. Schalten Sie den Umschalter ein.

  5. Definieren Sie, wer Vertraulichkeitsbezeichnungen auf Fabric-Elemente anwenden und ändern kann:

    • Wählen Sie Gesamte Organisation aus, wenn sie möchten, dass alle Personen in der Organisation Bezeichnungen auf Elemente anwenden und ändern können. Dies ist die Standardeinstellung.

    • Wählen Sie Sicherheitsgruppen angeben aus, wenn Sie diese Funktion nur für bestimmte Benutzende zulassen möchten. Stellen Sie sicher, dass die von Ihnen angegebenen Sicherheitsgruppen nur Benutzer enthalten, die in der Lage sein sollen, Vertraulichkeitsbezeichnungen auf Elemente anzuwenden und zu ändern.

  6. Wenn Sie möchten, dass bestimmte Benutzende keine Vertraulichkeitsbezeichnungen auf Elemente anwenden und ändern können, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Ausgenommen spezifische Sicherheitsgruppen, und geben Sie die Sicherheitsgruppen an, die nur diese Benutzenden enthalten.

  7. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Anwenden.

Wichtig

Benutzende, die dank dieser Einstellung Vertraulichkeitsbezeichnungen anwenden und ändern können, müssen auch über Berechtigungen zum Erstellen und Bearbeiten der Elemente verfügen, auf die sie eine Bezeichnung anwenden oder ändern möchten.

Fehlerbehebung

Fabric verwendet Vertraulichkeitsbezeichnungen von Microsoft Purview Information Protection. Wenn beim Versuch, Sensitivitätsbezeichnungen zu aktivieren, eine Fehlermeldung auftritt, kann dies auf einen der folgenden Gründe zurückzuführen sein:

  • Die Vertraulichkeitsbezeichnungen wurden nicht zu der von Fabric unterstützten Microsoft Purview Information Protection-Version migriert.
  • In der Organisation wurden keine Vertraulichkeitsbezeichnungen von Microsoft Purview Information Protection definiert.

Überlegungen und Einschränkungen

Eine Liste der Einschränkungen zu Vertraulichkeitsbezeichnungen in Fabric und Power BI finden Sie unter Vertraulichkeitsbezeichnungen in Power BI.

Verwandte Inhalte

In diesem Artikel wurde beschrieben, wie Vertraulichkeitsbezeichnungen in Fabric aktiviert werden. Die folgenden Artikel enthalten weitere Details zum Datenschutz in Fabric.