Freigeben über


Überblick über die Referenzarchitektur für softwaredefinierte Fahrzeuge (SDVs)

Softwaredefinierte Fahrzeuge sind Autos, die im Laufe ihrer Lebensdauer aktualisiert und angepasst werden können. Software ist der Haupttreiber für Innovation und Differenzierung, nicht physikalische Eigenschaften wie die Motorleistung. SDVs erfordern einen neuen Ansatz für das Design und die Entwicklung der Software- und Hardwarearchitektur des Fahrzeugs sowie der Toolprozesse zu deren Steuerung.

Microsoft bietet zwei Ansätze für SDVs:

  • Referenzarchitektur für eine moderne cloudnative SDV-Softwareentwicklungstoolkette, die die stark entwicklungsorientierten Tools von Microsoft nutzt. Die Referenzarchitektur umfasst die Entwicklung, das Testen und die Bereitstellung hochwertiger Software.
  • Community-basierte fahrzeuginterne Open-Source-Softwarekomponenten und Stapelbeiträge gehören zur Eclipse-Foundation-SDV-Arbeitsgruppe. Diese Beiträge definieren wichtige Komponenten und Funktionen, um die Integration, Bereitstellung und Verwaltung verschiedener Fahrzeugfunktionen und -dienste zu erleichtern.

Derzeitige Herausforderungen

In der sich entwickelnden Landschaft der softwaredefinierten Fahrzeuge (SDVs), in der Fahrzeugfunktionen, die traditionell durch miteinander verflochtene Hardware und Software gesteuert werden, nun entkoppelt, virtualisiert und überwiegend durch Software gesteuert werden, ergeben sich mehrere Herausforderungen für die Branche:

  • Eskalierende Verbraucheranforderungen: Die Erwartungen der Verbraucher nehmen rasant zu, was die Implementierung einer immer größeren Anzahl von Funktionen vor allem durch Software erforderlich macht.
  • Umgang mit Softwarekomplexität: Die Automobilindustrie kämpft seit über einem Jahrzehnt mit der zunehmenden Komplexität der Softwareintegration in Fahrzeugen.
  • Anpassung an die sich entwickelnde Technologie: Die aktuelle Technologielandschaft und die Entwicklungsprozesse waren ursprünglich nicht auf diesen transformativen Wandel zugeschnitten. Daher sind Originalgerätehersteller (OEMs) mit erheblichen Entwicklungs- und Integrationskosten sowie verzögerten Produktionsstarts (SOP) konfrontiert.

Siehe auch