Häufig gestellte Fragen zu FSLogix

FSLogix ist kein Windows-Feature und muss separat installiert werden. FSLogix finden Sie im Azure Marketplace für Windows 10- und Windows 11-Images mit mehreren Sitzungen. Während wir darauf abzielen, dass diese Version von FSLogix auf dem neuesten Stand ist, sollten Kund*innen überprüfen, welche Version installiert ist. Führen Sie andernfalls ein Upgrade auf die neueste Version aus.

Nein, FSLogix muss manuell oder über ihren vorhandenen Imageerstellungsprozess aktualisiert werden. Abonnieren Sie den FSLogix-Blog, um auf dem neuesten Stand zu bleiben, wenn neue Versionen veröffentlicht werden.

Nein, FSLogix-Versionen sind Vollversionen des Produkts.

Das ist unterschiedlich. Wenn Sie zu einer früheren Version wechseln müssen, sollten Sie FSLogix deinstallieren, neustarten und dann die vorherige Version installieren. Aktualisierte Versionen können über die ältere Version installiert werden und erfordern dann einen Neustart.

Microsoft unterstützt nur die neueste Version von FSLogix. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Produktsupportseite.

Nein, die Containergröße wirkt sich nicht auf Anmeldezeiten oder die Leistung aus. Andere Faktoren sind viel wichtiger bei der Problembehandlung von langen Anmeldezeiten.

Aufgrund des mangelnden Speicherplatzes im Container kann es bei Benutzer*innen zu einem seltsamen Verhalten bei Anwendungen oder beim Zugriff auf Dateien kommen. Wenn Sie die Einstellung SizeInMBs erhöhen, wird die Größe des Containers bei der nächsten Anmeldung bei Verwendung dynamischer Datenträger automatisch erhöht. Um diese Situationen zu verhindern, sollten Sie mindestens 30 % freien Speicherplatz einplanen. Überwachen Sie die Ereignisprotokolle oder Protokolldateien auf Warnereignisse mit weniger als 2 GB und weniger als 500 MB freien Speicherplatz.

Nein, der ODFC-Container wird in erster Linie in VDI-Lösungen verwendet, bei denen ein anderes Roamingprofilprodukt verwendet wird. Verwenden Sie immer einen einzelnen Profilcontainer, es sei denn, Ihre Geschäfts- oder Workloadanforderungen erfordern die Trennung. Weitere Informationen finden Sie im Artikel Containertypen.

FSLogix behandelt im Hintergrund sämtliche Komplexität (Dateisystemumleitung). Wenn sich ein(e) Benutzer*in bei OneDrive anmeldet und einen Speicherort auswählen muss, sollte der Standardspeicherort (C:\Users\%username%\) ausgewählt werden. FSLogix verwendet diesen Speicherort, und alle Daten werden im Benutzercontainer gespeichert. Lesen Sie die folgende OneDrive-Dokumentation:

• Verwenden der Synchronisierungs-App auf virtuellen Desktops
• Automatische Konfiguration von Benutzerkonten
• Umleiten und Verschieben von bekannten Windows-Ordnern zu OneDrive.
• Verwenden von OneDrive-Richtlinien zum Steuern von Synchronisierungseinstellungen

Wenn Sie FSLogix für Profile verwenden oder Profil- und ODFC-Container im Einsatz sind, prüfen die Richtlinien für den Speicherplatz in OneDrive die FSLogix-VHD und nicht den Datenträger des Betriebssystems.

^{Abbildung 1: OneDrive-Richtlinienobjekt zur Speicherplatzwarnung auf dem Datenträger}

^{Abbildung 2: ODFC-VHD-Eigenschaften}

^{Abbildung 2: OneDrive-Warnung – Geringer Speicherplatz auf dem Datenträger}

FSLogix bietet keinen direkten Migrationspfad aus anderen Roamingprofillösungen. Die Implementierung von OneDrive mit bekannten Ordnerverschiebungen oder ähnlichen Cloud- oder Netzwerkspeicherlösungen bietet Benutzer*innen einen Speicherort, um ihre Daten außerhalb ihres Profils zu speichern. Bei einfacheren Anwendungsfällen kann unser frx-Befehlszeilenprogramm helfen, lokale Profile in eine neue VHD(X) zu kopieren.

Ja. Wenn der ODFC-Container erstellt wird, kopiert FSLogix die Daten aus dem Profilcontainer, obwohl die ursprünglichen Daten nicht entfernt werden. Die ursprünglichen Daten müssen manuell entfernt werden.

Beispiel für ODFC-Protokolldateieinträge:

[18:09:59.554][tid:00000f94.000040cc][INFO]            Mirroring C:\Users\%username%.FSL0\AppData\Local\Microsoft\OneDrive to \\?\Volume{7f7bafd1-fb6a-4f15-878d-3c2acf351e2e}\OneDrive\UserMeta
[18:09:59.554][tid:00000f94.000040cc][INFO]            CopyFolderToVolume: Source: C:\Users\%username%.FSL0\AppData\Local\Microsoft\OneDrive Destination: OneDrive\UserMeta Volume: \\?\Volume{7f7bafd1-fb6a-4f15-878d-3c2acf351e2e}\
[18:09:59.554][tid:00000f94.000040cc][INFO]            Creating mount point: C:\Windows\TEMP\FrxMount{5512FFFF-42DD-40B9-AE76-76B3CA567E4A} -> \\?\Volume{7f7bafd1-fb6a-4f15-878d-3c2acf351e2e}\
[18:09:59.554][tid:00000f94.000040cc][INFO]            Success creating mount point. Mirroring files...
[18:09:59.569][tid:00000f94.000040cc][INFO]            Copying directory: Source: C:\Users\%username%.FSL0\AppData\Local\Microsoft\OneDrive Destination: C:\Windows\TEMP\FrxMount{5512FFFF-42DD-40B9-AE76-76B3CA567E4A}\OneDrive\UserMeta
[18:09:59.569][tid:00000f94.000040cc][INFO]            Copying directory: C:\Windows\system32\robocopy.exe "C:\Users\%username%.FSL0\AppData\Local\Microsoft\OneDrive" "C:\Windows\TEMP\FrxMount{5512FFFF-42DD-40B9-AE76-76B3CA567E4A}\OneDrive\UserMeta" /MT /R:5 /W:1 /XJD /COPYALL /IT /B /DCOPY:DAT /MIR
[18:09:59.569][tid:00000f94.000040cc][INFO]            CreateProcess successful
[18:09:59.569][tid:00000f94.000040cc][INFO]            Enabling cloud files pass-through
[18:09:59.569][tid:00000f94.000040cc][INFO]            Waiting for process to end
[18:10:00.460][tid:00000f94.000040cc][INFO]            Robocopy exit code: 1 (Success)
[18:10:00.616][tid:00000f94.000040cc][INFO]            Success mirroring files
[18:10:00.616][tid:00000f94.000040cc][INFO]            Volume mount point removed
[18:10:00.616][tid:00000f94.000040cc][INFO]            Mirror complete

Ja, ABER es erfordert das Verständnis der Risiken. Wir haben zwei (2) Möglichkeiten identifiziert, wie FSLogix für Microsoft Entra ID und reine Cloudidentitäten konfiguriert werden können. Sehen Sie sich den Blogartikel FSLogix profile containers for Microsoft Entra ID cloud only identities an.

Nein Anwendungsregelsätze funktionieren nur mit herkömmlichen Active Directory-SIDs. Hybrididentitäten (synchronisierte) funktionieren, solange der virtuelle Computer eine Sichtverbindung zu einem Domänencontroller hat.

Nein Objektspezifische Einstellungen funktionieren nur mit herkömmlichen Active Directory-SIDs. Hybrididentitäten (Synchronisierung) funktionieren, solange der virtuelle Computer hybrid in Entra eingebunden ist.

Nein Die SID des Benutzers oder Benutzerin ändert sich bei der Anmeldung bei einem Computer, der in Entra eingebunden ist, in die entsprechende „cloudbasierte“ SID, und das verhindert, dass das Profil ordnungsgemäß geladen wird.

FSLogix stellt keine empfohlenen Werte für die Datei redirections.xml bereit. Die Datei redirections.xml ist ein leistungsfähiges Tool, das die Verwaltung von Benutzerprofilen erleichtert UND das möglicherweise Probleme verursacht, wenn es nicht ordnungsgemäß verwendet wird. Wir verlassen uns darauf, dass die Anwendungsbesitzer und -besitzerinnen dokumentieren, welche Daten aus dem Benutzerprofilcontainer ausgeschlossen werden können.

Zum Beispiel:

• Teams (klassisch): Klassisches Teams für virtualisierte Desktopinfrastruktur
• Teams (neu): Upgrade auf das neue Teams für virtualisierte Desktopinfrastruktur (VDI)

Wenn keine Einträge in der Protokolldatei angezeigt werden, wie im Tutorial beschrieben, liegt es meistens an einem der drei folgenden Punkte:

• Der RedirXMLSourceFolder enthält den vollständigen Dateinamenpfad.
• Benutzer*innen haben keinen Lesezugriff auf den Speicherort der Dateifreigabe.
• Der Pfad zur Dateifreigabe kann nicht gefunden werden (Netzwerk, DNS oder ungültiger Name).

Die XML-Datei wird vom Speicherort in RedirXMLSourceFolder zu %AppData%\FSLogix kopiert, was sich im Benutzercontainer befindet. Durch das Entfernen der Einstellung wird die Datei nicht aus dem Container entfernt. Um die Umleitungen ordnungsgemäß zu entfernen oder ihre Verwendung zu beenden, löschen Sie den Inhalt der vorhandenen XML-Datei. Alternativ können Sie ein Skript oder einen anderen Prozess verwenden, um die Datei aus dem Benutzercontainer zu löschen.

Die include-Anweisung wird verwendet, um Unterverzeichnisse ausgeschlossener Ordner im Profil des Benutzers bzw. der Benutzerin beizubehalten. Die include-Anweisung funktioniert nur, wenn die Daten oder der Ordner im Profil vorhanden sind, BEVOR die include-Anweisung erstellt wird. Es ist üblich, dass Anwendungen diese Ordner beim ersten Start erstellen. Dies kann zu Problemen führen, wenn Benutzer*innen ein neues Profil erhalten und die Daten erst vorhanden sind, wenn die Anwendung gestartet wird.

Es gibt keine technische Einschränkung. Weniger ist mehr. Das Hinzufügen von Umleitungen für kleine Ordner profitiert nicht von der Benutzererfahrung. Wenn zahlreiche exclude- oder include-Anweisungen vorhanden sind, tritt ein Leistungsproblem auf, da jede Dateisystemanforderung anhand der Liste der Umleitungen überprüft werden muss. Diese Dateisystemvorgänge summieren sich und verringern die Gesamtleistung des virtuellen Computers.

Das Implementieren der Datei „redirections.xml“ zum Ausschließen von Inhalten für vorhandene FSLogix-Profile entfernt oder löscht den Ausschluss nicht aus dem Benutzerprofil. Sie müssen den Profilcontainer löschen oder ein Skript erstellen, das nach der Anmeldung oder einem Teil des Anmeldevorgangs ausgeführt werden soll, um den Inhalt aus dem Container zu löschen.

1. Überprüfen Sie die Profil- oder ODFC-Protokolldateien auf Fehler oder Warnungen.
2. Wenn Sie NICHT ProfileType = 0 oder VHDAccessMode = 0 verwenden, dann ist dies ein erwartetes und bekanntes Problem.
3. Weitere Informationen finden Sie im Konzeptartikel für die VHD-Datenträgerkomprimierung.

Der Schwellenwert kann nicht konfiguriert werden.

Nein, die Meldung bei der Abmeldung ist ein integrierter Windows-Prozess, der nicht geändert werden kann.

Die getrennte Sitzung führt den Abmeldevorgang fort, einschließlich Komprimierung. Wenn der Komprimierungsvorgang noch nicht abgeschlossen ist, wenn Benutzer*innen versuchen, die Verbindung wiederherzustellen, ist der Datenträger in Verwendung. Das Benutzererlebnis hängt von Ihren anderen Konfigurationseinstellungen ab. Unter Standardbedingungen werden Benutzer*innen mit einem temporären Profil angemeldet.

Während der Abmeldephase werden alle Inhalte auf dem Datenträger von einem der Anbieter auf den lokalen VHD(X)-Datenträger verschoben. Anschließend wird der Datenträger für die Komprimierung ausgewertet. Wenn die Komprimierung abgeschlossen ist, wird die lokale VHD(X)-Datei zu den Cloudcacheanbietern hochgeladen. Dieser Vorgang führt dazu, dass der Abmeldevorgang bei dieser Art von Konfiguration länger dauert, was zu einem schlechten Benutzererlebnis führen kann.

Nein Es kann eine akzeptable Lösung sein, um Standardcontainer (VHDLocations) mit einem hochverfügbaren Speicheranbieter zu verwenden. Azure Files bietet Hochverfügbarkeit über zonenredundanten Speicher (ZRS) und ist ein empfohlener Speicheranbieter.

Der Cloudcache führt während einer Benutzersitzung verzögerte asynchrone Updates für die Remotespeicheranbieter durch. Diese Vorgänge erfolgen nicht in Echtzeit und unterliegen der Wartezeit und dem Durchsatz der Netzwerk- und Speicheranbieter. Bei der Abmeldung versucht der Cloudcache, alle Daten aus dem lokalen Cache mit ALLEN aufgelisteten Speicheranbietern zusammenzuführen. Speicheranbieter mit geringer Leistung oder hoher Wartezeit benötigen länger für die Zusammenführung. FSLogix hält die Benutzerabmeldung aufrecht, bis der Vorgang abgeschlossen ist.

Empfehlungen

• Überprüfen der Netzwerktopologie und Wartezeit für alle konfigurierten Speicheranbieter
• Durchführen eines Upgrades Ihres Speicheranbieters auf einen leistungsstärkeren Tarif
• Deaktivieren von VHDCompactDisk
• Vermeiden der Verwendung von ProfileType = 3 oder VHDAccessMode = 1, 2, or 3
• Vermeiden der Verwendung von CcdMaxCacheSizeInMBs