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Aktivieren und Konfigurieren des Nur-Lagerverwaltungsmodus

In diesem Artikel wird erläutert, wie Sie den Modus „Nur Lagerortverwaltung“ konfigurieren, indem Sie Quellsysteme, Masterdaten und Geschäftsereignisse einrichten.

Modus „Nur Lagerortverwaltung“ aktivieren

Um den Modus „Nur Lagerortverwaltung“ verwenden zu können, muss Ihr System die folgenden Anforderungen erfüllen:

  • Sie müssen die Version 10.0.36 von Microsoft Dynamics 365 Supply Chain Management oder höher ausführen.
  • Die Funktion mit der Bezeichnung Nur Lagerverwaltungsmodus muss in der Funktionsverwaltung aktiviert werden.

Quellsysteme konfigurieren

Verwenden Sie die Seite Quellsysteme, um jedes externe System einzurichten, in das Sie den Modus „Nur Lagerortverwaltung“ zur Integration verwenden möchten. Um den Modus „Nur Lagerortverwaltung“ verwenden zu können, muss auf dieser Seite mindestens ein Datensatz vorhanden sein. Gehen Sie zum Einrichten eines Quellsystems folgendermaßen vor.

  1. Gehen Sie zu Lagerortverwaltung>Einrichtung>Integration der Lagerortverwaltung>Quellsysteme.

  2. Führen Sie einen dieser Schritte aus:

    • Um einen neuen Datensatz zu erstellen, wählen Sie im Aktivitätsbereich Neu aus.
    • Um einen vorhandenen Datensatz zu bearbeiten, wählen Sie ihn im Listenbereich aus, und wählen Sie dann im Aktivitätsbereich Bearbeiten aus.
    • Um einen bestehenden Datensatz zu löschen, wählen Sie ihn im Listenbereich aus, und wählen Sie dann im Aktivitätsbereich Löschen aus.
  3. Geben Sie in der Kopfzeile des neuen oder ausgewählten Datensatzes einen Namen für das Quellsystem ein. Das Quellsystem muss diesen Namen in jede Nachricht aufnehmen, die es an Supply Chain Management sendet. Der Name in der Nachricht muss genau mit dem Wert übereinstimmen, den Sie hier angeben.

  4. Konfigurieren Sie nach Bedarf weitere Einstellungen, um die Importprozesse für Lieferaufträge zu steuern. Für jedes Feld wird eine QuickInfo-Hilfe bereitgestellt. Bewegen Sie den Mauszeiger über die Beschriftung eines Feldes, um die QuickInfo anzuzeigen.

  5. Wenn ein anderes Quellsystem die Produktmasterdaten verwaltet, geben Sie dieses Quellsystem im Feld Produktmaster-Quellsystem an. Um die Integration der Produktmasterdatenzuordnung anzuzeigen und manuell zu verwalten, wählen Sie im Aktivitätsbereich Quellsystemartikel aus.

  6. Verwenden Sie das Inforegister Quellsystemartikel, um zu definieren, wie die Produkterstellungs-Nachrichtenverarbeitung die internen Artikelnummern erstellen muss.

  7. Wählen Sie im Aktivitätsbereich Speichern aus.

Hinweis

Sie können die Menüelemente, die sich auf den Modus „Nur Lagerverwaltung“ beziehen, erst finden oder suchen, wenn Sie mindestens einen Datensatz auf der Seite Quellsysteme erstellen. Darüber hinaus erfordert die Suche nach Seiten, dass das Standardunternehmen des aktuellen Benutzenden über einen Quellsystem-Datensatz verfügt.

Hintergrundprozesse

Als Teil des Erstellungsprozesses des Quellsystems werden die folgenden automatisierten Hintergrundprozesse automatisch erstellt:

  • Produktnachrichten des Quellsystems verarbeiten – Verarbeitet Produktmasterdatennachrichten. (Standardmäßig beträgt das Wiederholungsintervall eine Minute.)
  • Nachrichten zu Lieferaufträgen verarbeiten – Verarbeitet eingehende und ausgehende Lieferauftragsnachrichten. (Standardmäßig beträgt das Wiederholungsintervall eine Minute.)
  • Aktualisierungsprotokoll für Lagerortbestandsaktualisierungen veröffentlichen – Stellt Protokolldaten zu Lagerortbestandsaktualisierungen externen Systemen über die Entität WarehouseInventoryUpdateLogs zur Verfügung. (Standardmäßig beträgt das Wiederholungsintervall 10 Minuten.)
  • Lieferscheine der Lieferung buchen – Finalisiert ausgehende Lieferaufträge. (Standardmäßig beträgt das Wiederholungsintervall 10 Minuten, wenn der Wert für Verzögerung bei der Buchung der Lieferscheine für die Lieferung auf einen Tag festgelegt wird.)
  • Lieferbelege buchen – Finalisiert eingehende Lieferaufträge. (Standardmäßig beträgt das Wiederholungsintervall 10 Minuten, wenn der Wert für Buchungsverzögerung von Lieferbelegen auf einen Tag festgelegt wird.)

Automatische Freigabe von ausgehenden Lieferaufträgen einrichten

Für Lagerort freigeben ist der Prozess der Bereitstellung des Bestands für die Versandverarbeitung. Wenn Sie einen Auftrag an das Lager freigeben, erstellt das System Ladepositionen und Sendungen. Wenn eine automatische Wellenverarbeitung eingerichtet ist, werden auch Lasten und erforderliche Arbeiten erstellt.

Wenn Sie ausgehende Lieferaufträge automatisch an den Lagerort freigeben möchten, müssen Sie einen Batchauftrag einrichten, um die Aufträge regelmäßig zu verarbeiten. Gehen Sie zu Lagerortverwaltung>Für Lagerort freigeben>Automatische Freigabe von ausgehenden Lieferaufträgen, um den Auftrag einzurichten und zu planen.

Weitere Informationen zum Prozess Für Lagerort freigeben finden Sie unter Für Lagerort freigeben.

Nummernkreise einrichten

Wenn die vom externen System bereitgestellten Auftragsnummern nicht mit den in Supply Chain Management verwendeten Auftragsnummern übereinstimmen, müssen Sie Nummernkreise für ausgehende und eingehende Lieferaufträge einrichten. Definieren Sie alle Nummernkreise, die mit der Seite Nummernkreise (Lagerortverwaltung>Einrichtung>Parameter für Lagerortverwaltung>Nummernkreise) verknüpft sind. Zu diesen Nummernkreisen gehören die folgenden zusätzlichen Nummernkreise, die für den Modus „Nur Lagerortverwaltung“ hinzugefügt werden:

  • Ausgehender Lieferauftrag
  • Eingehender Lieferauftrag
  • Lieferschein für Lieferung
  • Lieferbeleg
  • ID der ausgehenden Lagerortbenachrichtigung
  • Bestandsentnahme der Ladeposition
  • Interne Versender-Kontonummer
  • Interne Kontonummer des Empfängers
  • Ursprungs-ID des ausgehenden Versandauftrags aus externem Lager
  • Herkunftsort eingehender Sendungen aus externem Lager
  • Aktualisierungs-ID für ausgehende Sendungen aus externem Lager
  • Aktualisierung eingehender Sendungsaufträge aus externem Lager

Tipp

Sie können alle Nummernkreise schnell aktivieren, indem Sie die Option Generieren auf der Seite Nummernkreise verwenden.

Menüpunkte für mobiles Gerät einrichten

Damit Lagerortarbeitskräfte die Warehouse Management Mobile App zum Registrieren eingehender Lieferbuchungen verwenden können, müssen Sie einen oder mehrere Menüpunkte für mobile Geräte einrichten, die einen der folgenden Prozesse nutzen. (Jeder dieser Prozesse erfordert eine eingehende Ladung.)

  • Kennzeichenempfang (und -einlagerung)
  • Artikelempfang (und -einlagerung) aus Ladung
  • Gemischter Kennzeichenempfang (und -einlagerung)
  • Empfang der eingehenden Lieferauftragsposition
  • Artikelempfang aus eingehender Lieferung
  • Empfang (und Einlagerung) der eingehenden Lieferauftragsposition
  • Artikelempfang (und -einlagerung) aus eingehendem Lieferauftrag

Weitere Informationen finden Sie unter Mobile Geräte für Lagerortarbeit einrichten.

Masterdaten und Geschäftsereignisse einrichten

Damit Supply Chain Management sinnvolle Informationen mit einem externen System austauschen kann, müssen einige Master- und Referenzdaten zwischen den beiden Systemen synchronisiert werden. Zu diesen Daten gehören freigegebene Produkte, Artikelmodellgruppen und Länder/Regionen. Sie müssen außerdem Geschäftsereignisse einrichten, um den Informationsaustausch zwischen den beiden Systemen zu verwalten. Weitere Informationen finden Sie unter Daten zwischen Systemen austauschen.