Best Practices zur Auswahl eines Zielobjekts für die Objektverankerung
Beachten Sie folgende Empfehlungen, wenn Sie ein Zielobjekt für Ihre Objektverankerung auswählen.
Statische Objekte
Um beste Ergebnisse zu erzielen, sollten Zielobjekte während des Scanvorgangs fixiert und unbeweglich sein. Sie sollten keine Teile aufweisen, die sich während des Scannens ändern oder vom 3D-Quellmodell abweichen. Dies kann Auswirkungen auf die Fähigkeit von HoloLens haben, das Objekt zu erkennen.
Objektgröße
Das Zielobjekt muss in Bezug auf jede Dimension zwecks einer genauen Erkennung und Ausrichtung ein bis zehn Meter entfernt sein.
Topologie
Objektverankerungen funktionieren am besten bei größeren Objekten mit eindeutigen Oberflächen und asymmetrischen Merkmalen.
Verwenden Sie keine symmetrischen Objekte, die zu Verwirrung hinsichtlich der Objektausrichtung führen können.
Verwenden Sie Objekte mit eindeutigen Formen und Kanten.
Verwenden Sie keine Objekte, die hauptsächlich aus dünnen Rohren oder Drähten bestehen.
Objekterkennung
Lassen Sie Ihr HoloLens 2 vor Beginn der Objekterkennung die Umgebung scannen, damit es ein gutes Raumverständnis hat. Sehen Sie sich die umgebenden Wände und eindeutigen Objekte mit Ihrem HoloLens an.
Schauen Sie sich dann Ihr Zielobjekt an, um falsch positive Ergebnisse zu vermeiden, sodass HoloLens das Objekt leicht unterscheiden und erkennen kann. Bewegen Sie sich bei größeren Objekten um das Objekt herum, damit HoloLens eine bessere Darstellung des physischen Raums generieren kann. Das Stehen an einer Stelle begrenzt die Menge an Oberflächeninformationen, wodurch HoloLens möglicherweise nicht die Erkennungsschwellen erreicht.
Material
Hochreflektierende und dunkle Materialien sind mit HoloLens schwer zu erkennen. Falls HoloLens die Oberfläche nicht erkennen kann, können die Objektverankerungen keine Sensordaten zum Ausrichten und Erkennen nutzen.