ICLRDataTarget3::GetExceptionContextRecord-Methode
Wird durch die Common Language Runtime (CLR)- Datenzugriffsdienste aufgerufen, um den Kontextdatensatz abzurufen, der dem Zielprozess zugordnet ist. Bei einem Sicherungsziel entspräche das z. B. dem Kontextdatensatz, der über das ExceptionParam-Argument zur MiniDumpWriteDump-Funktion in der Windows-Debughilfebibliothek (DbgHelp) übergeben wird.
Syntax
HRESULT GetExceptionContextRecord(
[in] ULONG32 bufferSize,
[out] ULONG32* bufferUsed,
[out, size_is(bufferSize)] BYTE* buffer
);
Parameter
bufferSize [in] Die Größe des Eingabepuffers in Byte. Diese muss groß genug sein, um den Kontextdatensatz aufzunehmen.
bufferUsed [out] Ein Zeiger auf einen ULONG32 Typ, der die Anzahl der Bytes empfängt, die tatsächlich in den Puffer geschrieben wurden.
buffer [out] Ein Zeiger auf einen Speicherpuffer, der eine Kopie des Kontextdatensatzes empfängt. Der Ausnahmedatensatz wird als CONTEXT-Typ zurückgegeben.
Rückgabewert
Der Rückgabewert ist S_OK bei Erfolg oder ein Fehler-HRESULT-Code bei einem Fehler. Zu den HRESULT-Codes können u. a. folgende Codes gehören:
| Rückgabecode | Beschreibung |
|---|---|
S_OK |
Methode war erfolgreich. Der Kontextdatensatz ist in den Ausgabepuffer kopiert worden. |
HRESULT_FROM_WIN32(ERROR_NOT_FOUND) |
Kein Kontextdatensatz ist dem Ziel zugeordnet. |
HRESULT_FROM_WIN32(ERROR_BAD_LENGTH) |
Die Eingabepuffergröße ist nicht groß genug, um den Kontextdatensatz aufzunehmen. |
Bemerkungen
CONTEXT ist eine plattformspezifische Struktur, die in Headern definiert wird, die vom Windows SDK bereitgestellt werden.
Diese Methode wird vom Writer der Debuganwendung implementiert.
Anforderungen
Plattformen: Informationen finden Sie unter Systemanforderungen.
Header: ClrData.idl, ClrData.h
Bibliothek: CorGuids.lib
.NET Framework Versionen: Seit dem Update von November 2013 auf 4.5.1 verfügbar
