Empfehlungen zum Testen der Engine-Leistung
Beim Testen der Leistung der BizTalk-Engine sollten die folgenden Richtlinien beachtet werden:
Kennen Ihres Lastverhaltensprofils Wie die drei Auslastungstests gezeigt haben, ist es wichtig, das Profil Ihrer Auslastung in Bezug auf die im Laufe der Zeit verarbeiteten Nachrichten zu kennen. Ein größeres Verständnis führt zu genaueren Tests und einer besseren Anpassung der Systemkapazität. Wenn Ihnen lediglich die Anforderungen an den Spitzendurchsatz bekannt sind, wäre es nach einem konservativen Ansatz empfehlenswert, bei der Entscheidung über die Größe des Systems darauf zu achten, dass der maximale andauernde Durchsatz mit der Spitzenlast identisch ist oder diese übersteigt. Wenn Sie allerdings wissen, dass es bei der Last vorhersehbare Höhen und Tiefen gibt, können Sie die Wiederherstellung des Systems zwischen den Spitzenzeiten optimieren. Das Resultat ist eine insgesamt kleinere und kostengünstigere Bereitstellung.
Frühzeitiges Testen der Leistung Vermeiden Sie es, in die Falle zu tappen, erhebliche Anstrengungen in das Entwerfen und Testen der Funktionalität Ihrer Lösung zu investieren, sondern bis zur letzten Minute zu warten, um die Leistung auf Produktionshardware zu testen. Führen Sie Leistungstests, die das erwartete Lastprofil simulieren, schon so früh wie möglich im Entwicklungszyklus auf dem System aus. Wenn Sie Änderungen am Entwurf oder an der Architektur vornehmen müssen, um Ihre Ziele zu erreichen, haben Sie in einem frühen Stadium ausreichend Zeit, die Änderungen durchzuführen und die Lösung erneut zu testen.
Emulieren Des erwarteten Auslastungsprofils beim Testen der Leistung Hierfür gibt es zwei Hauptkomponenten:
Emulieren Sie das Lastprofil im Zeitablauf.
Führen Sie den Test lange genug aus, um zu bewerten, ob die Last auf Dauer tragbar ist.
Wenn Ihre Zyklen wie in vielen Fällen täglich ablaufen, sollten Sie Leistungstests mindestens einen Tag lang ausführen, um die Durchsetzbarkeit bewerten zu können. Je länger Sie die Tests laufen lassen, umso besser.
Emulieren der Produktionskonfiguration Beispiel: Anzahl und Typ der Ports, Host und Host instance Konfiguration, Datenbankkonfiguration und Adaptereinrichtung. Vergessen Sie nicht, dass auch Konfigurationsänderungen weit reichende Auswirkungen auf die Leistung haben können.
Verwenden von echten Nachrichten Nachrichtengrößen und Nachrichtenkomplexität wirken sich auf die Leistung aus. Stellen Sie daher sicher, dass Sie mit denselben Nachrichtenschemas und -instanzen testen, die Sie in der Produktion sehen möchten.
Emulieren Ihrer normalen Vorgänge während Leistungstests Obwohl die Auslastungstests sie nicht umfassten, wirken sich Standardbetriebsaktivitäten wie regelmäßige Datenbankabfragen, Sicherungen und Bereinigen auf Ihren nachhaltigen Durchsatz aus. Stellen Sie daher sicher, dass Sie diese Aufgaben während Ihrer Leistungs- und Kapazitätstestausführungen ausführen. Dies gilt auch für die DTA- und BAM-Überwachung, wenn diese in der Produktionsumgebung verwendet werden sollen.
Die Geschwindigkeit des E/A-Subsystems für die MessageBox ist ein wichtiger Erfolgsfaktor . Bei den durchgeführten Auslastungstests wurde ein schnelles Speicherbereichsnetzwerk für die MessageBox-Datenbankdateien verwendet, die für diesen Build-out dedizierten MessageBox-Datenbankdateien dienten. Selbst in diesem Fall konnten die Bereinigungsaufträge die Leerlaufzeit für die SQL-Datendatei auf nahezu 00 steuern. Das E/A-Subsystem ist in Produktionssystemen häufig die Ursache von Engpässen. Um das E/A-Subsystem von SQL zu optimieren, werden Datenbank- und Protokolldateien, sofern möglich, häufig auf separaten physikalischen Laufwerken gespeichert.
Stellen Sie sicher, dass der SQL-Agent auf allen MessageBox-Servern ausgeführt wird. Natürlich werden die Bereinigungsaufträge nie ausgeführt, wenn der SQL-Agent nicht ausgeführt wird. Stellen Sie daher sicher, dass diese ausgeführt werden.
Die Spooltiefe ist ein wichtiger Indikator Unabhängig von anderen Indikatoren erhalten Sie mit diesem Measure eine schnelle und einfache Möglichkeit, zu beurteilen, ob Ihr System übersteuert wird oder nicht.