Variablentypen in Orchestrierungen
Für die folgenden vordefinierten Typen können Variablen deklariert werden:
| Variablen | |
|---|---|
| boolean | byte |
| char | datetime |
| Decimal | double |
| int16 | int32 |
| int64 | long |
| sbyte | single |
| Zeichenfolge | Zeitraum |
| uint16 | uint32 |
| uint64 |
Für .NET-basierte Typen, auf die im Projekt verwiesen wird, können ebenfalls Variablen deklariert werden.
Überlegungen zum Deklarieren von Orchestrierungsvariablen
Beim Deklarieren von Orchestrierungsvariablen sollten Sie Folgendes beachten:
BizTalk Server unterstützt mehrwertige Kontexteigenschaften für bestimmte inhaltsbasierte Routingszenarien, aber Sie können solche Eigenschaften nicht in Orchestrierungen verwenden.
Zum Pausieren und Aktivieren von Orchestrierungen muss der Status aller Orchestrierungsvariablen beibehalten werden können. Dies wird in der Regel durch serialisierbare oder als Stream verwendbare Typen bzw. Klassen von Variablen erreicht.
Diese .NET-basierten Typen bzw. Klassen müssen serialisierbare Klassen sein. Dies kann durch Deklaration mit dem Attribut "[Serializable]" oder durch explizite Implementierung der ISerializable-.NET-Schnittstelle im System.Runtime.Serialization-Namespace implementiert werden.
Wenn der .NET-basierte Typ ein Runtime Callable Wrapper (RCW) einer zugrunde liegenden COM-Komponente ist, müssen von dieser COM-Komponente die erforderlichen Schnittstellen für die Serialisierbarkeit des RCW als .NET-Klasse implementiert werden (z. B. IPersistStream oder IPersistStreamInit).
Da alle .NET-basierten Typen bzw. zugrunde liegenden COM-Typen im Datenfluss von Orchestrierungen ausgeführt werden, dürfen die Methoden dieser Typen die Ausführung der Orchestrierung nicht verzögern (z. B. durch Ressourcenkonflikte usw.). Jede Beanspruchung von Ressourcen durch diese Typimplementierungen hat Auswirkungen auf die Hostinstanz, in der die aufrufende Orchestrierung ausgeführt wird.