Bereitstellen der dienstorientierten Lösung
Eine dienstorientierte Architektur (Service Oriented Architecture, SOA) dient als ein Ansatz zum Erstellen verteilter Systeme. Die dienstorientierte Lösung zeigt, wie mehrere Back-End-Systeme, die unterschiedliche Protokolle verwenden, in einen einzelnen Dienst aggregiert werden können, der dann von Clients genutzt werden kann. Bei dieser Lösung werden Dienste anhand eines Ansatzes integriert, der Bereitstellungs- und Leistungsmerkmale gewährleistet.
Die dienstorientierte Lösung wird entsprechend einem Szenario mit einer Vereinbarung zum Servicelevel modelliert, in dem BizTalk Server und den damit verbundenen LOB-Anwendungsservern (Line of Business) drei Sekunden zur Verfügung stehen, um mit einer Dienstanforderung zu antworten. Eine dieser drei Sekunden kann von BizTalk Server benötigt werden.
In den Themen dieses Abschnitts wird beschrieben, wie die dienstorientierte Lösung auf einem einzelnen Computer und mehreren Produktionsservern installiert und getestet wird.
Hinweis
Es gibt drei Versionen der dienstorientierten Lösung: Adapter, Inline und Stub. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen drei Versionen der dienstorientierten Lösung finden Sie unter Grundlegendes zur dienstorientierten Lösung.
Hinweise zur weiteren Lektüre
In diesem Dokument wird davon ausgegangen, dass Sie mit BizTalk Server, Windows Server und Microsoft Visual Studio vertraut sind. Es setzt ferner voraus, dass Sie sich mit den grundlegenden Konzepten der Integration von Unternehmensanwendungen und mit Webdiensten auskennen. Darüber hinaus wird empfohlen, dass Sie mit dem Erstellen von Anwendungen mit Visual Studio vertraut sind und dass Sie mit dem Erstellen von Projekten, festlegen von Verweisen und der Verwendung des Debugmodus zum Debuggen und Testen Ihrer Projektmappe vertraut sind. Weitere Informationen zu den erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnissen für IT-Experten und Entwickler finden Sie unter Voraussetzungskompetenzen und -kenntnisse.