Codieren mit einer automatisch generierten Reihe von Bitraten-/Auflösungspaaren
Warnung
Azure Media Services wird am 30. Juni 2024 eingestellt. Weitere Informationen finden Sie im Leitfaden zur Einstellung von AMS.
Tipp
Möchten Sie Miniaturansichten generieren, zwei Videos zusammenfügen, Subclips für ein Video erstellen, das Video drehen oder andere Aktionen ausführen? Sie finden Media Services-Beispielcode auf der Seite Beispiele.
Übersicht
In diesem Artikel wird gezeigt, wie Sie in Media Services mit dem Standard-Encoder ein Eingabevideo in eine automatisch generierte Reihe von Bitraten-/Auflösungspaaren auf Basis der eingegebenen Auflösung und Bitrate codieren können. Diese Voreinstellung des Encoders übersteigt in keinem Fall die eingegebene Auflösung und Bitrate. Ist die Eingabe beispielsweise 720p bei 3 MBit/s, bleibt die Ausgabe bestenfalls bei 720p, und es beginnt mit niedrigeren Raten als 3 MBit/s.
Codierung für Streaming
Wenn Sie die Voreinstellung AdaptiveStreaming oder H265AdaptiveStreaming beim Transformieren verwenden, erhalten Sie eine Ausgabe, die für die Bereitstellung über Streamingprotokolle wie HLS und DASH geeignet ist. Bei Verwendung einer dieser zwei Voreinstellungen legt der Dienst intelligent fest, wie viele Videoebenen mit welcher Bitrate und Auflösung erzeugt werden sollen. Die Ausgabeinhalte enthalten MP4-Dateien, bei denen AAC-codierte Audiodaten und entweder H.264-codierte Videos (im Fall der Voreinstellung „AdaptiveStreaming“) oder H.265/HEVC (im Fall der Voreinstellung „H265AdaptiveStreaming“) verwendet werden. Die MP4-Ausgabedateien sind nicht im Zeilensprungverfahren codiert.
Output
Dieser Abschnitt zeigt drei Beispiele von Ausgabevideoebenen, die vom Media Services-Encoder als Ergebnis der Codierung mit der Voreinstellung AdaptiveStreaming (H.264) oder der Voreinstellung H265AdaptiveStreaming (HEVC) erzeugt wurden. In allen Fällen enthält die Ausgabe eine reine MP4-Audiodatei, die mit 128 KBit/s codiertes Audio in Stereo enthält.
Beispiel 1
Die Quelle mit der Höhe „1080“ und der Bildrate „29,970“ produziert 6 Videoebenen:
Ebene | Höhe | Breite | Bitrate (KBit/s) |
---|---|---|---|
1 | 1080 | 1920 | 6780 |
2 | 720 | 1280 | 3520 |
3 | 540 | 960 | 2210 |
4 | 360 | 640 | 1150 |
5 | 270 | 480 | 720 |
6 | 180 | 320 | 380 |
Beispiel 2
Die Quelle mit der Höhe „720“ und der Bildrate „23,970“ produziert 5 Videoebenen:
Ebene | Höhe | Breite | Bitrate (KBit/s) |
---|---|---|---|
1 | 720 | 1280 | 2940 |
2 | 540 | 960 | 1850 |
3 | 360 | 640 | 960 |
4 | 270 | 480 | 600 |
5 | 180 | 320 | 320 |
Beispiel 3
Die Quelle mit der Höhe „360“ und der Bildrate „29,970“ produziert 3 Videoebenen:
Ebene | Höhe | Breite | Bitrate (KBit/s) |
---|---|---|---|
1 | 360 | 640 | 700 |
2 | 270 | 480 | 440 |
3 | 180 | 320 | 230 |
Vergleich mit den inhaltsbezogenen Codierungsoptionen
Die inhaltsbezogenen Codierungsvoreinstellungen stellen gegenüber den Adaptive Streaming-Voreinstellungen die bessere Lösung dar, indem sie die Quellinhalte analysieren, bevor sie aus der Leiter der verfügbaren Optionen den richtigen Satz von Ausgabebitraten und Auflösungen auswählen. Bevor Sie sich für die eher statischen und festen Optionen der Streamingvoreinstellungen für adaptive Bitraten entscheiden, empfehlen wir Ihnen, die inhaltsbezogenen Codierungsvoreinstellungen auszuprobieren.
Codierungsbeispiele
Sehen Sie sich die ausführliche Liste der Codierungsbeispiele an.
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