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Importieren und Exportieren von Daten in Azure Managed Redis (Vorschau)

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Verwenden Sie die Import- und Exportfunktion in Azure Managed Redis (Vorschau) als Datenverwaltungsvorgang. Sie importieren Daten in Ihre Cache-Instanz oder exportieren Daten aus einer Cache-Instanz mithilfe einer Momentaufnahme der Azure Managed Redis-Datenbank (RDB). Die Momentaufnahmen werden mithilfe eines Blobs in einem Azure Storage-Konto importiert oder exportiert.

  • Export: Sie können Ihre Momentaufnahme der Azure Managed Redis-Datenbank (RDB) in ein Blockblob exportieren.
  • Import: Sie können die Momentaufnahme der Azure Managed Redis-Datenbank (RDB) aus einem Seiten- oder Blockblob importieren.

Mit „Import/Export“ können Sie zwischen verschiedenen Azure Managed Redis-Instanzen migrieren oder den Cache vor der Nutzung mit Daten auffüllen. Sie können auch Daten aus einer älteren Azure Cache for Redis-Instanz exportieren, um Daten zu einer Azure Managed Redis-Instanz zu migrieren.

Dieser Artikel enthält eine Anleitung zum Importieren und Exportieren von Daten mit Azure Managed Redis und Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Umfang der Verfügbarkeit

Tarif Arbeitsspeicheroptimiert, Ausgeglichen, Für Compute optimiert Flash-optimiert
Verfügbar Ja Yes

Kompatibilität

  • Die Daten werden als GZ-Blockblob exportiert.
  • Instanzen, in denen Redis 7.2 ausgeführt wird, unterstützen RDB Version 11 und niedriger.
  • Exportierte Backups aus neueren Versionen von Redis (z. B. Redis 7.2) können nicht in ältere Versionen von Redis importiert werden (z. B. Redis 6.0).
  • RDB-Dateien aus Azure Cache for Redis-Instanzen mit der Ebene Premium können in Azure Managed Redis importiert werden, aber nicht umgekehrt.
  • RDB-Dateien aus Azure Cache for Redis-Instanzen mit Enterprise- oder Enterprise Flash-Ebene können in Azure Managed Redis importiert werden. RDB-Dateien aus Azure Managed Redis können wieder in diese Ebenen importiert werden, wenn der Cache der Enterprise-Ebene dieselbe Redis-Version ausführt (z. B. Redis 7.2).

Importieren

Verwenden Sie die Importfunktion, um Redis-kompatible RDB-Dateien von beliebigen Redis-Servern zu importieren, die in einer beliebigen Cloud oder Umgebung ausgeführt werden, z. B. Redis unter Linux oder Windows oder bei einem Cloudanbieter wie Amazon Web Services und anderen. Das Importieren von Daten ist eine einfache Möglichkeit zum Erstellen eines Cache mit vorab aufgefüllten Daten. Während des Importvorgangs lädt Azure Managed Redis die RDB-Dateien aus Azure Storage in den Arbeitsspeicher und fügt die Schlüssel anschließend in den Cache ein.

Hinweis

Stellen Sie vor Beginn des Importvorgangs sicher, dass die Dateien der Redis-Datenbank (RDB) in Seiten- oder Blockblobs in einen Azure-Speicher hochgeladen wurden, der sich in derselben Region und im gleichen Abonnement wie Ihre Azure Managed Redis-Instanz befindet. Wenn Sie eine verwaltete Identität für die Authentifizierung verwenden, kann sich das Speicherkonto in einem anderen Abonnement befinden. Weitere Informationen finden Sie unter Erste Schritte mit Azure Blob Storage mit .NET. Wenn Sie die RDB-Datei mit der Azure Cache for Redis-Exportfunktion exportiert haben, ist Ihre RDB-Datei bereits in einem Blockblob gespeichert und für den Import bereit.

  1. Um ein oder mehrere exportierte Cacheblobs zu importieren, navigieren Sie im Azure-Portal zum Cache, und wählen Sie im Ressourcenmenü die Option Daten importieren aus. Im Arbeitsbereich wird Blob(s) auswählen angezeigt, wo Sie RDB-Dateien finden können.

    Screenshot der ausgewählten Importdaten im Ressourcenmenü.

  2. Wählen Sie Blob(s) auswählen und dann das Speicherkonto aus, das die zu importierenden Daten enthält.

    Screenshot einer Liste mit Speicherkonten.

  3. Wählen Sie den Container aus, der die zu importierenden Daten enthält.

    Screenshot einer Liste mit Containern aus dem zuvor ausgewählten Speicherkonto.

  4. Wählen Sie ein oder mehrere Blobs für den Import aus, indem Sie jeweils den Bereich links vom Blobnamen und dann Auswählen auswählen.

    Screenshot eines Blobs aus dem Container.

  5. Wählen Sie Importieren aus, um den Importvorgang zu starten.

    Wichtig

    Während des Importvorgangs können Cacheclients nicht auf den Cache zugreifen, und alle im Cache enthaltenen Daten werden gelöscht.

    Screenshot der Schaltfläche „Importieren“, durch deren Auswahl der Import gestartet werden kann.

    Sie können den Fortschritt des Importvorgangs überwachen, indem Sie die Benachrichtigungen im Azure-Portal verfolgen oder die Ereignisse im Aktivitätsprotokoll anzeigen.

    Wichtig

    Die Unterstützung von Aktivitätsprotokollen ist in Azure Managed Redis noch nicht verfügbar.

    Screenshot, der den Status des Imports im Benachrichtigungsbereich zeigt.

Exportieren

Mithilfe von „Export“ können Sie die in Azure Managed Redis gespeicherten Daten exportieren. Mit dieser Funktion können Sie Daten von einer Azure Managed Redis-Instanz in eine andere Instanz oder auf einen anderen Redis-Server verschieben. Während des Exportvorgangs wird auf dem virtuellen Computer, der die Azure Managed Redis-Serverinstanz hostet, eine temporäre Datei erstellt. Die Datei wird anschließend in das angegebene Speicherkonto hochgeladen. Nachdem der Exportvorgang mit dem Status „Erfolg“ oder „Fehler“ abgeschlossen wurde, wird die temporäre Datei gelöscht.

  1. Um den aktuellen Inhalt des Cache in den Speicher zu exportieren, navigieren Sie im Azure-Portal zum Cache, und wählen Sie im Ressourcenmenü die Option Daten exportieren aus. Im Arbeitsbereich wird Speichercontainer auswählen angezeigt.

    Screenshot der ausgewählten Exportdaten im Ressourcenmenü.

  2. Wählen Sie Speichercontainer auswählen aus, um eine Liste der verfügbaren Speicherkonten anzuzeigen. Wählen Sie das gewünschte Speicherkonto aus. Das Speicherkonto muss sich in derselben Region wie Ihr Cache befinden. Wenn Sie eine verwaltete Identität für die Authentifizierung verwenden, kann sich das Speicherkonto in einem anderen Abonnement befinden. Andernfalls muss sich das Speicherkonto in demselben Abonnement und derselben Region wie der Cache befinden.

    Wichtig

    Wenn Ihr Cachedatenexport in Speicherkonten mit aktivierter Firewall nicht erfolgreich ist, finden Sie weitere Informationen unter Was ist, wenn die Firewall für mein Speicherkonto aktiviert ist?.

    Weitere Informationen finden Sie unter Azure-Speicherkonto – Übersicht.

    Screenshot einer Liste mit Containern im Arbeitsbereich.

  3. Wählen Sie den Speichercontainer aus, der Ihren Export aufnehmen soll, und dann Auswählen. Wenn Sie einen neuen Container möchten, wählen Sie Container hinzufügen aus, um ihn zuerst hinzuzufügen, und wählen Sie ihn dann in der Liste aus.

    Screenshot einer Liste mit Containern mit einem hervorgehobenen Container und einer Schaltfläche „Auswählen“.

  4. Geben Sie ein Blobnamenspräfix ein, und wählen Sie Exportieren aus, um den Exportvorgang zu starten. Das Blobnamenpräfix wird als Präfix für die Namen der Dateien verwendet, die während des Exportvorgangs generiert werden.

    Screenshot eines Blobnamenpräfixes und einer Schaltfläche „Exportieren“.

    Sie können den Status des Exportvorgangs überwachen, indem Sie die Benachrichtigungen im Azure-Portal verfolgen oder die Ereignisse im Überwachungsprotokoll anzeigen.

    Screenshot, der den Status des Exports im Benachrichtigungsbereich zeigt.

    Caches können während des Exportvorgangs weiterhin genutzt werden.

Import/Export – Häufig gestellte Fragen

Dieser Abschnitt enthält häufig gestellte Fragen zum Import/Export-Feature.

Welche Tarife unterstützen Import/Export?

Die Funktionen Import und Export sind in allen Ebenen Leistungsstufen von Azure Managed Redis verfügbar.

Kann ich Daten von beliebigen Redis-Servern importieren?

Ja. Sie können Daten importieren, die aus Azure Managed Redis-Instanzen oder Redis-Servern in beliebigen Clouds oder Umgebungen exportiert wurden. Zu den Umgebungen zählen Linux, Windows oder Cloudanbieter wie Amazon Web Services. Laden Sie zum Importieren dieser Daten die RDB-Datei von dem gewünschten Redis-Server in ein Seiten- oder Blockblob in einem Azure Storage-Konto hoch. Importieren Sie sie dann in Ihre Azure Managed Redis-Instanz.

Auf diese Weise können Sie z. B. folgende Vorgänge durchführen:

  1. Exportieren Sie die Daten aus Ihrem Produktionscache.

  2. Importieren Sie sie anschließend in einen Cache, der als Teil einer Stagingumgebung für Tests oder Migrationen verwendet wird.

Wichtig

Damit die exportierten Daten von Redis-Servern, die nicht Azure Managed Redis verwenden, mithilfe eines Seitenblobs importiert werden können, muss die Größe des Seitenblobs an den Grenzwert von 512 Byte angepasst werden. Beispielcode für die erforderliche Byteauffüllung finden Sie unter Beispiel für das Hochladen in ein Seitenblob.

Welche RDB-Versionen kann ich importieren?

Weitere Informationen zu unterstützten RDB-Versionen, die mit dem Import verwendet werden, finden Sie im Abschnitt „Kompatibilität“.

Ist der Cache während eines Import/Export-Vorgangs verfügbar?

  • Export: Caches bleiben verfügbar, und Sie können Sie den Cache während eines Exportvorgangs weiter nutzen.
  • Import: Caches sind ab dem Start eines Importvorgangs nicht mehr verfügbar und können wieder genutzt werden, nachdem der Importvorgang abgeschlossen ist.

Wie unterscheidet sich Import/Export von der Redis-Persistenz?

Die Persistenzfunktion von Azure Managed Redis ist in erster Linie eine Funktion für die Dauerhaftigkeit von Daten. Umgekehrt ist die Import-/Exportfunktion als Methode zum Erstellen regelmäßiger Datensicherungen für die Zeitpunktwiederherstellung konzipiert.

Wenn Persistenz konfiguriert ist, speichert Ihr Cache basierend auf einer wählbaren Sicherungshäufigkeit eine Momentaufnahme der Daten dauerhaft auf dem Datenträger. Auf diese Persistenzdatei kann der Benutzer nicht zugreifen. Bei einem schwerwiegenden Fehler, bei dem sowohl der primäre Cache als auch die Replikatcaches deaktiviert werden, werden die Cachedaten automatisch wiederhergestellt, indem die aktuellste Momentaufnahme verwendet wird.

Die Datenpersistenz ist für die Notfallwiederherstellung konzipiert. Sie ist nicht als Zeitpunktwiederherstellungsmechanismus gedacht.

Wenn Sie regelmäßige Datensicherungen für die Zeitpunktwiederherstellung erstellen möchten, empfehlen wir die Verwendung derImport-/Exportfunktion. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren von Datenpersistenz für Azure Managed Redis.

Kann ich Import/Export mit PowerShell, per CLI oder mit anderen Verwaltungsclients automatisieren?

Ja, siehe folgende Anweisungen:

Ich habe während des Import/Export-Vorgangs einen Zeitüberschreitungsfehler erhalten. Was bedeutet das?

Wenn Sie sich vor dem Starten des Vorgangs länger als 15 Minuten bei der Option Daten importieren bzw. Daten exportieren aufhalten, wird eine Fehlermeldung angezeigt, die dem folgenden Beispiel ähnelt:

The request to import data into cache 'contoso55' failed with status 'error' and error 'One of the SAS URIs provided could not be used for the following reason: The SAS token end time (se) must be at least 1 hour from now and the start time (st), if given, must be at least 15 minutes in the past.

Starten Sie daher den Import- oder Exportvorgang, bevor die 15 Minuten abgelaufen sind.

Ich habe beim Exportieren der Daten in Azure Blob Storage einen Fehler erhalten. Was ist passiert?

Das Exportieren funktioniert nur mit RDB-Dateien, die als Blockblobs gespeichert sind. Andere Blobtypen werden aktuell nicht unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter Azure-Speicherkonto – Übersicht. Wenn Sie einen Zugriffsschlüssel zum Authentifizieren eines Speicherkontos verwenden, führt das Vorhandensein von Firewallausnahmen für das Speicherkonto eher dazu, dass der Import-/Exportvorgang fehlschlägt.

Was ist, wenn die Firewall für mein Speicherkonto aktiviert ist?

In den Speicherkontoeinstellungen muss die Option „Erlauben Sie Azure-Diensten auf der Liste der vertrauenswürdigen Dienste den Zugriff auf dieses Speicherkonto.“ aktiviert werden. Verwenden Sie dann eine (system- oder benutzerseitig zugewiesene) verwaltete Identität, und stellen Sie die RBAC-Rolle „Mitwirkender an Storage-Blobdaten“ für die entsprechende Objekt-ID bereit.

Weitere Informationen finden Sie unter Verwaltete Identität für Speicher.

Kann ich Daten aus einem Speicherkonto in einem anderen Abonnement als meinem Cache importieren oder exportieren?

Sie können Daten aus einem Speicherkonto in einem anderen Abonnement als Ihrem Cache importieren und exportieren, müssen jedoch die verwaltete Identität als Authentifizierungsmethode verwenden. Sie müssen das ausgewählte Abonnement auswählen, welches das Speicherkonto enthält, wenn Sie den Import oder Export konfigurieren.

Welche Berechtigungen müssen dem SAS-Token (Shared Access Signature) des Speicherkontocontainers erteilt werden, um den Export zuzulassen?

Zum erfolgreichen Exportieren in ein Azure-Speicherkonto muss das SAS-Token (Shared Access Signature) über folgende Berechtigungen verfügen:

  • read
  • add
  • create
  • write
  • delete
  • tag
  • move

Nächste Schritte