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Die Öffentliche Hand muss Vorreiter in Sachen “Modernes Arbeiten“ werden!

Anlässlich der Buchvorstellung von Staatsrätin Gisela Erler diskutierten namhafte Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft das Thema „Frauen in Führungspositionen“.  Eindeutiger Konsens in der Runde: Flexibles Arbeiten mit moderner Kommunikationstechnologie muss auch in der öffentlichen Verwaltung zum Standard werden. Personaltechnische Instrumente wie flexible Arbeitszeiten oder Home Office Arbeitsplätze begünstigen nachweislich die Integration von Frauen in das Arbeitsleben. Marianne Janik, Public Sector Chefin von Microsoft bekräftigte: „Die Technologie für orts- und zeitunabhängiges Arbeiten ist verfügbar, was fehlt ist das Umdenken in den Köpfen!"

(Foto: Marianna Janik, Senior Director Public Sector Microsoft Deutschland 3.v.l., bei einer Podiumsdiskussion zum Thema "Frauen in Führungspositionen")

Die Zahlen sprechen für sich: Die Frauenquote im öffentlichen Dienst ist seit 1991 von 47 Prozent auf 53,8 Prozent in 2010 angestiegen. Parallel zum Anteil der Frauen ist auch der Anteil der Teilzeitbeschäftigten an den Beschäftigten im öffentlichen Dienst gestiegen. Insgesamt arbeiten rund 32 Prozent aller Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Teilzeit.

Die Möglichkeit der Teilzeit (ohne Altersteilzeit) wird ganz überwiegend von Frauen wahrgenommen (81,5% aller Teilzeitbeschäftigten im öffentlichen Dienst). Das heißt: Fast jede zweite Frau im öffentlichen Dienst hat einen Teilzeitarbeitsplatz. Ähnlich hoch ist der Frauenanteil bei den Beschäftigten, die sich ohne Bezüge beurlauben lassen (89%), etwa zur Kindererziehung oder zur Betreuung pflegebedürftiger Angehörige (Quelle: dbb)