Roter Punkt für die Fahrt zur CeBIT

Morgen streiken die Mitarbeiter der Hannoveraner Verkehrsbetriebe. Normalerweise bringen sie einen großen Teil der CeBIT-Besucher zum Messegelände, doch in diesem Jahr wollen sie in den Tarifverhandlungen Druck auf die Arbeitgeber ausüben. Die Gewerkschaft fordert eine Tariferhöhung von 6,5 Prozent; die Arbeitgeber sind aus der ersten Verhandlungsrunde ohne ein Angebot herausgegangen. So weit die Fakten zum Hintergrund.

Morgen werden deshalb einige zehntausend Messebesucher andere Möglichkeiten nutzen müssen, um zur CeBIT zu kommen. Die Deutsche Messe AG als Veranstaltung und die Verkehrsbetriebe üstra bieten verschiedene Wege zum Messegelände an: Zum einen wird es einen Bus-Shuttle-Service vom Hannoveraner Hauptbahnhof zum Nordeingang der CeBIT. Zum anderen will die Bahn mehr Verbindungen vom Hauptbahnhof zum Messebahnhof anbieten. Nicht zuletzt zeigen sich viele Unternehmen und Hannoveraner als freundliche Gastgeber der CeBIT-Besucher: Viele wollen sich einen roten Punkt hinter die Windschutzscheibe legen und so zeigen, dass sie Gäste zum Hauptbahnhof, zur Hauptstrecke Richtung CeBIT oder bis zur CeBIT als Mitfahrer mitnehmen. Wer dieses Angebot nutzen will, braucht am Straßenrand nur selbst einen roten Punkt zu halten, um sich zu erkennen zu geben.

Wegen des Streiks braucht sicher niemand auf seinen CeBIT-Besuch zu verzichten: Im vergangenen Jahr streikte während des Oktoberfests in München die Öffentliche Personennahverkehr. Dort kommen an 16 Tagen mehr als 6 Millionen Menschen zu Besuch. In Hannover sind es “nur” etwa 340.000 an fünf Tagen.

Hier gibt’s das Kennzeichen für die Mitfahrgelegenheiten zum Download: www.hannover.de/cebit/data/downloads/Informationsblatt_Factsheet_Roter_Punkt_DE.pdf

Und der NDR hat bereits einen Hintergrundbericht online gestellt.