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W3C übernimmt Zeigerereignisse als Candidate Recommendation

Heute hat das W3C die „Candidate Recommendation“ für Zeigerereignisse veröffentlicht. Dies ist ein bedeutender Meilenstein für die weitere Standardisierung und Interoperabilität bei Eingaben mit Finger, Stift, Maus und vielem mehr. Der rasche Fortschritt vom ersten veröffentlichten Entwurf bis zur „Candidate Recommendation“ ist ein herausragendes Beispiel für die effiziente Zusammenarbeit zwischen Microsoft, Google, Mozilla, Opera, Nokia, jQuery und zahlreichen anderen, dank der Websites die Vorteile neuer interaktiver Hardware nutzen können.

Die Stufe „Candidate Recommendation“ spiegelt die Einschätzung des W3C wider, dass die Spezifikation weitgehend überprüft wurde und die technischen Anforderungen der Arbeitsgruppe erfüllt. Die Gruppe wird hierdurch zu weiteren Implementierungen aufgerufen. Die Arbeitsgruppe für Zeigerereignisse erstellt nun aktiv Tests, mit denen sich die Implementierungen dieser Spezifikation prüfen lassen. Der letzte, von Microsoft gesponserte Test the Web Forward-Event hat mit fast zwei Dutzend neuer Testfälle zu diesem Ziel beigetragen.

Kunden verwenden beim Surfen im Web eine ständig wachsende Palette an Geräten – mit Fingereingabe, Maus und Tastatur. Dank der neuen Zeigerereignisse können Entwickler ein einheitliches Modell verwenden, mit denen Websites auf zahlreiche Eingabevarianten reagieren können. Webentwickler profitieren bereits jetzt von Zeigerereignissen in IE10 und anderen Browsern, indem sie Polyfills wie Hand.JS verwenden. Außerdem haben wir ein neues Portal auf „WebPlatform.org“ geschaffen, auf dem Sie sich informieren und Zeigerereignisse testen können. Zeigerereignisse sind eine von vielen Lösungen, mit denen wir für eine schnelle und flüssige Fingereingabe im Web sorgen.

Jacob Rossi

Programmmanager