Portierung nativer NAV DB Teile in andere Verzeichnisstruktur
Wenn z. B. bei einem NAV Kunden die Produktivdatenbank mit mehreren DB Teilen z. B. für den Aufbau eines Testsystems auf einen anderen Server oder in eine andere Verzeichnisstruktur portiert werden soll, stehen dafür folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
1) Stoppen Sie den NAV Serverdienst in einem Wartungsfenster des Kunden, wo nur Sie am System mit Administrationsrechten arbeiten
2) Kopieren Sie die einzelnen DB Dateien in die Testumgebung (Am besten mit einem MS-DOS Kommadozeilenbefehl wie z. B. xcopy)
3) Installieren Sie dort einen neuen nativen NAV DB Server
4) In dem MS NAV MMC Snap-In für den nativen NAV Server führen Sie die einzelnen DB Teile wie folgt auf [Beispiel]:
D:DBTeil1.fdb+E:DBTeil2.fdb+…+[N]:DBTeil[n].fdb
5) Starten Sie nun den neuen NAV Serverdienst.
Alternativ können Sie auch in der neuen Systemumgebung einen lokalen Client mit den DB Teilen öffnen und im Dialod Datei --> Datenbank -->Öffnen die DB Teile (siehe Beispiel Schritt 4) oben) zusammenführen oder dasselbe mit einer temporären Serverinstalltion über die MS –DOS Kommandozeile mit den NAV Startparametern (z. B. servername=, database, …) tun.
Viele Grüße
Stefan Rißling
Specialist Support Engineer Dynamics NAV
EMEA Customer Support & Services - SMS&P
Comments
Anonymous
January 29, 2010
Nun ja, das ganze geht doch auch ohne Wartungsfenster mit Hotcopy! Hotcopy erstellt in einem neuen Verzeichnis ein Abbild der laufenden Datenbank. Diese können dann wie oben beschrieben in einer Testumgebung aktiviert werden.Anonymous
January 31, 2010
Weiterhin besteht die Möglichkeit eine Datenbanksicherung zu erstellen und diese in eine neu Datenbank einzulesen. Dabei kann gleich überprüft werden ob sich die Schlüssel sauber aufbauen lassen.Anonymous
February 01, 2010
The comment has been removedAnonymous
February 01, 2010
NAV Backup - Restore geht natürlich ebenfalls. Diesen Weg habe ich allerdings bewusst nicht erwähnt, weil durch ein Restore Schlüssel + Tabelleninhalte reorganisiert werden, was dann die Testumgebung "optimaler" aussehen läßt, als die Produktivumgebung.